Ausbildung Immobilienkaufmann
Alles, was Sie über den Beruf Immobilienkaufmann wissen müssen
Wie läuft die Ausbildung zum Immobilienkaufmann ab?
Angehende Immobilienkaufleute durchlaufen eine klassische duale Ausbildung. Diese
führt sie in erster Linie in den Ausbildungsbetrieb. An ein bis zwei Tagen der Woche findet
der Berufsschulunterricht statt, der die Azubis mit dem nötigen Hintergrundwissen zum
Beruf ausstattet. Neben der Rechnungserstellung lernen die Berufsanwärter zum Beispiel die
Rechte und Pflichten von Wohnungseigentümern kennen oder erfahren, wie die Kalkulation
von Mietpreisen funktioniert. Darüber hinaus können sich angehende Immobilienkaufleute
auf einen der folgenden Bereiche spezialisieren:
- Steuerung und Kontrolle im Unternehmen
- Gebäudemanagement
- Maklergeschäfte
- Bauprojektmanagement
- Wohnungseigentumsverwaltung
Am Ende der Lehrzeit stehen die Auszubildenden vor der Abschlussprüfung. Wer diese
erfolgreich besteht, darf sich danach als staatlich anerkannter Immobilienkaufmann
bezeichnen.
Wie lange dauert die Ausbildung zum Immobilienkaufmann?
Die übliche Ausbildungszeit beträgt drei Jahre.
Was verdient ein Auszubildender zum Immobilienkaufmann während der
Ausbildung?
Die duale Ausbildung erlaubt, dass angehende Immobilienkaufleute schon während ihrer
Ausbildung ein geregeltes Einkommen erhalten. Im Durchschnitt staffelt sich dieses wie folgt
(brutto pro Monat):
- Ausbildungsjahr: 950 Euro
- Ausbildungsjahr: 1.060 Euro
- Ausbildungsjahr: 1.170 Euro
Das Ausbildungsgehalt von Immobilienkaufleuten ist nicht gesetzlich festgelegt. Folglich
sollten Sie die obenstehenden Zahlen auch eher als grobe Richtlinie verstehen.
Was verdient ein Auszubildender zum Immobilienkaufmann nach der Ausbildung?
Nach der Lehre freuen sich viele auf ihr erstes volles Gehalt. Immobilienkaufleute
erhalten in ihren ersten Jahren etwa 1.800 Euro brutto im Monat. Nach oben ist natürlich
noch viel Luft – einschlägige Weiterbildungen bringen Sie möglichst schnell an Ihr Ziel.
Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten sollte ein Auszubildender zum
Immobilienkaufmann mitbringen?
Ein Immobilienkaufmann überzeugt Kunden nur dann, wenn er ein gutes
zwischenmenschliches Gespür, ein besonderes Kommunikationstalent, hervorragende
Beratungsqualitäten und kaufmännisches Geschick besitzt. Zeichnen Sie sich außerdem
durch ein eher kaufmännisches Denken und etwas Verhandlungsgeschick aus, sollte einer
Ausbildung zum Immobilienkaufmann nichts weiter im Weg stehen.
Was die schulischen Leistungen betrifft, bestätigt die Praxis: Abiturienten haben es
einfacher als andere Bewerber. Haben Sie ein einschlägiges Praktikum absolviert oder
überzeugen mit einem herausragendem Anschreiben, dann sollte die Zusage zur Ausbildung
auch mit einem Realschulabschluss möglich sein.