Ausbildung Maurer
Alles, was Sie über den Beruf Maurer wissen müssen
Die Zwischenprüfung des zukünftigen Maurers ist zugleich die Abschlussprüfung für den
Hochbaufacharbeiter. Sie erfolgt nach zwei Jahren. Nach drei Jahren steht die
Abschlussprüfung an. Wer diese besteht, darf sich offiziell als staatlich anerkannter Maurer
bezeichnen.
Wie lange dauert die Ausbildung zum Maurer?
Drei Jahre besuchen angehende Maurer die Lehre. Das Besondere: Nach zwei Jahren
haben Sie bereits den Abschluss zum Hochbaufacharbeiter in der Tasche! Mit einem
besonders guten Notendurchschnitt oder mit einem vorangestellten Abiturabschluss können
Sie die Ausbildungsdauer verkürzen.
Was verdient ein Auszubildender zum Maurer während der Ausbildung?
Innerhalb der Lehre staffelt sich das Monatsbrutto von angehenden Maurern wie
folgt:
- Ausbildungsjahr: 765 Euro
- Ausbildungsjahr: 970 Euro
- Ausbildungsjahr: 1.190 Euro
Die Zahlen gelten für die neuen Bundesländer. In den alten dürfen Azubis mit höheren
Gehältern rechnen.
Was verdient ein Auszubildender zum Maurer nach der Ausbildung?
Mit dem Abschluss in der Tasche erhält der Maurer zum ersten Mal ein volles Gehalt. Zu
Beginn der Berufslaufbahn liegt das Monatseinkommen zwischen 2.000 und 2.700 Euro
brutto. Die tatsächliche Lohnhöhe hängt maßgeblich vom Standort des Arbeitgebers, der
Betriebsgröße und der Erfahrung des Maurers ab.
Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten sollte ein Auszubildender zum Maurer
mitbringen?
Sie suchen eine Ausbildung, die Sie körperlich fithält und in der Sie die meiste Zeit an der
frischen Luft sind? Außerdem wollen Sie gern gemeinsam im Team Projekte angehen und
sind bekannt für Ihre sorgfältige, präzise Arbeitsweise? Dann ist eine Maurerlehre genau das
Richtige für Sie. In dieser können Sie Ihr räumliches Vorstellungsvermögen unter Beweis
stellen. Wer zusätzlich noch mit guten Kenntnissen in Mathematik glänzt, der hat es im
Bewerbungsverfahren nicht schwer. Ein guter Hauptschulabschluss genügt den meisten
Ausbildern schon. Denn hier kommt es vor allem auf Ihre handwerklichen Fertigkeiten
an.
Was lernt ein Maurer in der Berufsschule?
In der Berufsschule beschäftigen sich angehende Maurer mit den theoretischen
Hintergründen zum Berufsbild. Das schließt zum Beispiel Themen ein wie das Einrichten,
Sichern und Räumen von Baustellen, die Herstellung von Bauteilen aus Beton, die
Verwendung von Dämmstoffen und die Herstellung von Bauteilen im Trockenbau.
Außerdem lernen die Azubis die verschiedenen Bau- und Hilfsstoffe kennen und erfahren,
wie sie Fliesen und Platten richtig verlegen.