Ausbildung MTLA
Alles, was Sie über den Beruf MTLA wissen müssen
Wie läuft die Ausbildung zum MTLA ab?
Die Ausbildung zum Medizinisch-technischen Laboratoriumsassistenten ist schulisch
organisiert. Der praktische Unterricht findet in schuleigenen Laboren statt. Zusätzlich
integriert die Ausbildung ein sechswöchiges Praktikum. In diesem lernen die Berufsanwärter
viele Einsatzbereiche des MTLAs kennen. Zu den wichtigsten gehören die Hämatologie, die
Histologie, die Zytologie, die Mikrobiologie und die Klinische Chemie. Natürlich ist noch kein
Meister vom Himmel gefallen. Erfahrene Fachkräfte zeigen den Azubis im Praktikum, wie sie
ihr theoretisch erworbenes Grundlagenwissen in der Praxis anwenden können. Die
Ausbildung ist beendet, wenn der Medizinisch-technische Laboratoriumsassistent seine
Abschlussprüfung bestanden hat.
Was verdient ein Auszubildender zum MTLA nach der Ausbildung?
Nach der Lehre darf sich der Medizinisch-technische Laboratoriumsassistent endlich über
ein geregeltes Einkommen freuen. Das Einstiegsgehalt rangiert zwischen 1.700 und 2.500
Euro brutto im Monat.
Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten sollte ein Auszubildender zum MTLA
mitbringen?
Die Fachoberschulreife und gute Zeugnisnoten in den naturwissenschaftlichen Fächern
sind die besten Voraussetzungen, die Sie für eine Bewerbung als MTLA mitbringen können.
Natürlich sollten auch Ihre persönlichen Eigenschaften zum Berufsbild passen. So zeichnen
sich Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenten zum Beispiel durch ein ausgeprägtes
Interesse an Medizin, Technik und Naturwissenschaft aus. Darüber hinaus brauchen Sie in
diesem Job Teamfähigkeit und sollten Freude an Fortschritt und Entwicklung haben.
Was lernt ein MTLA in der Berufsschule?
In der Berufsschule erforschen angehende MTLAs ihren zukünftigen Beruf theoretisch
und praktisch. So gehört es zum Berufsschulalltag, die Bestandteile des Bluts, seine
Gerinnungsfähigkeit und die Blutgruppenbestimmung theoretisch zu erfassen. Außerdem
lernen die Auszubildenden, wie sie Proben auf Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten
untersuchen, Zellabstriche zur Krebsvorsorge bearbeiten und welche Reaktionen bei
bestimmten Untersuchungen ablaufen. Wie ist die Zelle aufgebaut? Wie funktioniert das
Herz-Kreislauf-System? Welche Krankheiten gibt es und wie können diese bekämpft
werden? All diese Themen gehören zu den Inhalten des MTLA-Lehrplans. Im Rahmen des
Laborunterrichts können die Medizinisch-technischen Laboratoriumsassistenten ihre
neuerworbenen Kenntnisse zum ersten Mal anwenden.