Fahrzeuglackierer Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über den Beruf Fahrzeuglackierer wissen müssen
Welche Ausbildungsinhalte erlernt man als Fahrzeuglackierer während der
Ausbildung?
Die Ausbildung zum Fahrzeuglackierer hält spannende und vielseitige Themen bereit. Um
Fahrzeuge lackieren zu können, braucht es vertieftes Wissen zur Prüfung, Bewertung und
Beurteilung von Untergründen. Auszubildende lernen außerdem Wichtiges zur
Oberflächenbeschichtung sowie deren Behandlung und Gestaltung. Die
Oberflächeninstandhaltung ist ein weiteres Thema.
Im Job als Fahrzeuglackierer geht es um die Umsetzung von Aufträgen und
Kundenwünschen. Dazu gehören die Auftragsannahme, die Planung von Arbeitsaufgaben
und Organisation. Sie lernen außerdem, nach welchen Kriterien Geräte, Werkzeuge und
Maschinen ausgewählt werden. Wissenswertes zu deren Einrichtung, Bedienung und
Instandhaltung wird Ihnen im Ausbildungsbetrieb gelehrt.
Der Ausbildende zum Fahrzeuglackierer lernt das Anmischen und Verarbeiten von
Beschichtungsstoffen und die Durchführung von Schutzmaßnahmen an nicht zu
verarbeitenden Flächen. Neben der kompletten Fahrzeuglackierung werden Themen zur
Herstellung von Beschriftungen, Design- und Effektlackierungen vermittelt. Als Ausbildender
lernen Sie außerdem das Erstellen von Schadensdiagnosen, das Feststellen von Lacknuancen
und Beseitigen von Lackschäden. Das Durchführen von Messungen und Dokumentieren von
Ergebnissen sind weitere Ausbildungsinhalte.
Welche Aufgaben hat ein Fahrzeuglackierer?
Der Fahrzeuglackierer übernimmt die Beschichtung von Oberflächen an Fahrzeugen.
Zudem kennt er sich in der Gestaltung mit Lacken, Beschriften und Signets aus und kann
diese nach Kundenwunsch auf die Oberfläche auftragen. Mit speziellen
Konservierungsmaßnahmen schützt er Lackoberflächen und setzt diese instand.
Warum sollte man Fahrzeuglackierer werden?
Wenn Sie gerne handwerklich tätig sind und Interesse für Fahrzeuge haben, werden Sie
im Job als Fahrzeuglackierer Ihre Herausforderung finden. Fahrzeuglackierer arbeiten im
Team und sind mit Kunden in Kontakt. Ihr Job ist vielseitig und bewegt sich zwischen den
Arbeiten in der Fachwerkstatt und im Büro. Sind Sie kreativ und haben ein ausgeprägtes
Verständnis für moderne Gestaltung, wie 3D-Technik, werden Ihnen Beschriftungen und
ansprechende Designs zusätzlich Freude machen.
Wo kann man als Fahrzeuglackierer arbeiten?
Der Fahrzeuglackierer ist in verschiedenen Brachen zu finden. Dazu gehören
Fachwerkstätten für Fahrzeuglackierung, Unternehmen des Fahrzeugbaus und
Werkslackierereien des Maschinen- und Anlagenbaus. Zudem können Fahrzeuglackierer in
der Herstellung von Schienenfahrzeugen, im Schiff-, Boot- und Yachtbau arbeiten.
Wie bewerbe ich mich als Fahrzeuglackierer?
Zu einer aussagekräftige Bewerbung gehört der tabellarische Lebenslauf sowie
Zertifikate und Zeugnisse. Haben Sie bereits Fahrzeuge lackiert oder anderweitige
Nachweise über Lackiertechniken, können Sie diese Ihrer Bewerbung hinzufügen. Auch ist
eine gute Praktikumsbeurteilung beim Arbeitgeber gerne gesehen.
Welche Arbeitszeiten hat ein Fahrzeuglackierer?
Der Fahrzeuglackierer steht im Kundenkontakt, um Aufträge entgegenzunehmen.
Kunden sowie Fahrzeuggutachter sind üblicherweise zu regulären Zeiten zu erreichen. Die
Arbeitszeiten des Fahrzeuglackierers orientieren sich in der Regel zwischen 8.00 Uhr und
18.00 Uhr. Arbeiten Sie in Werkslackierereien des Maschinen- und Anlagenbaus oder des
Fahrzeugbaus, sind Wechselschichten keine Seltenheit.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für den Fahrzeuglackierer?
Der Fahrzeuglackierer trifft in seinem Job auf moderne Entwicklungen. Um diese zu
verstehen und anwenden zu können, ist die Teilnahme an Weiterbildungen die effektivste
Möglichkeit. In den Themen der Farblehre und Schriftgestaltung, in der allgemeinen Maler-,
Lackiererei und Beschichtung sowie in der Qualitätsprüfung- und -technik gibt es für den
Fahrzeuglackierer Wissenswertes zu erlernen. Mit den Weiterbildungen hält er sein
berufliches Wissen aktuell und erweitert es für den Einsatz in der Praxis.
Was macht ein Fahrzeuglackierer in der Praxis?
Der Fahrzeuglackierer beschichtet und gestaltet Fahrzeuge. Zu seinen
Aufgabenbereichen gehört es, Oberflächen zu schützen und diese instand zu setzen. Der
Fahrzeuglackierer ist bei kleinen Schäden besonders gefragt. Er kann den Schaden beurteilen
und diesen mit der geeigneten Lack- und Beschichtungstechnik beseitigen. Um Schäden an
Fahrzeugen durch Rost, Steinschläge und Witterungseinflüsse zu vermeiden, setzt er Lacke
mit Korrosionsschutz ein.
Bevor der Fahrzeuglackierer mit dem Lackieren loslegt, bereitet er das Fahrzeug und die
zu bearbeitenden Stellen vor. Hierfür ist es oftmals notwendig, Fahrzeugverkleidungen,
Dichtungen, Türschlösser oder Stoßstangen zu demontieren. Kleine Dellen beult der
Fahrzeuglackierer aus und entrostet schadhafte Stellen. Mit dem Abschleifen von
Altlackierungen, Entfetten und Reinigen bereitet er das zu bearbeitende Fahrzeugteil auf
eine neue Lackierung vor. Anschließend trägt er eine Grundierung auf und schleift mit
Spachtelmasse Unebenheiten ab. Für das Lackieren werden nicht zu bearbeitende Stellen
mit Schutzfolie abgedeckt und abgeklebt.
Der Fahrzeuglackierer mischt den erforderlichen Farbton mit einer Mischwaage an und
füllt diesen in ein Spritzlackiergerät oder eine Spritzanlage. Er überwacht die einzelnen
Lackiervorgänge sowie die Trocknung und Aushärtung der Lackschichten. Nach Bedarf
poliert er die Lackschichten maschinell oder per Hand und baut anschließend das lackierte
Teil wieder ein.
Ist der Fahrzeuglackierer in einer industriellen Lackierstraße tätig, nutzt er zum Lackieren
vollautomatisierte und computergesteuerte Lackiermaschinen. An verschiedenen Stationen
wird die Lackierung in mehreren Schichten mittels Roboter aufgetragen. Der
Fahrzeuglackierer überwacht die Vorgänge, kontrolliert das Ergebnis und regelt manuell die
Lackdichte an den Zerstäuberdüsen der Roboterarme. Zu seinen Tätigkeiten gehört es
außerdem, die Lackieranlage zu reinigen und die Lichtschranken regelmäßig zu
kontrollieren.