Ausbildung Anlagenführer
Alles, was Sie über den Beruf Anlagenführer wissen müssen
Wie lange dauert die Ausbildung zum Anlagenführer?
Die Ausbildungszeit beträgt für angehende Anlagenführer zwei Jahre.
Was verdient ein Auszubildender zum Anlagenführer während der Ausbildung?
Die duale Ausbildungsorganisation ermöglicht, dass Anlagenführer schon innerhalb der
Lehre ein geregeltes Einkommen verdienen. Wie hoch der monatliche Verdienst ausfällt, ist
von der Brache abhängig, für die sich der Auszubildende entscheidet. Im Folgenden finden
Sie die Gehaltszahlen von zwei typischen Branchen aufgeführt.
Ausbildungsgehalt eines Anlagenführers in der Brot- und Backwarenindustrie:
- Ausbildungsjahr: 693 bis 841 Euro
- Ausbildungsjahr: 776 bis 1.000 Euro
Ausbildungsgehalt eines Anlagenführers in der Metall- und Elektroindustrie:
- Ausbildungsjahr: 976 bis 1.047 Euro
- Ausbildungsjahr: 1.029 bis 1.102 Euro
Was verdient ein Auszubildender zum Anlagenführer nach der Ausbildung?
Mit dem Abschluss der Lehre dürfen sich ausgelernte Anlagenführer bald schon über ihr
erstes volles Gehalt freuen. In dieser Branche liegt es überdurchschnittlich hoch – bis zu
2.700 Euro brutto sind monatlich drin. Mit etwas mehr Berufserfahrung steigt der Lohn
sogar noch einmal an. Erfahrene Anlagenführer erhalten ein Monatsbruttogehalt von 2.832
bis 3.228 Euro.
Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten sollte ein Auszubildender zum Anlagenführer
mitbringen?
Der Schulabschluss gehört zu den wichtigsten Kriterien, die angehende Anlagenführer
erfüllen sollten. In dieser Branche müssen Sie mindestens einen Hauptschulabschluss
besitzen. Der mittlere Schulabschluss steigert das Interesse der Ausbilder noch mehr.
Daneben sollten auch die persönlichen Eigenschaften zum Berufsbild passen. Sorgfalt und
Genauigkeit, eine gute Selbstorganisation und Disziplin sowie handwerkliches Geschick und
eine hohe Belastbarkeit sind wichtig. Darüber hinaus können Ihnen mathematisch-
technisches Verständnis und eine ausgeprägte Teamfähigkeit die Ausbildung erleichtern.
Wer viele der genannten Qualitäten besitzt, sollte sie in seiner Bewerbung um einen
Ausbildungsplatz stark betonen. Ein gut formuliertes Anschreiben, das die wichtigsten
beruflichen Stärken hervorhebt, hat schon vielen Bewerbern die Tür zum
Vorstellungsgespräch geöffnet.
Was lernt ein Anlagenführer in der Berufsschule?
Die Berufsschule übernimmt die Vermittlung des theoretischen Grundlagenwissens.
Konkret bedeutet das für die Azubis, dass sie sich mit Themen wie der Handhabung von
Werk-, Betriebs- und Hilfsstoffen, der Planung und Vorbereitung von Arbeitsabläufen, der
Steuerungs- und Regelungstechnik und der Wartung und Inspektion von Maschinen und
Anlagen auseinandersetzen. Sie lesen sich in die qualitätssichernden Maßnahmen ein und
lernen, wie sie in der Praxis Produktionsanlagen fachgerecht einrichten und bedienen.