Ausbildung Arzthelferin
Alles, was Sie über den Beruf Arzthelferin wissen müssen
Wie läuft die Ausbildung zur Arzthelferin ab?
Die Ausbildung zur Arzthelferin wurde vor einigen Jahren durch die Lehre zur
Medizinischen Fachangestellten ersetzt. Heute wie damals erlernen die Berufsanwärter den
Beruf im dualen System und besuchen neben der Berufsschule auch den Ausbildungsbetrieb.
In der Schule erfahren die "modernen Arzthelferinnen" die theoretischen Hintergründe zum
Beruf. Auf dem Lehrplan stehen unter anderem folgende Punkte:
- Laborunterricht
- Medizinische Assistenz
- Datenverarbeitung
- Krankheitslehre
Im Betrieb geht es da eher praktisch zu. Je nach Fachrichtung des Ausbilders lernen die
angehenden MFAs, wie man Instrumente und Apparate sterilisiert, kontaminierte
Materialien entsorgt, Patienten annimmt, medizinische Leistungen abrechnet,
Blutabnahmen und Blutzuckeruntersuchungen durchführt, Patiententermine koordiniert
oder dem Arzt bei Behandlung assistiert.
Nach zwei Jahren Berufsausbildung stehen die Azubis vor der Zwischenprüfung. Ist diese
bestanden, geht es in die letzte Runde. Die bestandene Abschlussprüfung signalisiert das
Ende der Ausbildung.
Wie lange dauert die Ausbildung zur Arzthelferin?
Die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten (vormals Arzthelferin) dauert drei
Jahre.
Was verdient eine Auszubildende zur Arzthelferin während der Ausbildung?
Innerhalb der Lehre staffelt sich das durchschnittliche Gehalt angehender
Arzthelferinnen wie folgt:
- Ausbildungsjahr: 865 Euro brutto im Monat
- Ausbildungsjahr: 910 Euro brutto im Monat
- Ausbildungsjahr: 960 Euro brutto im Monat
Was lernt eine Arzthelferin in der Berufsschule?
Die Berufsschule stattet Berufsanwärter mit dem theoretischen Fachwissen zum Beruf
auf. Hier ist büffeln angesagt. Zum Glück stehen auf dem Lehrplan Themen, die Sie aller
Wahrscheinlichkeit sehr interessieren. Zum Beispiel erfahren Sie, wie die Assistenz von
Ärzten bei der Untersuchung abläuft, welche organisatorischen und verwaltenden Arbeiten
auf Sie warten und wie die Sterilisation von Instrumenten und Apparaten abläuft. Wie
erkennt man Infektionskrankheiten und welche Schutzmaßnahmen müssen in einem solchen
Fall ergriffen werden? Wie koordiniert man Patiententermine effizient und wie entfernt man
das Nahtmaterial nach chirurgischen Eingriffen? Auf all diese Fragen erhalten Sie in der
Ausbildung eine Antwort.