Baugeräteführer Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über den Beruf Baugeräteführer wissen müssen
Welche Aufgaben hat ein Baugeräteführer?
Baugeräteführer heben Baugruben und Gräben aus, steuern Kräne, warten die
branchentypischen Maschinen und bedienen Vermessungsgeräte. Sie kennen sich mit
Materialien wie Metallen und Kunststoffen sehr gut aus und wissen, wie sie diese am besten
verarbeiten. Eine weitere wichtige Aufgabe des Baugeräteführers ist der Gerätetransport.
Der Baugeräteführer trägt die Verantwortung dafür, dass die Maschinen pünktlich auf der
Baustelle eintreffen. In diesem Zusammenhang kümmert er sich auch um die Einrichtung
und Absicherung der Baustelle.
Warum sollte man Baugeräteführer werden?
Wer sich für den Beruf des Baugeräteführers interessiert, findet in der Regel schnell
einen Ausbildungsplatz. Die Gründe dafür sind der Fachkräftemangel und der demografische
Wandel. Diese haben tiefe Spuren auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen. Unternehmen des
Hoch- und Tiefbaus fällt es sehr schwer, Lehrlinge zu finden. Solche Aussichten sind für
Berufsinteressenten natürlich nur zu gut. Sie können sich fast aussuchen, bei wem sie den
Ausbildungsvertrag unterschreiben.
Wo kann man als Baugeräteführer arbeiten?
Baugeräteführer finden in Hochbauunternehmen, in Tiefbauunternehmen, in
Sanierungs- und Modernisierungsunternehmen, im Straßen- und Spezialtiefbau sowie im
Garten- und Landschaftsbau eine Anstellung. Hier sollten Sie schnell einen Arbeitsvertrag
erhalten, wenn Sie die Ausbildung abgeschlossen haben.
Wie bewerbe ich mich als Baugeräteführer?
Die Bewerbung enthält einen tabellarischen Lebenslauf, das Anschreiben und die Kopien
aller berufsrelevanten Zeugnisse. Zertifikate von Weiterbildungen sind für Arbeitgeber
besonders interessant, da sie das ausgeprägte berufliche Engagement des Bewerbers
bestätigen. Schicken Sie die Unterlagen per Post oder E-Mail zum Adressaten. Welche
Bewerbungsform dieser bevorzugt, ist in fast jeder Stellenanzeige angegeben.
Welche Arbeitszeiten hat ein Baugeräteführer?
In dieser Berufsgruppe ist Schichtarbeit üblich. Überstunden können vorkommen, sie
sind allerdings nicht die Regel.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für den Baugeräteführer?
Sie wollen die nächste Karrierestufe erklimmen und suchen nach einer passenden
Weiterbildung? Viele Fortbildungen ermöglichen Ihnen, sich in verschiedene Schwerpunkte
einzuarbeiten. Themen wie Baumaschinentechnik, Arbeitssicherheit oder
Baumaschinenprüfung knüpfen an Ihre Kenntnisse an. Mit der Spezialisierung steigt die
Chance, fachlich mehr Verantwortung zu übernehmen.
Wer noch einen Schritt weiter gehen will und etwas mehr Zeit investieren kann, der
sollte sich einer einschlägigen Aufstiegsweiterbildung widmen. Mit der Prüfung zum
Baumaschinenmeister können Sie zum Beispiel Personalverantwortung übernehmen und auf
der Baustelle den Einsatz von Baumaschinen und -geräten organisieren. Außerdem arbeiten
Sie sich damit in die verwaltenden Aufgabenbereiche ein und sind zukünftig der
Ansprechpartner für Auszubildende.
Was macht ein Baugeräteführer in der Praxis?
Baugeräteführer transportieren Kräne, Planierraupen, Betonmischgeräte und Ähnliches
vor Baubeginn zur Baustelle und sorgen dafür, dass die Geräte betriebsbereit sind.
Gleichzeitig sind sie für die Absicherung der Baustelle zuständig. Ihre Hauptaufgabe ist die
Bedienung der Baumaschinen. Sie führen zum Beispiel Erdbewegungsarbeiten mit Baggern
durch und transportieren Bauteile mit Kränen. Darüber hinaus sind Sie für die Wartung und
Pflege der Baugeräte verantwortlich. Geübte Baugeräteführer können kleinere Reparaturen
und Umbauten an Baumaschinen selbstständig vornehmen.