Ausbildung Gesundheits Krankenpfleger
Alles, was Sie über den Beruf Gesundheits Krankenpfleger wissen müssen
Wie lange dauert die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger?
Die Lehre zum Gesundheits- und Krankenpfleger dauert in Vollzeit ein bis zwei Jahre, in
Teilzeit zwei bis vier Jahre.
Was verdient ein Auszubildender zum Gesundheits- und Krankenpfleger während der
Ausbildung?
Die Lehre zum Gesundheits- und Krankenpfleger ist schulisch organisiert, weshalb die
Auszubildenden ohne geregeltes Einkommen nach Hause gehen. Wer finanzielle
Unterstützung benötigt, der kann das BAfög beantragen und erhält bei Zuspruch eine
monatliche Finanzspritze.
Was verdient ein Auszubildender zum Gesundheits- und Krankenpfleger nach der
Ausbildung?
Nach der Lehre geht es offiziell als Gesundheits- und Krankenpfleger in die Berufswelt.
Die wichtigsten Handgriffe des Jobs sitzen, praktische Erfahrungen muss die junge Fachkraft
allerdings erst einmal sammeln. Folglich liegt das monatliche Gehalt weit unter dem
Durchschnitt. Das durchschnittliche Einkommen liegt zwischen 2.600 und 2.800 Euro brutto
im Monat.
Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten sollte ein Auszubildender zum Gesundheits-
und Krankenpfleger mitbringen?
Die besten Chancen haben Sie auf einen Ausbildungsplatz, wenn Sie den mittleren
Schulabschluss und gute Noten in den Fächern Biologie, Chemie, Physik und Mathematik
mitbringen. Außerdem sollten Sie Ihren Bewerbungsunterlagen ein aktuelles ärztliches
Attest belegen, das Ihre körperliche Eignung für die Ausübung des Berufes bestätigt.
Neben den schulischen und gesundheitlichen Voraussetzungen sollte Ihr persönliches Soft-
Skill-Set dem Berufsprofil des Gesundheits- und Krankenpflegers entsprechen. Die
persönlichen Stärken sind oft sogar noch viel wichtiger als Einsen und Zweien auf dem
Zeugnis. So benötigen Sie zum Beispiel viel Einfühlungsvermögen, eine sorgfältige und
verantwortungsbewusste Arbeitsweise und psychische Stabilität für den Beruf. Ferner
müssen Gesundheits- und Krankenpfleger körperlich fit sein. Wer hinter all diese Kriterien
ein Häkchen setzen kann, der findet sicher schnell einen Ausbildungsplatz.
Was lernt ein Gesundheits- und Krankenpfleger in der Berufsschule?
In der Ausbildung erforschen angehende Gesundheits- und Krankenpfleger Schritt für
Schritt die Herausforderungen des Berufsalltags. Beispielsweise lernen sie, wie sie Blutungen
stillen, Schockzuständen von Patienten entgegenwirken oder im Notfall die Handgriffe der
Ersten Hilfe anwenden. Darüber hinaus setzen sich die Berufsschüler mit den
unterschiedlichen Gesprächstechniken auseinander. Dieses Wissen benötigen sie, um zum
Beispiel Patienten und Angehörige über die Notwendigkeit der Medikamenteneinnahme
aufzuklären. Auch das Thema Pflegeplanung ist Bestandteil des Lehrplans – so müssen
Gesundheits- und Krankenpfleger nämlich wissen, wie ein individueller Pflegeplan aufgebaut
ist und erstellt wird.