Ausbildung MTA
Alles, was Sie über den Beruf MTA wissen müssen
Wie lange dauert die Ausbildung zum MTA?
Die Lehre zum medizinisch-technischen Assistenten dauert insgesamt drei Jahre.
Was verdient ein Auszubildender zum MTA während der Ausbildung?
Ist die Lehre schulisch organisiert, verdienen die angehenden MTAs kein Geld. Finanzielle
Förderung ist durch die Beantragung von BAföG möglich.
Mit etwas Glück ergattern Sie einen Ausbildungsplatz im öffentlichen Dienst. Hier gelten
die Regelungen des Tarifvertrags für Auszubildende des öffentlichen Dienstes (TVAöD).
Daran angelehnt staffelt sich das Ausbildungsgehalt hier wie folgt (brutto pro Monat):
- Ausbildungsjahr: 1.015 Euro
- Ausbildungsjahr: 1.075 Euro
- Ausbildungsjahr: 1.172 Euro
Was verdient ein Auszubildender zum MTA nach der Ausbildung?
Das Einstiegsgehalt eines medizinisch-technischen Assistenten liegt im Durchschnitt bei
knapp 2.000 Euro brutto im Monat.
Je länger er in seinem Job arbeitet, desto erfahrener ist er im Umgang mit verschiedensten
Aufgaben. Fachpersonal mit langjähriger Berufspraxis liegt im Schnitt zwischen 3.160 und
3.485 Euro brutto monatlich.
Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten sollte ein Auszubildender zum MTA
mitbringen?
Besonders gute Chancen haben Bewerber, wenn sie Stärken wie Empathie, Resilienz,
Stresstoleranz, Teamfähigkeit, Motivation und Analysefähigkeit besitzen. Betonen Sie diese
Eigenschaften in Ihrem Anschreiben und belegen Sie diese mit jeweils einem Beispiel aus
Ihrem Alltag. Das schafft Glaubwürdigkeit und sollte Ihnen schnell die Tür zum
Vorstellungsgespräch öffnen.
Was die schulischen Leistungen angeht, sollten Sie mindestens einen Realschulabschluss
besitzen. Je besser die Noten sind, desto mehr Aufmerksamkeit bekommt Ihre Bewerbung.
Gute Leistungen in Biologie, Physik, Mathe und Deutsch sind ein echter Katalysator im
Bewerbungsprozess.
Was lernt ein MTA in der Berufsschule?
Der Lehrplan der Berufsschule hängt von der gewählten Fachrichtung des Azubis ab.
Daran angelehnt beschäftigen sich angehende MTAs mit Themen wie Hygiene, Physik, EDV
und Dokumentation. Besonders beliebt bei den Lehrlingen sind jene Fächer, die sich mit
Anatomie, Physiologie und der allgemeinen Krankheitslehre beschäftigen. Natürlich ist auch
die Arzneimittellehre ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Weitere Schwerpunkte sind
die Handgriffe der Ersten Hilfe und die Arbeitsschritte in der neurophysiologischen,
kardiovaskulären, pneumologischen und audiologischen Funktionsdiagnostik.