Ausbildung Gerüstbauer
Alles, was Sie über den Beruf Gerüstbauer wissen müssen
Was verdient ein Auszubildender zum Gerüstbauer während der Ausbildung?
Bei einer Tarifzugehörigkeit des Ausbildungsbetriebes ist im ersten Ausbildungsjahr ein
Verdienst von 815 Euro die Regel. Im zweiten Jahr verdienen Sie 1.015 Euro und im letzten
Ausbildungsjahr 1.265 Euro.
Was verdient ein Auszubildender zum Gerüstbauer nach der Ausbildung?
Haben Sie die Ausbildung zum Gerüstbauer erfolgreich absolviert, steigen Sie mit einem
ansprechenden Gehalt in den Beruf ein. Das Einstiegsgehalt bewegt sich zwischen 1.800 und
2.400 Euro brutto. Nach mehreren Jahren Berufserfahrung und der Qualifikation zum
Meister steigt der monatliche Verdienst auf 3.500 Euro brutto.
Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten sollte ein Auszubildender zum Gerüstbauer
mitbringen?
Mit einem Hauptschulabschluss sind die ersten Weichen für eine Ausbildung zum
Gerüstbauer gestellt. Zusätzlich sind körperliche Fitness und Körperbeherrschung besonders
wichtig. Sie bewegen sich in großen Höhen und müssen dort Löcher in die Fassaden bohren
und Gerüste aufbauen. Den Job als Gerüstbauer können Sie nur ausüben, wenn Sie
schwindelfrei und belastbar sind. Mit handwerklichem Geschick und einer guten Auge-Hand-
Koordination können Sie bereits in der Ausbildung beim Gerüstaufbau und -abbau
unterstützen.
Was lernt ein Gerüstbauer in der Berufsschule?
Berufsspezifische Lernfelder stehen in der Berufsschule auf dem Lehrplan. Der
Gerüstbauer lernt alles von der Arbeitsvorbereitung, dem Einrichten einer Baustelle bis hin
zum Einrüsten von Wohnhäusern und dem Bauen von Hängegerüsten. Außerdem stehen das
Einrüsten eines Fachwerkhauses, das Bauen einer Fußgängerbehelfsbrücke und das
Einrüsten eines gegliederten Bauwerks auf dem Lehrplan. Allgemeinbildende Kenntnisse
werden in den Fächern Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde gelehrt.