Ausbildung Medientechnologe
Alles, was Sie über den Beruf Medientechnologe wissen müssen
Wie läuft die Ausbildung zum Medientechnologen ab?
Die Ausbildung zum Medientechnologen erfolgt dual. Das bedeutet, dass die Azubis
einen Teil ihrer Zeit in der Berufsschule und einen Teil im Betrieb verbringen. Diese
Zweiteilung gewährleistet die bestmögliche Vorbereitung auf den zukünftigen Arbeitsalltag.
Sollte ein Betrieb nicht alle Ausbildungsinhalte vermitteln können, decken überbetriebliche
Praktika die fehlenden Qualifikationen ab.
Am Ende der Lehre gehen alle Berufsanwärter in die Abschlussprüfung. Ist diese
bestanden, dürfen sie sich offiziell als Medientechnologe bewerben.
Schon gewusst? Die Medientechnologie untergliedert sich in drei verschiedene Bereiche.
Für eine dieser Fachrichtungen müssen sich die Auszubildenden in der Lehre entscheiden.
Zur Auswahl stehen:
- Medientechnologie Druck
- Medientechnologie Siebdruck
- Medientechnologie Druckverarbeitung
Was verdient ein Auszubildender zum Medientechnologen während der
Ausbildung?
Das Lehrgeld von zukünftigen Medientechnologen staffelt sich wie folgt (brutto pro
Monat):
- Ausbildungsjahr: 955 Euro
- Ausbildungsjahr: 1.006 Euro
- Ausbildungsjahr: 1.057 Euro
Die Zahlen stammen aus der Druckindustrie und sind nicht gesetzlich festgelegt. Sie
dienen lediglich der Orientierung.
Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten sollte ein Auszubildender zum
Medientechnologen mitbringen?
Sie interessieren sich für eine Ausbildung zum Medientechnologen? Der
Realschulabschluss ist Ihr erster Pluspunkt im Bewerbungsranking. Das Abitur erweckt sogar
noch mehr Interesse beim Ausbilder.
Natürlich sollten auch die persönlichen Qualitäten zum Berufsbild passen. Ein gutes
Reaktionsvermögen, technisches Verständnis, Teamfähigkeit und ein ausgeprägtes
Farbunterscheidungsvermögen sind in dieser Branche sehr wichtig. Außerdem zeichnen sich
Medientechnologen durch eine genaue Arbeitsweise, gute Planungsfähigkeiten und
Organisationstalent aus.
Was lernt ein Medientechnologe in der Berufsschule?
Die Berufsschule stattet angehende Medientechnologen mit dem theoretischen
Grundlagenwissen zum Beruf aus. Im Mathematik-Unterricht frischen sie zum Beispiel Ihre
Kenntnisse zur Flächen-, Gewichts- und Maßberechnung auf. Im Fach Technik lernen die
Berufsschüler, wie sie Druckwerke einrichten, Störungen beim Druckprozess umgehen oder
den fehlerfreien Papierlauf sichern.