Ausbildung Industriekaufmann
Alles, was Sie über den Beruf Industriekaufmann wissen müssen
Der schulische Part kann im Blocksystem oder regelmäßig an festgelegten Tagen in der Woche stattfinden. Im Klassenverband schreiben Sie Klausuren zu fachspezifischen Themen. Nach eineinhalb Jahren steht dann die Zwischenprüfung an. Sie ist ein Teil der Abschlussprüfung und muss erfolgreich bestanden sein, bevor Sie mit der Ausbildung fortfahren können. Am Ende des dritten Jahres geht es in die Abschlussprüfung – die letzte große Prüfung vor dem Abschluss, in der sich Berufsanwärter folgenden Themen stellen müssen:
- Geschäftsprozesse
- kaufmännische Steuerung und Kontrolle
- Wirtschafts- und Sozialkunde
Wie lange dauert die Ausbildung zum Industriekaufmann (m/w/d)?
Die Lehre zum Industriekaufmann nimmt insgesamt drei Jahre ein. Sind Ihre Noten sehr gut, können Sie eine Verkürzung der Ausbildung beantragen.
Was verdient ein Auszubildender zum Industriekaufmann (m/w/d) während der Ausbildung?
Das Ausbildungsgehalt hängt unter anderem von der Branche des Unternehmens ab. Das folgende Beispiel zeigt die Unterschiede auf:
Monatliches Ausbildungsgehalt eines Industriekaufmanns im Elektrohandwerk:
- Ausbildungsjahr: 640 bis 800 Euro brutto
- Ausbildungsjahr: 690 bis 850 Euro brutto
- Ausbildungsjahr: 760 bis 900 Euro brutto
Monatliches Ausbildungsgehalt eines Industriekaufmanns in der Metall- und Elektroindustrie:
- Ausbildungsjahr: 976 bis 1.047 Euro brutto
- Ausbildungsjahr: 1.029 bis 1.102 Euro brutto
- Ausbildungsjahr: 1.102 bis 1.199 Euro brutto
Was verdient ein Auszubildender zum Industriekaufmann (m/w/d) nach der Ausbildung?
Verschiedene Faktoren beeinflussen die Höhe des Gehalts des Industriekaufmanns, so zum Beispiel die Branche, der Standort und die Größe des Unternehmens. Unter Berücksichtigung dieser Faktoren ergibt sich für den Industriekaufmann ein durchschnittliches Einstiegsgehalt zwischen 1.700 und 2.500 Euro brutto im Monat.
Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten sollte ein Auszubildender zum Industriekaufmann (m/w/d) mitbringen?
Für die Ausbildung zum Industriekaufmann sollten Sie mindestens die mittlere Reife mitbringen, besser noch das Fachabitur. Außerdem sind gute Noten in Mathematik bei Ausbildern gern gesehen. Außerdem helfen Ihnen Soft Skills wie Verantwortungsbewusstsein, ein ausgeprägtes kaufmännisches Interesse und Kommunikationsgeschick dabei, schnell Fortschritte in der Ausbildung zu machen und die Inhalte problemlos zu begreifen.
Was lernt ein Industriekaufmann (m/w/d) in der Berufsschule?
In der Berufsschule stehen Deutsch, Wirtschaft, Sozialkunde und viele weitere berufsspezifische Lernfelder auf dem Plan. Sie erfahren, wie Wertschöpfungsprozesse analysiert oder die marktorientierten Geschäftsprozesse eines Industriebetriebes erfasst werden.
Schon gewusst? Bereits während der Ausbildung zum Industriekaufmann können Sie eine spezifische Richtung einschlagen. Beliebte Zusatzqualifikationen sind beispielsweise die Fortbildung zum Europaassistenten oder die Spezifikation im Bereich „Fremdsprachen für kaufmännische Auszubildende”.