Ausbildung Rechtsanwaltsfachangestellte
Alles, was Sie über den Beruf Rechtsanwaltsfachangestellte wissen müssen
Wie lange dauert die Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten?
Insgesamt verbringen Lehrlinge drei Jahre in ihrer Ausbildung zur
Rechtsanwaltsfachangestellten.
Was verdient eine Auszubildende zur Rechtsanwaltsfachangestellten während der
Ausbildung?
Der Durchschnitt der Rechtsanwaltsfachangestellten verdient im ersten Lehrjahr
zwischen 415 und 1.000 Euro brutto im Monat, im zweiten Ausbildungsjahr zwischen 490
und 1.100 Euro und im dritten zwischen 555 und 1.200 Euro. Diese Zahlen dienen allerdings
nur der Orientierung. Eine gesetzliche Regelung zum Ausbildungsgehalt gibt es jedoch
nicht.
Was verdient eine Auszubildende zur Rechtsanwaltsfachangestellten nach der
Ausbildung?
Das Einstiegsgehalt von ausgelernten Rechtsanwaltsfachangestellten liegt zwischen
1.500 und 1.700 Euro brutto im Monat. Mit etwas mehr Erfahrung und der einen oder
anderen Weiterbildung im Gepäck lässt sich dieses schnell ausbauen – als
Rechtsanwaltsfachangestellte mit einer Zusatzqualifikation zur Rechtsfachwirtin liegt das
Monatseinkommen bei 2.200 Euro brutto.
Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten sollte eine Auszubildende zur
Rechtsanwaltsfachangestellten mitbringen?
Wer den Beruf der Rechtsanwaltsfachangestellten für sich in Erwägung zieht, sollte ein
höfliches und freundliches Auftreten haben, Organisationstalent besitzen, keine Scheu vor
Gesetzestexten haben und sich schriftlich sowie mündlich sehr gut ausdrücken können.
Außerdem brauchen die Fachkräfte einer Anwaltskanzlei ein gutes Personen- und
Namensgedächtnis.
Wenn Sie all diese Fähigkeiten besitzen, betonen Sie diese in Ihrem Bewerbungsschreiben
und schicken Sie es zusammen mit einem Lebenslauf und Ihren Zeugnissen zum
Ausbildungsbetrieb.
Was lernt eine Rechtsanwaltsfachangestellte in der Berufsschule?
Die Berufsschule stattet Berufsanwärter in erster Linie mit theoretischen Kenntnissen
zum Beruf aus. Auf dem Lehrplan stehen Themen wie Strafrecht, Arbeitsrecht, Erbrecht,
Familienrecht, internationales Recht und Internetrecht. Außerdem üben die Azubis im
Deutschunterricht Schriftstücke und Verträge zu erstellen, und in Mathe eine
computergestützte Kostenberechnung aufzusetzen.