Ausbildung Landschaftsgärtner
Alles, was Sie über den Beruf Landschaftsgärtner wissen müssen
Wie läuft die Ausbildung zum Landschaftsgärtner ab?
Die Ausbildung zum Landschaftsgärtner verläuft dual. Folglich besuchen die Azubis
sowohl den Ausbildungsbetrieb als auch die Berufsschule. Der Unterricht in der Schule findet
dabei meistens an ein bis zwei Tagen der Woche statt. Der Lehrplan beider Einrichtungen
baut aufeinander auf und führt die Auszubildenden Schritt für Schritt durch die einzelnen
Themen. Zunächst ist es wichtig, die betrieblichen Zusammenhänge und Beziehungen zu
begreifen. Danach widmen sich die Berufsanwärter den unterschiedlichen Arten von Böden,
Erden und Substraten, lernen die differenzierte Verwendung von Pflanzen kennen und
probieren sich an den verschiedenen Maschinen und Geräten aus.
Nach zwei Jahren Ausbildung steht die Zwischenprüfung an. Sie ist ein Teil der
Abschlussprüfung und muss erfolgreich bestanden werden. Erst danach dürfen
heranwachsende Landschaftsgärtner im dritten Jahr Ihr Wissen vertiefen und sich neuen
Themen widmen wie zum Beispiel:
- dem Vorbereiten, Einrichten und Abwickeln von Baustellen
- dem Ausführen von Erdarbeiten sowie Be- und Entwässerungsmaßnahmen
- dem Ausführen von vegetationstechnischen Arbeiten
Am Ende des dritten Jahres beweisen die Azubis noch ein letztes Mal, was sie gelernt
haben. Erst mit erfolgreichem Abschluss geht es offiziell als Landschaftsgärtner auf den
Arbeitsmarkt.
Wie lange dauert die Ausbildung zum Landschaftsgärtner?
Die Lehre im Bereich Garten- und Landschaftsbau dauert insgesamt drei Jahre. Eine
Verkürzung ist möglich, muss aber beantragt und bewilligt sein.
Was verdient ein Auszubildender zum Landschaftsgärtner während der
Ausbildung?
Das Ausbildungsgehalt heranwachsender Landschaftsgärtner staffelt sich im Bereich
Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau wie folgt:
- Ausbildungsjahr: 860 Euro brutto im Monat
- Ausbildungsjahr: 960 Euro brutto im Monat
- Ausbildungsjahr: 1.060 Euro brutto im Monat
Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten sollte ein Auszubildender zum
Landschaftsgärtner mitbringen?
Am schnellsten öffnen Sie sich die Tür zum Vorstellungsgespräch, wenn Sie der
Bewerbung um einen Ausbildungsplatz einen Lebenslauf, ein Anschreiben und alle
relevanten Zeugnisse beilegen. Zudem sollten Sie über ein paar wichtige Eigenschaften
verfügen wie zum Beispiel:
- naturwissenschaftliches Verständnis
- kaufmännisches Wissen
- technisches Know-how
- handwerkliches Geschick
- Kreativität
- körperliche Fitness
Was lernt ein Landschaftsgärtner in der Berufsschule?
Die Vermittlung theoretischen Hintergrundwissens steht im Fokus – neben
Pflanzenkunde, Technik und Mathematik lernen angehende Landschaftsgärtner in der
Berufsschule, wie sie Bauleistungen und Arbeitsabläufe organisieren. Außerdem erfahren die
Azubis alles rund um die Themen:
- Boden, Erden und Substrate
- Maschinen, Geräte und Werkstoffe
- unterschiedliche Verwendung von Pflanzen
- Vermarktungsstrategien für den Betriebserfolg
- Natur- und Umweltschutz
- rationelle Energie- und Materialverwendung