Friedhofsgärtner Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über den Beruf Friedhofsgärtner wissen müssen
Welche Ausbildungsinhalte erlernt man als Friedhofsgärtner während der
Ausbildung?
Auszubildende zum Friedhofsgärtner erlernen die praktischen Inhalte des Berufes in der
freien Natur. Die Ausbildung kann auf Friedhöfen, bei privaten Gärtnereien oder bei einer
kirchlichen und kommunalen Friedhofsverwaltung absolviert werden. Die Pflege und
Gestaltung der Gräber gehören zu den Hauptaufgaben des Friedhofsgärtners. In der
Ausbildung werden alle relevanten Informationen zu Pflanzen, der Bepflanzung von Gräbern
und Anpassung an die Jahreszeiten gelehrt. In diesem Tätigkeitsfeld liegt der Fokus auf der
Gestaltung der Gräber. So lernen Auszubildende kreative Möglichkeiten der Farb- und
Formgestaltung und lernen auch, Lichtbedingungen zu berücksichtigen.
Die Beratung und Umsetzung der Wünsche von Angehörigen gehören ebenso zur
Ausbildung, wie das Vorbereiten von Gräbern für Bestattungen. Die Ausbildung sieht auch
einen Einblick in die Floristik vor. Dabei geht es um die Anfertigung von Trauergestecken und
der Wahl der passenden Grabbepflanzung.
Welche Aufgaben hat ein Friedhofsgärtner?
Friedhofsgärtner übernehmen neben der Erstbepflanzung von Gräbern die Pflege. Dazu
gehört es, Pflanzen entsprechend der Jahreszeit zu wählen und diese nach
Gestaltungskonzept und Wunsch des Kunden einzupflanzen. Der Friedhofsgärtner bereitet
zudem Gräber für Bestattungen oder Urnenbeisetzungen vor und ist Ansprechpartner für
Angehörige.
Warum sollte man Friedhofsgärtner werden?
Friedhofsgärtner ist ein gefragter Beruf. Wer gerne in der Natur tätig ist, einen grünen
Daumen hat und Kreativität mitbringt, wird im Job als Friedhofsgärtner seine
Herausforderung finden. Ein Friedhofsgärtner kann alleine arbeiten sowie im Team. Geht es
um Bestattungen oder Urnenbeisetzungen braucht es Sensibilität und Empathie gegenüber
den Angehörigen.
Wo kann man als Friedhofsgärtner arbeiten?
Friedhofsgärtner sind auf städtischen und kirchlichen Friedhöfen tätig. Mit ihrer
Fachkompetenz können sie ebenso in Stadtgärtnereien oder in Garten- oder Parkanlagen
arbeiten.
Wie bewerbe ich mich als Friedhofsgärtner?
Mit einer aussagekräftigen Bewerbung steigen die Chancen auf ein
Vorstellungsgespräch. Zur Bewerbung gehören ein tabellarischer Lebenslauf, Zertifikate und
Zeugnisse. Wer bereits ein Praktikum in einer Stadtgärtnerei oder auf einem Friedhof als
Friedhofsgärtner absolviert hat, kann beim Arbeitgeber mit einer guten
Praktikumsbeurteilung punkten. Wird ein Motivationsschreiben in der Stellenausschreibung
erwähnt, sollten Sie dieses Ihrer Bewerbung hinzufügen.
Welche Arbeitszeiten hat ein Friedhofsgärtner?
Als Friedhofsgärtner ist das Arbeiten in der Natur üblich. Für die Pflege von Gräbern oder
Urnenstätten ist Tageslicht erforderlich. Somit begrenzen sich die Arbeitszeiten von
durchschnittlich morgens um 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Üblicherweise ist der Friedhofsgärtner
zu den Öffnungszeiten des Friedhofes oder der Stadtgärtnerei vor Ort.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Friedhofsgärtner?
Als Friedhofsgärtner ist das Wissen über die Pflanzen, Pflege und Umweltschutz
besonders wichtig. Um auf dem Stand der neuesten Entwicklungen zu bleiben, sind
Anpassungsweiterbildungen eine gute Möglichkeit. Dazu gehören Themenfelder wie
Pflanzenschutz, Floristik und Garten- und Landschaftsbau. Mit Weiterbildungen in
Mitarbeiterführung, Teamarbeit und Teamführung lassen sich neue Verantwortungsbereiche
übernehmen, aus denen Führungspositionen entstehen können .
Was macht ein Friedhofsgärtner in der Praxis?
Friedhofsgärtner übernehmen überwachende und koordinierende Aufgaben. Dazu
gehört die Pflege von Grabstätten und Anlagen. Ein Friedhofsgärtner sorgt für jahreszeitliche
Wechselbepflanzungen und schmückt Gräber mit Dekorationen wie Gestecken und Schalen.
Mit seiner Kreativität arbeitet er bei der Gestaltung von Grabschmuck mit. Außerdem
bereitet ein Friedhofsgärtner provisorisch Grabstellen für Beerdigungen vor und übernimmt
danach die Bepflanzung nach Kundenwunsch. Für Angehörige von Verstorbenen ist er
Ansprechpartner und betreut diese bei allen Angelegenheiten zur Grabstätte und deren
Pflege. Zudem bildet der Friedhofsgärtner Auszubildende aus und übernimmt die
Kommunikation mit Lieferanten.