Elektroniker Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über den Beruf Elektroniker wissen müssen
Welche Ausbildungsinhalte erlernt man als Elektroniker während der Ausbildung?
Wer die Ausbildung zum Elektroniker absolvieren möchte, muss sich zwischen
verschiedenen Fachrichtungen entscheiden. Zu den bekanntesten gehören die
Automatisierungstechnik (Handwerk), die Energie- und Gebäudetechnik und die
Informations- und Telekommunikationstechnik. Die ersten zwei Jahre der Lehre lernen die
angehenden Elektroniker noch gemeinsam die wichtigsten Grundlagen des Berufsbildes
kennen – auf dem Lehrplan stehen zum Beispiel Themen wie der Aufbau und die
Organisation des Ausbildungsbetriebes, Umweltschutz, die Kundenberatung und -betreuung
oder die Installation von Systemkomponenten und Netzwerken. Im dritten Jahr geht es dann
darum, die Inhalte der ausgewählten Fachrichtung zu erlernen. Der angehende
Betriebstechniker beschäftigt sich unter anderem mit der Inbetriebnahme
gebäudetechnischer und automatisierter Anlagen. Im Bereich Automatisierungstechnik
gehen die Azubis der Instandhaltung von Automatisierungssystemen auf den Grund und
erfahren, wie sie Fehler beseitigen können. Die Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik
führt die Azubis an Kommunikationssysteme in Wohn- und Zweckbauten heran. Sie lernen,
solche zu planen und zu realisieren.
Welche Aufgaben hat ein Elektroniker?
Das Aufgabenfeld des Elektronikers ist sehr vielseitig. Welcher Aufgabe er nachkommt,
hängt von seiner Spezialisierung ab. In der Energie- und Gebäudetechnik nimmt sich der
Elektroniker den elektronischen Systemen und Anlagen in Gebäuden an, plant die
Energieversorgung von Gebäuden und installiert unter anderem Sicherungen und
Anschlüsse. Elektroniker der Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik
entwerfen und installieren elektronische Kommunikations- und Sicherheitssysteme.
Warum sollte man Elektroniker werden?
Der Beruf des Elektronikers hält zahlreiche Spezifikationen bereit. Das Grundlagenwissen
ist in jeder Fachrichtung gleich. Mit dem Grundlagenwissen können sich Elektroniker in die
unterschiedlichsten Bereiche einarbeiten wie beispielsweise in die Betriebstechnik, in die
Automatisierungs- und Gebäudetechnik oder in die Maschinen- und Antriebstechnik.
Langweilig sollte es in diesem Beruf nicht werden. Wer schon etwas länger in einer Branche
arbeitet, kann sich mithilfe einiger Weiterbildungen schnell in eine andere hineinarbeiten –
und das ganz ohne Umschulung.
Wo kann man als Elektroniker arbeiten?
Elektroniker arbeiten in Firmen der Immobilienwirtschaft, bei technischen
Gebäudeausrüstern, bei Herstellern von industriellen Prozesssteuerungseinrichtungen, in
Betrieben der Energieversorgung und in Betrieben der Elektroinstallation. Hier sollte sich
schnell ein geeigneter Arbeitgeber finden.
Wie bewerbe ich mich als Elektroniker?
Für die Bewerbung sollten Sie alle Ihre berufsrelevanten Zeugnisse zur Hand nehmen
und ein aussagekräftiges Anschreiben verfassen. Außerdem brauchen Sie einen Lebenslauf,
der die wichtigsten Fakten Ihrer Person zusammenfasst. Sind alle Unterlagen fertig, bündeln
Sie sie einfach in einer Bewerbungsmappe und versenden Sie sie per Post. Manche
Unternehmen wünschen sich eine digitale Bewerbung. In diesem Fall scannen Sie Ihre
Bewerbung hochauflösend ein und schicken dem Adressaten die Datei per E-Mail.
Welche Arbeitszeiten hat ein Elektroniker?
Im Job des Elektronikers ist Schichtarbeit üblich. Außerdem können Bereitschaftsdienste
und Rufbereitschaft vorkommen. Der Mehraufwand belohnt Elektroniker mit einem sehr
guten Monatsgehalt. Zuschüsse für Feiertags- und Wochenendeinsätze sind üblich.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für den Elektroniker?
Elektroniker haben verschiedene Möglichkeiten, die Karriereleiter zu erklimmen. Zum
Beispiel kann sich der gelernte Fachmann zum Prozessmanager weiterbilden und eine
leitende Funktion im Betrieb übernehmen. Mit einer Technikerweiterbildung ebnet sich der
Elektroniker den Weg in eine Position, in der er in engem Kontakt zu Entwicklern steht und
mit jenen zusammen in der Produktion arbeitet. Seine Aufgabe ist, die Pläne des
Managements umzusetzen und das Team in diese Richtung zu leiten. Wollen Sie nicht nur
eine leitende Position im Unternehmen, sondern zukünftig auch selbst Azubis ausbilden, ist
die Weiterbildung zum Meister das Richtige. Als Meister können Sie sogar Ihren eigenen
Betrieb eröffnen und über Arbeits- sowie Urlaubszeiten selbst bestimmen.
Was macht ein Elektroniker in der Praxis?
Der Beruf des Elektronikers ist wirklich vielseitig und verlangt eine Menge
Verantwortungsbewusstsein. Die Fachrichtung bestimmt, welchen Anlagen, Systemen und
Geräten sich der Elektroniker widmet. Im Kern stellt er sich immer denselben
Herausforderungen. Zu den wichtigsten gehören das Messen und Analysieren von
elektrischen Funktionen und Systemen, die Installation und Inbetriebnahme elektrischer
Anlagen, die Lösungsentwicklung, die Konfiguration von IT-Systemen, das Führen von
Kundengesprächen und die Analyse der Kundenanforderungen