CTA Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über den Beruf CTA wissen müssen
Welche Ausbildungsinhalte erlernt man als CTA während der Ausbildung?
Welche Chemisch-analytischen Untersuchungsverfahren gibt es? Wie bestimmt man die
wichtigsten physikalischen Größen? Was braucht man für eine chemisch-technische Analyse
und mit welchen Reagenzien können Stoffe elektrochemisch, spektroskopisch und
chromatografisch untersucht werden?
In der Berufsschule gehen angehende CTAs all diesen Fragen auf den Grund. Hier lernen sie
chemische Reaktionsergebnisse schon vor dem Experiment stöchiometrisch zu berechnen
und zum Beispiel gravimetrische und volumetrische Analysen selbstständig durchzuführen.
In diesem Zusammenhang steht auch die Gerätekunde an vorderster Stelle. Nur wenn
Berufsschüler die Apparaturen genau kennen, können sie sich der Identifikation von
mechanischen und thermischen Eigenschaften widmen.
Welche Aufgaben hat ein CTA?
CTAs analysieren in ihrem Berufsalltag Proben und stellen mithilfe verschiedenster
Verfahren chemische Substanzen her. Die Untersuchungsergebnisse dokumentieren Sie in
Protokollen, werten diese anschließend aus und erstellen den Versuchsbericht.
Um diesen Aufgaben nachzukommen, müssen CTAs mit verschiedenen Chemikalien
umgehen können. Werden diese gerade nicht gebraucht, kümmern sie sich um deren
fachgerechte Lagerung. Manche Reagenzien sind nach der Untersuchung nicht mehr zu
gebrauchen. Auch die Entsorgung gehört zu den täglichen Herausforderungen eines CTA.
Schon in der Berufsschule lernt man den Umgang mit chemischen Abfällen, die Bedeutung
von Gefahrensymbolen und die fachgerechte Entsorgung von Chemikalien.
Warum sollte man CTA werden?
Für CTAs stehen die Jobchancen gut. In vielen Bereichen herrscht ein starker
Fachkräftemangel, sodass sich chemisch-technische Assistenten ihren Arbeitsplatz fast
aussuchen können. Auch die Auszubildenden haben nach der Lehre kaum Schwierigkeiten,
eine Einstiegsmöglichkeit zu finden. Wer mit der Ausbildung zum CTA liebäugelt, der darf
sicher sein: Auch in Zukunft muss sich diese Berufsgruppe um ihren Arbeitsmarkt keine
Sorgen machen.
Wo kann man als CTA arbeiten?
Chemisch-technische Assistenten können in verschiedenen Bereichen arbeiten, zum
Beispiel in der chemischen, pharmazeutischen oder der Kunststoffindustrie. Auch
Forschungseinrichtungen sind als Arbeitgeber sehr beliebt, genauso wie medizinische und
naturwissenschaftliche Untersuchungslabore.
Wie bewerbe ich mich als CTA?
Den besten Überblick über den Arbeitsmarkt erhalten Sie, wenn Sie sich in den gängigen
Jobportalen und Netzwerken nach Stellenangeboten umsehen. Hier können Sie den Radius
Ihrer Suche individuell einstellen. Je größer der Radius, desto länger die Liste an möglichen
Arbeitgebern.
Bewerben Sie sich möglichst auf dem Wege, den die Stellenausschreibung vorgibt.
Manche Unternehmen bieten die Möglichkeit einer Online-Bewerbung an, andere
bevorzugen noch immer die schriftliche Variante.
Um die Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch zu erhöhen, sollten Sie Ihr
Interesse am Unternehmen klar ausdrücken. Schreiben Sie in ein bis zwei Sätzen, weshalb
Sie sich gerade für diesen Arbeitgeber entschieden haben. Danach dürfen Sie sich selbst in
den Fokus setzen – betonen Sie Ihre besten beruflichen Eigenschaften und fassen Sie kurz
zusammen, über welche Fertigkeiten Sie verfügen. Diese Fähigkeiten sollten bestmöglich
den Anforderungen des Berufsprofils für chemisch-technische Assistenten entsprechen. So
kann sich der Leser ein genaues Bild von Ihnen machen und abwägen, ob Sie ins
Unternehmen passen.
Welche Arbeitszeiten hat ein CTA?
Typisch für die CTA-Branche sind flexible Zeiten beziehungsweise Gleitzeit. Die Work-
Life-Balance von chemisch-technischen Assistenten gilt daher als ausgeglichen.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für den CTA?
CTAs können sich vielfältig weiterbilden. Einerseits können Sie sich durch regelmäßige
Schulungen zu Themen wie Chemische Technik, Analytische Chemie oder Physikalische
Messtechniken ein erweitertes Know-how aufbauen. Andererseits gibt es
Aufstiegsweiterbildungen, mit denen Sie sich einen starken finanziellen Vorteil verschaffen
können. Besonders beliebt in der Chemiebranche sind die Zusatzqualifikationen "Techniker
der Chemietechnik", "Synthesetechniker" oder "Technischer Fachwirt". Mit einem solchen
Abschluss in der Tasche können Sie sich auf verantwortungsvollere Posten bewerben, die
Ihnen ein höheres Gehalt und noch spannendere Aufgaben versprechen.
Was macht ein CTA in der Praxis?
Der chemisch-technische Assistent arbeitet überwiegend im Labor und führt Versuche
durch. Das schließt die Planung von Versuchsreihen, den Aufbau verschiedenster
Apparaturen, die Berechnung von einzusetzenden Mengen ein sowie den Umgang mit
Laborgeräten wie Mikroskopen, Feinwaagen, Pipetten, Reagenzgläsern, Messzylindern,
Fotometer, Thermometern, Bunsenbrenner und vielem mehr. Mit diesen Geräten ist es CTAs
möglich, physikalisch-chemische Messverfahren durchzuführen und Substanzen auf ihre
Zusammensetzung zu untersuchen. Außerdem überprüfen sie Produktqualitäten und finden
heraus, an welcher Stelle der Produktion Abweichungen und Mängel auftreten. Sie stellen
also sicher, dass Kunden zufrieden sind und Fehlproduktionen in großem Ausmaß
ausbleiben.
Die Untersuchungsergebnisse halten die chemisch-technischen Assistenten in ihren
Protokollen fest und können sich gegebenenfalls noch einmal rückwirkend Vergleiche
anstellen. Die Dokumentation der Versuche ist dabei sehr wichtig und dient bei Problemen
als Beweis, dass alle Arbeitsschritte exakt ausgeführt wurden.