Ausbildung Werkzeugmechaniker
Alles, was Sie über den Beruf Werkzeugmechaniker wissen müssen
Wie läuft die Ausbildung zum Werkzeugmechaniker ab?
Die Ausbildung zum Werkzeugmechaniker dauert in der Regel dreieinhalb Jahre und
findet in dualer Form statt. Die Berufsschule vermittelt die theoretischen Kenntnisse des
Berufes. Im Ausbildungsbetrieb hingegen lernen Azubis die praktische Seite des Berufes
kennen.
In den ersten beiden Ausbildungsjahren stehen die betriebliche und technische
Kommunikation sowie das Herstellen von Bauteilen und Baugruppen auf dem Lehrplan im
Ausbildungsbetrieb. Die Berufsschule lehrt alles Wissenswerte über das manuelle und
maschinenbetriebene Fertigen von Bauelementen. Die Ausbildung zum
Werkzeugmechaniker hält viele interessante Themen bereit, zu denen die Steuerungstechnik
sowie die Wartung und das Planen von Arbeitsabläufen gehören.
Das dritte Ausbildungsjahr knüpft an allen Themen aus den ersten beiden Lehrjahren an.
In überbetrieblichen Lehrgängen bekommen die angehenden Werkzeugmechaniker die
Möglichkeit, die bereits erworbenen Kenntnisse zu vertiefen. Mit einer Abschlussprüfung in
der Mitte des vierten Ausbildungsjahres ist die Ausbildung zum Werkzeugmechaniker
abgeschlossen.
Wie lange dauert die Ausbildung zum Werkzeugmechaniker?
Da es sich um eine umfangreiche Ausbildung mit einem theoretischen und einem
praktischen Teil handelt, dauert die Ausbildung regulär dreieinhalb Jahre.
Was verdient ein Auszubildender zum Werkzeugmechaniker während der
Ausbildung?
Die Ausbildungsvergütung für die Ausbildung zum Werkzeugmechaniker richtet sich nach
der Tarifzugehörigkeit des Ausbildungsbetriebes.
- Ausbildungsjahr: zwischen 976 und 1.047 Euro brutto
- Ausbildungsjahr: zwischen 1.029 und 1.102 Euro brutto
- Ausbildungsjahr: zwischen 1.102 und 1.199 Euro brutto
- Ausbildungsjahr: zwischen 1.141 und 1.264 Euro brutto
Das Ausbildungsgehalt wird monatlich gezahlt. Wer die schulische Ausbildungsvariante
nutzt oder das erste Ausbildungsjahr als Berufsgrundbildungsjahr BGJ absolviert, erhält keine
Ausbildungsvergütung.
Was verdient ein Werkzeugmechaniker nach der Ausbildung?
Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung verdient ein Werkzeugmechaniker
zwischen 1.500 und 2.000 Euro brutto im Monat. Die Höhe des Einstiegsgehaltes richtet sich
nach der jeweiligen Branche sowie nach der Tarifzugehörigkeit des Unternehmens.
Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten sollte ein Auszubildender zum
Werkzeugmechaniker mitbringen?
Bei der Ausbildung zum Werkzeugmechaniker handelt es sich um das Erlernen eines
handwerklichen Berufes. Um mit Freude in die Ausbildung gehen zu können, braucht es ein
großes Interesse an den Tätigkeiten des Werkzeugmechanikers. Mit handwerklichem
Geschick, technischem Verständnis und räumlichem Vorstellungsvermögen lassen sich
Werkzeuge und Formen nach Maß fertigen. Zudem sollten gesundheitliche Voraussetzungen
erfüllt sein. In der Ausbildung zum Werkzeugmechaniker sind handwerkliches Geschick und
eine solide Hand-Auge-Koordination außerdem wichtig.