Ausbildung Kinderpflegerin
Alles, was Sie über den Beruf Kinderpflegerin wissen müssen
Wie lange dauert die Ausbildung zur Kinderpflegerin?
Die Lehre zur Kinderpflegerin dauert zwei bis drei Jahre.
Was verdient eine Auszubildende zur Kinderpflegerin während der Ausbildung?
Innerhalb des schulischen Teils der Ausbildung erhalten die Auszubildenden kein Geld.
Für die staatliche Anerkennung als Kinderpflegerin braucht es in einigen Bundesländern im
Anschluss an die schulische Ausbildung ein einjähriges Anerkennungspraktikum. In dieser
Zeit erhalten die Auszubildenden ein Praktikumsentgelt.
Was verdient eine Auszubildende zur Kinderpflegerin nach der Ausbildung?
Nach der Lehre steigen Kinderpflegerinnen mit einem durchschnittlichen Monatsbrutto
zwischen 1.400 und 2.000 Euro im Monat ein. Die folgende Gehaltssteigerung hängt von der
Erfahrung und den zusätzlichen Weiterbildungen der Kinderpflegerin ab.
Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten sollte eine Auszubildende zur Kinderpflegerin
mitbringen?
In erster Linie sollten Sie Spaß an der Arbeit mit kleinen Kindern mitbringen. Darüber
hinaus benötigen Sie Einfühlungsvermögen, Verantwortungsbereitschaft, eine zuverlässige
Arbeitsweise und gute Kommunikationsfähigkeiten. Um Kindern jeden Tag aufs Neue ein
Strahlen ins Gesicht zu zaubern, sollte Ihre Kreativität keine Grenzen kennen. Können Sie
zusätzlich noch gut erklären und verfügen über erzieherisches Geschick, sind Sie perfekt
vorbereitet auf die Ausbildung zur Kinderpflegerin.
Formelle Voraussetzungen: Bewerber haben mit einem
Hauptschulabschluss und einem aktuellen Gesundheitszeugnis gute Chancen auf einen
Ausbildungsvertrag. Je besser der Schulabschluss ist, desto eher dürfen Sie sich dem
Ausbilder vorstellen.
Was lernt eine Kinderpflegerin in der Berufsschule?
Auf dem Lehrplan der Berufsschule stehen neben allgemeinbildenden Fächern wie
Deutsch, Politik, Religion und Sport auch viele berufsrelevante Fächer. Die Beschäftigung mit
Hauswirtschaft, Kunst- und Werteerziehung, Musikerziehung, Sozialpädagogik und
Pädagogik soll den Azubis helfen, Kinder aller Altersstufen im späteren Berufsalltag
bedürfnisorientiert versorgen zu können. Beispielsweise lernen die Auszubildenden,
Säuglinge richtig zu wickeln oder Grundschulkinder beim Zähneputzen zu unterstützen.
Ferner müssen angehende Kinderpflegerinnen wissen, welche Nährstoffe für eine gesunde
Kindesentwicklung wichtig sind und wie sie die Persönlichkeits- und Sprachentwicklung
durch Spiel, Musik und kreative Arbeit unterstützen können.