Anästhesietechnischer Assistent Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über den Beruf Anästhesietechnischer Assistent wissen müssen
Welche Ausbildungsinhalte erlernt man als Anästhesietechnischer Assistent während
der Ausbildung?
Die Ausbildung soll angehende Anästhesietechnische Assistenten detailliert auf den
zukünftigen Berufsalltag vorbereiten. Der Fokus liegt auf den Fachbereichen Biologie und
Chemie. Im Unterricht setzen sich die Berufsschüler mit Themen auseinander wie der
Wirkungsweise verschiedener Medikamente, der Anatomie und Physiologie des
menschlichen Körpers, der Ersten Hilfe und der Notfallversorgung. Außerdem arbeiten sich
die Azubis in die Endoskopie, die Sterilisation und in den Bereich Strahlenschutz ein. Dieses
Wissen unterstützt sie dabei, die Schulpraktika erfolgreich zu meistern.
Welche Aufgaben hat ein Anästhesietechnischer Assistent?
Der Anästhesietechnische Assistent betreut Patienten vor, während und nach der
Narkose. Er kontrolliert die Vitalwerte (Körpertemperatur, Blutdruck und Puls) während der
Anästhesie und stellt die Dosierung des Narkosemittels ein. Die einwandfreie Funktionalität
der medizinischen Geräte muss immer gewährleistet sein. Folglich kümmert sich der
Fachmann auch um die Wartung der Apparaturen.
Warum sollte man Anästhesietechnischer Assistent werden?
Der aktuelle Arbeitsmarkt sucht händeringend nach medizinischem Fachpersonal.
Folglich haben es Anästhesietechnische Assistenten gerade nicht schwer, einen Arbeitsplatz
zu finden. Selbst Berufseinsteiger dürfen nach der Lehre oft schnell einen Arbeitsvertrag
unterschreiben. Wer gerade mit der Ausbildung liebäugelt, kann sich einer sicheren
beruflichen Zukunft gewiss sein.
Wo kann man als Anästhesietechnischer Assistent arbeiten?
Nach der Ausbildung zum Anästhesietechnischen Assistenten können Sie in ambulanten
Operationszentren, in Universitätskliniken und in allgemeinen Krankenhäusern
arbeiten.
Wie bewerbe ich mich als Anästhesietechnischer Assistent?
Auch in dieser Berufsbranche besteht die Bewerbung aus einem klassischen Anschreiben
und einem chronologischen Lebenslauf. Als Anlage sollten Sie Ihr Berufsschulzeugnis in
Kopie beilegen. Diese Unterlagen versenden Sie entweder per Post oder per E-Mail. Welche
Bewerbungsform gewünscht ist, steht in der Stellenausschreibung beschrieben.
Welche Arbeitszeiten hat ein Anästhesietechnischer Assistent?
Die Work-Life-Balance von Anästhesietechnischen Assistenten ist nicht immer ganz
ausgeglichen. Schichtarbeit ist üblich, was die Arbeit an Sonn- und Feiertagen einschließt.
Für diesen Mehraufwand erhalten die Fachkräfte eine gute Bezahlung – wer sich seinen
Monatsverdienst aufstocken will, meldet sich möglichst häufig zum Feiertagsdienst.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für den Anästhesietechnischen
Assistenten?
Sie wollen die nächste Karrierestufe hinaufsteigen? Dann interessieren Sie sicher die
Weiterbildungen, die auf Ihren bestehenden Kenntnissen aufbauen. Besonders beliebt sind
die Ausbildung zum Fachwirt in der Alten- und Krankenpflege und die Weiterbildung zum
Betriebswirt für Management im Gesundheitswesen. Mit dem Abitur in der Tasche können
Sie sogar über ein zusätzliches Studium nachdenken. Fachrichtungen wie Medizin,
Gesundheitsmanagement, Gesundheitsökonomie und Pflegemanagement setzen an den
bestehenden Kenntnissen an und vertiefen das Wissen noch einmal intensiv. Eine Position in
der Führungsebene rückt damit in greifbare Nähe.
Was macht ein Anästhesietechnischer Assistent in der Praxis?
Das Wort „Anästhesie“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie
„Unempfindlichkeit“. Demzufolge ist es die Aufgabe des Anästhesietechnischen Assistenten,
die Schmerzempfindung des Patienten vor einer Operation auszuschalten. Er agiert an der
Seite des Anästhesisten und kümmert sich um die Vor- und Nachbereitung der Narkose. Dies
umfasst Aufgaben wie die Befragung der Patienten zu eventuellen Unverträglichkeiten und
die Bestimmung der Dosierung. Außerdem ist der Anästhesietechnische Assistent für die
Vorbereitung des Operationssaals zuständig. Er bereitet zum Beispiel die Beatmungsgeräte
und Infusionsflaschen vor. Während der Operation beobachtet der Fachmann die
Vitalfunktionen und kontrolliert ständig die physische Verfassung des Patienten.
Wenn die Chirurgen den OP-Tisch verlassen, bleibt der Anästhesietechnische Assistent
weiterhin beim Operierten. Er beobachtet die Atmung und den Kreislauf des aufwachenden
Patienten und bringt ihn in den Aufwachraum. Treten Probleme auf, gibt er die Information
so schnell wie möglich an den behandelnden Arzt weiter. Damit ist die nötige Sicherheit
gewährleistet.