Fachlagerist Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über den Beruf Fachlagerist wissen müssen
Welche Ausbildungsinhalte erlernt man als Fachlagerist während der Ausbildung?
In der Ausbildung lernen die Berufsanwärter zum Beispiel, wie sie Lagerbestände und
Auftragsunterlagen kontrollieren und mit der arbeitsplatzbezogenen Software umgehen.
Außerdem erfahren sie, welche gesetzlichen Vorschriften bei der güterspezifischen Lagerung
zu beachten sind und welche Lagerkennzahlen es gibt. Damit eine Lieferung am Zoll als
Gefahrgut zu erkennen ist, müssen Fachlageristen sie mit Kennzeichnungen und Symbolen
markieren. Auch dieses Thema ist ein wichtiger Bestandteil des Lehrplans.
Welche Aufgaben hat ein Fachlagerist?
Fachlageristen sind für die Annahme, die Lagerung und den Versand von Gütern
verantwortlich. Sie bedienen sich verschiedener Hilfsmittel wie zum Beispiel Gabelstaplern,
Handwagen, Warenscannern und Sortieranlagen. Die viele Bewegung sehen die meisten als
sportliche Herausforderung. Es ist nicht untypisch, dass Fachlageristen körperlich sehr fit
sind.
Warum sollte man Fachlagerist werden?
Den Abschluss zum Fachlageristen können Berufsanwärter sehr schnell erwerben. Nach
nur zwei Jahren dürfen Sie Ihren ersten Arbeitsvertrag unterschreiben. Die Ausbildung
nutzen vor allem jene gern, die möglichst schnell im Berufsleben stehen wollen. Wem es
gefällt, der hat danach zahlreiche Möglichkeiten, um sich weiterzubilden. Eine der
beliebtesten Qualifikationen ist die Weiterbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik.
Wo kann man als Fachlagerist arbeiten?
Nach der Ausbildung können Fachlageristen in Lagerhallen von Industrie-, Handels- und
Speditionsbetrieben arbeiten.
Wie bewerbe ich mich als Fachlagerist?
Ihre Bewerbung sollte alle berufsrelevanten Zeugnisse, einen Lebenslauf und das
Anschreiben enthalten. Letzteres stellt für viele die größte Herausforderung dar. Sollte es
Ihnen ähnlich ergehen, beachten Sie einfach die folgenden Punkte:
- Halten Sie Ihr Anschreiben kurz.
- Heben Sie Ihre berufsrelevanten Stärken hervor.
- Erklären Sie, weshalb Sie sich speziell in diesem Unternehmen bewerben.
- Sind Gehaltszahlen gefragt, nennen Sie Ihre Vorstellungen am Ende des Anschreibens in
einem freundlichen Satz.
- Halten Sie die Satzstruktur so einfach wie möglich.
- Am Telefon erfahren Sie außerdem, an die Bewerbung zu adressieren ist.
Welche Arbeitszeiten hat ein Fachlagerist?
Für eine Anstellung als Fachlagerist sollten Sie dazu bereit sein, in Schichten zu arbeiten.
Wochenendarbeit und Feiertagsdienste sind üblich.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für den Fachlageristen?
Fachlageristen können nach ihrer Ausbildung noch ein Jahr dranhängen und zur
Fachkraft für Lagerlogistik aufsteigen. In dieser Position sind Sie noch mehr in die Planung
und Organisation der Logistikprozesse eingebunden. Natürlich können sich danach immer
noch weiterbilden. Wollen Sie noch mehr Verantwortung übernehmen im Bereich der
Lagerwirtschaft, ist die Meisterprüfung das Richtige. Noch höher hinaus geht es mit dem
Studium zum Betriebswirt für Logistik. Mit einem Bachelor oder Master in der Tasche
können Sie Leitungsfunktionen der mittleren Führungsebene übernehmen und erhalten ein
sehr viel höheres Gehalt als der Fachlagerist.
Was macht ein Fachlagerist in der Praxis?
Das Aufgabenfeld des Fachlageristen reicht von der Güterannahme über
Inventurarbeiten und den innerbetrieblichen Gütertransport bis hin zur Warenverpackung
und Verladung. Das schließt zum Beispiel Tätigkeiten ein wie die Lieferkontrolle und die
Bestandsüberprüfung, die Bedienung von Fördergeräten und Gabelstaplern, die
Warenbeschriftung, die umweltgerechte Entsorgung von Verpackungsmaterialien, den
Umgang mit der Lagersoftware und die Ermittlung von Versandkosten.