Ausbildung Personalreferent
Alles, was Sie über den Beruf Personalreferent wissen müssen
Wie lange dauert die Ausbildung zum Personalreferenten?
Die Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann dauert drei Jahre. Wer über ein
Studium mit dem Schwerpunkt Personalmanagement in den Job des Personalreferenten
einsteigt, hat vor dem Karrierestart in der Regel drei Jahre (Bachelor) oder fünf Jahre
(Master) an einer Hochschule studiert.
Was verdient ein Auszubildender zum Personalreferent während der Ausbildung?
Innerhalb des akademischen Lehrpfads verdienen angehende Personalreferenten kein
Gehalt. Die Azubis einer dualen Lehre haben da etwas mehr Glück. In den alten
Bundesländern staffelt sich der monatliche Einkommensdurchschnitt angehender
Personaldienstleistungskaufleute wie folgt (brutto pro Monat):
- Ausbildungsjahr: 877 Euro
- Ausbildungsjahr: 944 Euro
- Ausbildungsjahr: 1.032 Euro
Was verdient ein Auszubildender zum Personalreferenten nach der Ausbildung?
Mit etwas Berufserfahrung und der einen oder anderen zusätzlichen Weiterbildung in
der Tasche kommen Personalreferenten auf ein Monatsbruttogehalt zwischen 3.960 und
5.341 Euro.
Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten sollte ein Auszubildender zum
Personalreferenten mitbringen?
Sowohl für die Ausbildung als auch für ein einschlägiges Studium sollten
Berufsinteressenten ein paar wichtige Kompetenzen mitbringen. Zu den wichtigsten gehören
fundierte EDV-Kenntnisse, eine analytisch kaufmännische Denkweise, Freude an Mathematik
und Organisationsgeschick. Außerdem sind Fremdsprachenkenntnisse von Vorteil, da
Personalreferenten in ihrem Job regelmäßig mit internationalen Kunden in Kontakt
treten.
Was lernt ein Personalreferent in der Berufsschule?
Abhängig vom Bildungsweg unterscheiden sich die Lehrpläne angehender
Personalreferenten. Im Studium der Fachrichtung Personalmanagement beschäftigen sich
Berufsanwärter zum Beispiel mit Inhalten aus den Bereichen Psychologie,
Wirtschaftswissenschaften und Recht. Es gilt, Kompetenzen zur Mitarbeiterführung zu
erwerben und den Weiterentwicklungsbedarf sowie das psychologische Feingefühl zu
trainieren. Die Studenten lernen, das Verhalten von Menschen zu analysieren, zu verstehen
und zu bewerten. Dazu benötigen sie Know-how in den Bereichen Psychologische Diagnostik
und Klinische Psychologie im Beruf und Kenntnisse zu Sozialwissenschaftlichen
Methoden.
In der Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann geht es grundlegend etwas
praktischer zu als im Studium. Dennoch müssen die Azubis auch hier zunächst einmal die
theoretischen Grundlagen des Berufsbildes kennenlernen. Der Lehrplan führt sie zum
Beispiel in die verschiedenen Rekrutierungsmöglichkeiten von Bewerbern ein und zeigt
ihnen die Auswahlinstrumente und -techniken auf. Sie erfahren, wie sie als Personalreferent
später Vertragsunterlagen und Einstellungsdokumente zusammenstellen, Personalakten
führen, Arbeitsnachweisen und Fehlzeiten dokumentieren und Entgeltabrechnungen
erstellen. Der Datenschutz, die Rechtsvorschriften zur Arbeitnehmerüberlassung und die
professionelle Durchführung von Mitarbeitergesprächen stehen auf dem Lehrplan.