Ausbildung Verfahrensmechaniker
Alles, was Sie über den Beruf Verfahrensmechaniker wissen müssen
Wie lange dauert die Ausbildung zum Verfahrensmechaniker?
Verfahrensmechaniker verbringen drei Jahre in der Ausbildung.
Was verdient ein Auszubildender zum Verfahrensmechaniker während der
Ausbildung?
Innerhalb der Lehre staffelt sich das monatliche Bruttogehalt angehender
Verfahrensmechaniker wie folgt:
- Ausbildungsjahr: 692 bis 947 Euro
- Ausbildungsjahr: 808 bis 987 Euro
- Ausbildungsjahr: 867 bis 1.052 Euro
Die Zahlen können leidglich als Durchschnittswerte dienen und stammen aus dem
Bereich der Kunststoffindustrie.
Was verdient ein Auszubildender zum Verfahrensmechaniker nach der
Ausbildung?
Nach der Ausbildung steigen ausgelernte Verfahrensmechaniker mit einem Bruttogehalt
zwischen 1.800 und 2.100 Euro ein. Die Höhe hängt maßgeblich von der Erfahrung des
Verfahrensmechanikers, der Branche und dem Standort des Arbeitgebers ab.
Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten sollte ein Auszubildender zum
Verfahrensmechaniker mitbringen?
Besonders gute Karten haben Bewerber, wenn sie mindestens einen mittleren
Bildungsabschluss und gute Noten in Mathematik, Biologie und Chemie mitbringen.
Außerdem sollten angehende Verfahrensmechaniker Interesse an technischen Geräten
besitzen und komplexe Zusammenhänge schnell begreifen können. Auch Teamfähigkeit,
eine sorgfältige Arbeitsweise sowie ein gutes mündliches Ausdrucksvermögen sind in diesem
Job wichtig und können die Ausbildungszeit um einiges erleichtern.
Was lernt ein Verfahrensmechaniker in der Berufsschule?
Der Lehrplan passt sich der Spezialisierung des zukünftigen Verfahrensmechanikers an.
Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Inhalte für ein paar ausgewählte Fachrichtungen
aufgeführt:
Lehrplan im Bereich Glastechnik: Die Azubis beschäftigen sich unter
anderem mit dem Schmelzen und Entspannen von Glas, der Untersuchung von
Glaseigenschaften, der Bearbeitung von Metallen, dem Aufbau elektrischer
Grundschaltungen sowie dem Einrichten von Maschinen und Anlagen der Glasindustrie.
Lehrplan im Bereich der Kunststoff- und Kautschuktechnik: In dieser
Ausbildung üben angehende Verfahrensmechaniker die richtige Auswahl von Werkstoffen,
die Herstellung von einfachen Baugruppen, die Instandhaltung von Maschinen und
Zusatzgeräten, die Überprüfung von polymeren Werkstoffen sowie die Herstellung von
Formteilen durch Verfahren wie Spritzgießen, Pressen, Blasformen und Schäumen.
Lehrplan im Bereich Beschichtungstechnik: Die zukünftigen
Verfahrensmechaniker lernen in der Berufsschule die theoretischen Grundlagen zur Planung
und Steuerung von Arbeitsabläufen, zur Qualitätskontrolle, zur Vor- und Nachbehandlung
von Oberflächen, zum Umgang mit Betriebs- und Gefahrstoffen, zu Beschichtungsstoffen
und zur Bedienung und Überwachung von Einrichtungen und Anlagen kennen.