Ausbildung Datenerfasser
Alles, was Sie über den Beruf Datenerfasser wissen müssen
Wie lange dauert die Ausbildung zum Datenerfasser?
Die „Ausbildung” ist für unerfahrene Bewerber letztlich die Einarbeitung am Arbeitsplatz.
Gelernte Kollegen und der Betriebsführer unterstützen den Berufseinsteiger, indem sie ihm
seine Aufgaben erklären und den Umgang mit den Programmen erläutern. Wie lange die
Einarbeitungsphase dauert, hängt von der Lernbereitschaft des angehenden Datenerfassers
und vom Umfang der Arbeit ab. Die Dauer kann sich zwischen einer Stunde und mehreren
Wochen bewegen.
Was verdient ein Auszubildender zum Datenerfasser während der Ausbildung?
In der Einarbeitungszeit kann es sein, dass Datenerfasser einen geringeren Stundenlohn
erhalten als nach ein paar Wochen. Die gesetzlichen Regelungen zum Mindestlohn sichern
dem Berufsanwärter dabei auch in der Anfangszeit ein angemessenes Einkommen. Seit dem
1. Januar 2020 darf in Deutschland niemand mehr weniger als 9,35 Euro pro Stunde
erhalten. Folglich können Sie in einer Vollzeitanstellung mindestens 1.500 Euro brutto im
Monat erwarten.
Was verdient ein Auszubildender zum Datenerfasser nach der Ausbildung?
Die Regelungen zum Mindestlohn gelten natürlich auch nach der Einarbeitungsphase. In
der Regel verdient der Datenerfasser aber schon etwas mehr. 2.399 bis 2.647 Euro brutto
beträgt das durchschnittliche monatliche Bruttogehalt.
Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten sollte ein Auszubildender zum Datenerfasser
mitbringen?
Wenn Sie sich für einen Job als Datenerfasser bewerben wollen, sollte Ihnen die Arbeit
am Computer Spaß machen. Erfahrungen im Umgang mit Datenbanksoftwares sowie mit
den Anwendungen zur Tabellenkalkulation und Textverarbeitung (Excel, Word und Access)
sind nicht zwangsweise erforderlich, helfen Ihnen aber dabei, sich schnell am Arbeitsplatz
zurechtzufinden.
Darüber hinaus sind gute Sprachkenntnisse in Wort und Schrift von Vorteil. Ein hohes Maß
an Verantwortungsbewusstsein sowie eine präzise Arbeitsweise sind wichtige
Voraussetzungen, um so wenig Fehler wie möglich bei der Datenerfassung zu machen.
Was lernt ein Datenerfasser in der Berufsschule?
Die Einarbeitungszeit ersetzt die Zeit in der Berufsschule. In dieser Anfangsphase lernen
Datenerfasser, die betriebsinterne Software kennen, Texte mithilfe von Word zu schreiben,
Tabellen mit Excel zu kalkulieren, und vieles mehr. Wer nach Texte nach Diktat verfasst,
arbeitet sich in den Umgang mit dem Diktiergerät ein. Manche Einsatzgebiete bringen den
Datenerfasser mit Kunden zusammen. In diesem Fall lernt der Jobanwärter, wie er mit ihnen
fachgerecht kommuniziert. Er arbeitet sich in die Umfrageprotokolle ein und erfährt, wie er
neue Daten in das System einpflegt.