Elektrotechniker Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über den Beruf Elektrotechniker wissen müssen
Welche Ausbildung benötigt ein Elektrotechniker?
Klassischerweise steigen Berufsanwärter in den Job des Elektrotechnikers ein, nachdem
sie ihre Ausbildung zum Elektroniker abgeschlossen haben. Daneben führen auch die
Abschlüsse zum Elektroanlagenmonteur, zum Industriemechaniker oder zum Mechatroniker
in den Beruf. Nach der Lehre müssen die angehenden Elektrotechniker noch die
Weiterbildung an einer Fachschule absolvieren. Diese dauert zwei Jahre und spezialisiert den
Berufsanwärter auf den Bereich Informations- und Kommunikationstechnik oder den
Bereich Energietechnik.
Welche Ausbildungsinhalte erlernt man als Elektrotechniker während der
Ausbildung?
Wer sich für den Schwerpunkt Energie- und Automatisierungstechnik entscheidet, der
lernt in der Ausbildung die verschiedenen Mess-, Steuerungs-, Regelungs- und
Antriebstechniken kennen.
Beim Schwerpunkt Informations- und Kommunikationstechnik steht die Installation und
Administration von Netzwerken auf dem Lehrplan. In diesem Bereich beschäftigen sich
angehende Elektrotechniker zum Beispiel mit den IT-Sicherheitsanforderungen, der
Optimierung und Erweiterung der IT-Infrastruktur eines Unternehmens, digitalen
Kommunikationstechniken und Ähnlichem.
Welche Aufgaben hat ein Elektrotechniker?
Der Elektrotechniker entwickelt und konstruiert elektrotechnische Geräte und Anlagen.
Er übernimmt Aufgaben in der Fertigung und bei der Montage, ist aber auch im technischen
Service und Vertrieb anzutreffen. Die Ausbildung hat ihn auf das Planen, Montieren,
Installieren, Warten und Reparieren von elektrischen Anlagen vorbereitet. Das schließt auch
die selbstständige Kalkulation von Großprojekten ein. Der ständige Fokus: Die Umsetzung
technischer Neuerungen und Entwicklungen zur Maximierung der Betriebseffizienz.
Warum sollte man Elektrotechniker werden?
Elektrotechniker brauchen sich um ihre berufliche Zukunft nicht zu sorgen. Die
Entwicklung und Modernisierung von technischen Anwendungen des Alltags nimmt
kontinuierlich zu. Kaum ein Lebensbereich kommt heute noch ohne Technik aus.
Folglich haben angehende Elektrotechniker wenig Probleme, einen geeigneten
Ausbildungsplatz zu finden. Wer gute Noten vorweisen kann und sein technisches Interesse
zum Ausdruck bringt, darf sich seinen Ausbildungsbetrieb mit etwas Glück sogar
aussuchen.
Wo kann man als Elektrotechniker arbeiten?
Elektrotechniker finden in Ingenieurbüros, im Kundenservice, im Baugewerbe sowie
produzierenden Gewerbe, bei Technikherstellern, in der Telekommunikationsbranche, in der
Energiewirtschaft und natürlich auch in der Automobilindustrie eine passende
Einsatzmöglichkeit.
Wie bewerbe ich mich als Elektrotechniker?
Für Ihre Bewerbung sollten Sie alle berufsrelevanten Unterlagen zusammensuchen und
ein aussagekräftiges Anschreiben verfassen. Bestücken Sie es mit Ihren besten
Berufsstärken.
Auch der Lebenslauf darf natürlich in einer vollständigen Bewerbung nicht fehlen. Ein
freundliches, aktuelles Passbild ist hier das A und O. Lassen Sie dieses unbedingt vom
Fotografen erstellen. Der Fachmann weiß, wie er Sie am besten in Pose setzt.
Gemeinsam mit Ihren Zeugnissen schicken Sie Ihre Bewerbung entweder per Post oder per
E-Mail zum Arbeitgeber. Die Angabe zur Bewerbungsform finden Sie in jeder
Stellenausschreibung. Kommen Sie dieser Aufforderung unbedingt nach. Sollte die
Information mal fehlen, lohnt sich ein kurzer Anruf im Sekretariat des Betriebs.
Welche Arbeitszeiten hat ein Elektrotechniker?
Die Arbeitszeiten des Elektrotechnikers fallen nicht immer geregelt aus. Das liegt daran,
dass der Fachmann häufig Führungsverantwortung übernimmt.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für den Elektrotechniker?
Einschlägiges Fachwissen ist der beste Garant, um seine Karriere weiter anzukurbeln.
Deshalb bilden sich viele Elektrotechniker gern nach ihrer Ausbildung zum Technischen
Betriebswirt weiter. Diese Weiterbildung bereitet Berufsanwärter darauf vor, Planungs-,
Führungs- und Projektaufgaben zu übernehmen.
Mit dem Abiturabschluss im Gepäck entscheiden sich manche für das Studium der
Elektrotechnik. Im Anschluss können die Absolventen eine Führungskarriere in der Industrie
anstreben oder alternativ dazu im Bereich Forschung und Lehre Fuß fassen.
Was macht ein Elektrotechniker in der Praxis?
Im Bereich Elektrotechnik stehen Wartungsarbeiten, Instandhaltungen und die
Optimierung von elektromechanischen und elektronischen Anlagen an der Tagesordnung.
Dafür müssen Elektrotechniker technische Unterlagen lesen können. Darauf basierend, legen
sie die benötigten Materialien fest. Sind diese eingetroffen, bauen sie Steuer-, Regel- und
Überwachungseinrichtungen zu Baugruppen zusammen und kümmern sich um die
Programmierung. Diese Baugruppen – wozu auch elektrische Motoren und Schaltanlagen
gehören – montieren sie in einer Maschine, testen anschließend die Funktionstüchtigkeit
und beheben auftauchende Störungen.
Ist eine Anlage bei einem Kunden installiert, besucht der Elektrotechniker diesen in
regelmäßigen Abständen für Wartungs- und Reparaturarbeiten. Auch in Sachen Einsatz,
Bedienung und Instandhaltung von Anlagen ist der Fachmann für Elektrotechnik der richtige
Ansprechpartner.