Ausbildung Industriekauffrau
Alles, was Sie über den Beruf Industriekauffrau wissen müssen
Wie lange dauert die Ausbildung zur Industriekauffrau?
Angehende Industriekaufleute erlernen den Beruf innerhalb von drei Jahren.
Was verdient eine Auszubildende zur Industriekauffrau während der Ausbildung?
In der Metall- und Elektroindustrie staffelt sich das Bruttoeinkommen angehender
Industriekaufleute beispielsweise wie folgt:
- Ausbildungsjahr: 976 bis 1.047 Euro
- Ausbildungsjahr: 1.029 bis 1.102 Euro
- Ausbildungsjahr: 1.102 bis 1.199 Euro
Diese Zahlen sind Durchschnittswerte. Das Ausbildungsgehalt ist stark von der Branche,
der Betriebsgröße und dem Standort des Ausbilders abhängig. Diese Faktoren gilt es bei der
Wahl des Ausbildungsplatzes zu berücksichtigen.
Was verdient eine Auszubildende zur Industriekauffrau nach der Ausbildung?
Das Einstiegsgehalt von Industriekaufleuten rangiert durchschnittlich zwischen 1.700 und
2.500 Euro brutto im Monat.
Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten sollte eine Auszubildende zur
Industriekauffrau mitbringen?
Um die Ausbildung als Industriekauffrau erfolgreich starten zu können, sollten Sie ein
paar wichtige Voraussetzungen erfüllen. Mathematik, Deutsch und Englisch sollten Ihnen
zum Beispiel schon in der Schule viel Freude bereitet haben. Außerdem verfügen
Industriekaufleute über ein gewisses wirtschaftliches Denkvermögen, eine sorgfältige
Arbeitsweise sowie eine hohe Konzentrationsfähigkeit. Gleichzeitig beweisen sie im
Kundenkontakt regelmäßig ihre Kontaktfreudigkeit, ein gutes Ausdrucksvermögen in Wort
und Schrift, Verhandlungsgeschick sowie eine starke Kunden- und Serviceorientierung.
Durchsetzungsvermögen und Organisationstalent sind ebenso gefragt, genauso wie ein
hervorragendes Gedächtnis und kaufmännisches Talent.
Das sind wirklich einige Voraussetzungen, die der Beruf der Industriekauffrau erfordert.
Seien Sie aber unbesorgt – wer schon ein paar der genannten Soft Skills mitbringt und
motiviert ist, die übrigen auszubauen, wird sich in der Ausbildung wohlfühlen. Was den
Schulabschluss angeht, sollten Sie mindestens über die mittlere Reife verfügen oder einen
vergleichbaren Abschluss in der Tasche haben. Noch besser stehen die Chancen mit einer
(Fach-)Hochschulreife.
Was lernt eine Industriekauffrau in der Berufsschule?
In den ersten zwei Jahren geht es für angehende Industriekaufleute darum, sich dem
Berufsbild anzunähern. Grundlagenkenntnisse stehen auf dem Lehrplan, was unter anderem
folgende Themen umfasst:
- die fachspezifische Orientierung
- die Erfassung von marktorientierten Geschäftsprozessen eines Industriebetriebes
- die Analyse und Beurteilung von Wertschöpfungsprozessen
- die Planung von Leistungserstellungsprozessen
- die Einordnung von Unternehmen im gesamt- und weltwirtschaftlichen
Zusammenhang
Im letzten Teil der Ausbildung vertiefen die Azubis ihre Kenntnisse und erweitern das
Wissen je nach Schwerpunkt beispielsweise im Bereich Unternehmensstrategien,
Absatzsteuerung oder Investitionsplanung.