Datenerfasser Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über den Beruf Datenerfasser wissen müssen
Welche Ausbildungsinhalte erlernt man als Datenerfasser während der
Ausbildung?
Wie schon erklärt, steigen die meisten ohne einschlägige Ausbildung in den Job des
Datenerfassers ein. Manche haben vorher die Ausbildung zum Phonotypisten abgeschlossen.
Sie dauert insgesamt zwölf bis 24 Monate und vertieft die schriftlichen und sprachlichen
Kompetenzen, führt die Berufsanwärter in die Protokollführung ein und erweitert das
Wissensspektrum zum Beispiel im Bereich der Tabellenerstellung.
Diese Fähigkeiten können gelernte Fachkräfte bei der Datenerfassung nutzen. Wer keine
Vorkenntnisse mitbringt, lernt die wichtigsten Tätigkeiten am Arbeitsplatz kennen. Die
Kollegen und der Vorgesetzte zeigen Ihnen, welche Daten Sie in welches Datensystem
eingeben müssen.
Welche Aufgaben hat ein Datenerfasser?
Datenerfasser arbeiten überwiegend im Büro am Computer. Hier erfassen Sie
verschiedene Daten. Dies geschieht mithilfe von Eingabemasken und -systemen. Teilweise
überträgt der Arbeitgeber ihnen auch die Aufgabe, Informationen im Bereich der
Marktforschung einzuholen. Das schließt manchmal die telefonische Kundenbefragung ein.
Die Ergebnisse dokumentiert der Datenerfasser in Tabellen.
Darüber hinaus kann auf ihn die Aufgabe zukommen, einen zusammenhängenden Text nach
Diktat oder Phonogramm zu schreiben. Auf diese Art entstehen die meisten Arztberichte
und Anwaltsbriefe. Die Verwendung von Textbausteinen ist üblich. Sind alle Daten erfasst,
erledigt er meistens noch ein paar allgemeine bürowirtschaftliche und organisatorische
Aufgaben wie das Beantworten von E-Mails oder die Erledigung der Post.
Warum sollte man Datenerfasser werden?
Das Interessanteste an dem Job des Datenerfassers ist, dass ihn so gut wie jeder mit
Computerkenntnissen ausüben kann. Es ist keine Ausbildung nötig, sodass Sie im Prinzip
direkt in die Berufswelt starten können. Besonders beliebt ist die Tätigkeit bei denen, die
gerne von zu Hause aus arbeiten. Viele Arbeitgeber gewähren von dort aus den Zugriff auf
den Server. Darüber hinaus ermöglicht die Beschäftigung als Datenerfasser einen schnellen
Einstieg in eine neue Branche. Wer zum Beispiel für eine Anwaltskanzlei oder eine Arztpraxis
Briefe schreibt, der setzt den Fuß in eine aussichtsreiche Branche. Manche sind sogar so
stark motiviert, dass Sie bei ihrem Arbeitgeber eine einschlägige Ausbildung absolvieren. Die
Lehre zur Medizinischen Fachangestellten liegt bei einer Anstellung in einer Arztpraxis nicht
fern.
Wo kann man als Datenerfasser arbeiten?
Datenerfasser sind in Unternehmen aller Wirtschaftsbereiche im Einsatz. Das
Beschäftigungsgebiet reicht von der IT und der Pharmazie über den Fahrzeugbau bis hin zum
Einzelhandel. Selbst in der öffentlichen Verwaltung und im Bereich der Versicherung können
Datenerfasser unterkommen.
Wie bewerbe ich mich als Datenerfasser?
Im Prinzip brauchen Sie nur eine Kopie Ihrer berufsrelevanten Zeugnisse anzufertigen,
ein Anschreiben aufzusetzen und einen tabellarischen Lebenslauf zu verfassen. Die
Unterlagen schicken Sie dem Arbeitgeber entweder per Post oder per E-Mail. Meistens
finden Sie die nötigen Informationen dazu in der Stellenausschreibung. Wenn nicht, nehmen
Sie einfach telefonisch Kontakt zum Unternehmen auf.
Welche Arbeitszeiten hat ein Datenerfasser?
Je nach Arbeitsorganisation und Arbeitgeber sind Datenerfasser schon mal im
Schichtdienst tätig. Die Arbeit am Wochenende sowie in den späten und frühen
Morgenstunden kann vorkommen.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für den Datenerfasser?
Viele entdecken durch eine Anstellung als Datenerfasser eine neue Branche für sich.
Manche entscheiden sich zum Beispiel für eine Ausbildung zur
Rechtsanwaltsfachangestellten. Dies ist naheliegend, wenn Sie als Datenerfasser für eine
Kanzlei arbeiten. Manche sind in einem Versicherungsbetrieb beschäftigt. Dort stoßen
Datenerfasser leicht auf die Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten. Sollten Sie
sich aktuell auch nach mehr Verantwortung im Job und neuen Aufgabenbereichen sehnen,
schauen Sie sich gerne in Ihrem eigenen Einsatzgebiet um. Andernfalls können Sie sich
natürlich auch einfach zum Kaufmann für Büromanagement ausbilden lassen. Mit dieser
Qualifikation bleibt der Computer weiterhin Ihr Hauptarbeitsgerät. Hinzu kommen viele
neue Verantwortungsbereiche. Die Hauptaufgabe des Kaufmanns für Büromanagement ist,
bürowirtschaftliche Aufgaben zu organisieren und zu bearbeiten.
Erweitertes Fachwissen verbessert generell die Arbeitsmarktchancen. Arbeitgeber laden
Sie bevorzugt zu Vorstellungsgesprächen ein, und auch der Lohn steigert sich mit
zusätzlichem Fachwissen.
Was macht ein Datenerfasser in der Praxis?
Datenerfasser arbeiten überwiegend in Büroräumen am Computer. Führen Sie
telefonische Interviews und Umfragen durch, stehen Sie in engem Kontakt zum Kunden.
Generell sind sie verantwortlich für das Erfassen und Bearbeiten von papierhaften und
digitalisierten Daten. Sie nutzen die hauseigene Systemsoftware und klassifizieren zum
Beispiel unterschiedliche Beleggüter. Sie erstellen Datensätze, überprüfen und bearbeiten
Rechnungen, werten Spesenabrechnungen aus, pflegen neue Informationen in Datenbanken
ein, führen Kundenbefragungen am Telefon durch, dokumentieren Umfrageergebnisse und
erstellen nach Diktat oder Phonogramm zusammenhängende Texte. Auch die Kontrolle von
Daten und die Markierung von Auffälligkeiten beziehungsweise Abweichungen fällt in Ihren
Aufgabenbereich.