Ausbildung Uhrmacher
Alles, was Sie über den Beruf Uhrmacher wissen müssen
Wie lange dauert die Ausbildung zum Uhrmacher?
Die Uhrmacherlehre dauert insgesamt drei Jahre.
Was verdient ein Auszubildender zum Uhrmacher während der Ausbildung?
Innerhalb der Lehre staffelt sich das monatliche Einkommen von zukünftigen
Uhrmachern wie folgt:
- Ausbildungsjahr: 1.037 Euro brutto
- Ausbildungsjahr: 1.102 Euro brutto
- Ausbildungsjahr: 1.199 Euro brutto
Die Zahlen stammen aus der Schmuck-, Uhren- und Edelmetallindustrie und dienen
lediglich der Orientierung. Anspruch sollten Sie darauf nicht erheben.
Was verdient ein Auszubildender zum Uhrmacher nach der Ausbildung?
Nach der Lehre steigen Uhrmacher mit einem durchschnittlichen Bruttoverdienst
zwischen 1.800 und 2.300 Euro ein.
Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten sollte ein Auszubildender zum Uhrmacher
mitbringen?
Rein rechtlich ist für die Ausbildung zum Uhrmacher kein bestimmter Schulabschluss
vorgeschrieben. Der Praxistest beweist aber, dass Handwerksunternehmen gern Bewerber
mit der mittleren Reife einstellen. Besser geht natürlich immer – und wer den
Hauptschulabschluss besitzt, kann seine Chancen mit einem einschlägigen Praktikum noch
etwas verbessern.
Neben den Schulnoten sollten natürlich auch die Soft Skills stimmen. Handwerkliches
Geschick, Feinmotorik, Fingerspitzengefühl und technisches Verständnis sind die wichtigsten
Eigenschaften, die Sie für die Ausbildung brauchen. Außerdem zeichnen sich Uhrmacher
durch eine besonders sorgfältige Arbeitsweise, Geduld sowie durch eine hohe
Konzentrationsfähigkeit aus. Wer die meisten der genannten Fähigkeiten besitzt, dem sollte
die Ausbildungssuche nicht schwerfallen.
Was lernt ein Uhrmacher in der Berufsschule?
Die Berufsschule stattet angehende Uhrmacher mit den theoretischen Grundlagen zum
Beruf aus. Im Physikunterricht lernen sie die Arbeitsweise unterschiedlicher Zeitmessgeräte
kennen. Im Bereich der Mathematik üben die Berufsschüler die Berechnung zur Gangdauer
oder das trigonometrische Rechnen. Darüber hinaus erfahren die Azubis, wie sie bei
elektronischen Uhren elektronische Größen messen und prüfen. Im Werkunterricht
schwingen sie Bohr-, Dreh- und Fräsmaschinen. Außerdem fertigen die Schüler das erste Mal
eine technische Zeichnung an und üben, bestehende Zeichnungen zu lesen.