Friseur Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über den Beruf Friseur wissen müssen
Welche Ausbildungsinhalte erlernt man als Friseur während der Ausbildung?
Die Ausbildungsinhalte in der Ausbildung zum Friseur sind besonders abwechslungsreich.
Sie lernen, den Zustand von Haaren, Haut und Händen zu beurteilen, und welche
Möglichkeiten es für die Pflege gibt. In diesen Lernfeldern ist die Wissensvermittlung über
verschiedene Substanzen für die Haar- und Hautreinigung am wirksamsten sind. Da jeder
Kunde individuell behandelt wird, lernen Sie die unterschiedlichen Techniken des
Haareschneidens kennen, und auf welche Besonderheiten Sie achten müssen.
Ein weiterer Ausbildungsinhalt ist die Frisurengestaltung mit Präparaten und Techniken.
Dazu gehören unter anderem Wellen, Wickeln und Papillotier-Techniken. Die Beratung, die
Betreuung und die Behandlung sowie die Nutzung verschiedener Kommunikationstechniken
sind ebenfalls wichtige Themen. Neben der richtigen Anwendung von Maschinen, Geräten
und Werkzeugen erhalten Sie Wissen über die richtige Reinigung und Desinfizierung.
Der Friseur lernt in der Ausbildung alles über Styling- und Finish-Techniken, die
Einarbeitung von Haarteilen und die Gestaltung von Hochsteckfrisuren. Die
farbverändernden Haarbehandlungen mit Festlegung und Überwachung stehen ebenso auf
dem Ausbildungsplan.
Welche Aufgaben hat ein Friseur?
Der Friseur berät Kunden zur Haarpflege und zur Frisur. Seine Tätigkeit hängt maßgeblich
vom Kundenwunsch ab. Je nach Bedarf wäscht, schneidet, pflegt, frisiert und färbt er Haare.
Auch legt er Dauerwellen und ergänzt bereits bestehende Frisuren durch Haarteile. Eher
selten berät der Friseur seine Kunden zu Perücken oder Toupets. Geht es um einen
Herrenbart, übernimmt der Friseur die Rasur, die Pflege und das Formen. Bei Bedarf ist der
Friseur auch kosmetischer Behandler und führt die Hand- und Nagelpflege durch. Nach
Abschluss seiner Arbeiten führt der Friseur Abrechnungen an der Kasse durch und vereinbart
neue Termine mit dem Kunden.
Warum sollte man Friseur werden?
Der Friseur trifft auf individuelle Kunden mit ganz unterschiedlichen Haarstrukturen und
Frisuren. Da jeder Kunde eigene Wünsche mitbringt, trifft der Friseur auf tägliche
Herausforderungen. Die Tätigkeit ist abwechslungsreich und vielseitig.
Wo kann man als Friseur arbeiten?
Der Friseur ist üblicherweise in Friseursalons zu finden. Darüber hinaus übt der Friseur in
Wellnesshotels oder bei Film- und Theaterproduktionen seine Tätigkeit aus.
Wie bewerbe ich mich als Friseur?
Jeder Kunde möchte einen erfahrenen Friseur haben, der seine Wünsche erfüllt. Dazu
gehören Fachkompetenz und Berufserfahrung. Diese sollten in einem gut formulierten
Anschreiben nicht fehlen. Mit einem lückenlosen Lebenslauf, einem seriösen
Bewerbungsbild, Zeugnissen und Zertifikaten punkten Sie zusätzlich beim potenziellen
Arbeitgeber.
Welche Arbeitszeiten hat ein Friseur?
Im Friseursalon beginnt die reguläre Arbeitszeit um 8:00 Uhr und endet mit der
Ladenschließung zwischen 18:00 und 20:00 Uhr. In Wellnesshotels oder Film- und
Theaterproduktionen sind für den Friseur andere Arbeitszeiten vorgesehen. Diese richten
sich nach dem generellen Angebot der Dienstleistungen. In beiden Bereichen sind
Wochenend-, Früh- oder Nachtdienste wie beispielsweise bei Filmproduktionen keine
Seltenheit.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für den Friseur?
Im Job als Friseur zählen moderne Trends zum täglichen Arbeiten.
Anpassungsweiterbildungen vertiefen und vermitteln neue Kenntnisse. Dazu gehören
Weiterbildungen aus den Bereichen Friseurhandwerk, Hand- und Nagelpflege, Kosmetik und
Visagistik.
Eine Aufstiegsweiterbildung oder ein Studium kurbeln die Karriere an. Der Friseur hat die
Möglichkeit, neue Verantwortungsbereiche zu übernehmen oder eine Führungsposition zu
erlangen:
- Friseurmeister
- Meisterassistent: Kosmetik im Friseurhandwerk
- Maskenbild
- Fachwirt: Kosmetik und Wellness
- Ausbilder
- Fachmann für kaufmännische Betriebsführung
- Maskenbild
Was macht ein Friseur in der Praxis?
Der Beruf des Friseurs unterteilt sich in verschiedene Bereiche. Dabei steht die Beratung
des Kunden im Vordergrund und bietet die Basis für weitere Tätigkeiten. Der Friseur berät
jeden seiner Kunden individuell und passt das weitere Vorgehen an die Kundenwünsche und
-bedürfnisse an. Zur Beratung gehört, den Zustand der Haare zu beurteilen, dem Kunden
Vorschläge zur Pflege zu machen und modernes Styling zu empfehlen.
Bevor Haare geschnitten werden, wäscht der Friseur diese zuerst mit einem geeigneten
Shampoo. Auf Wunsch trägt er anschließend ein Pflegeprodukt auf. Nach dem Waschen
trocknet er die Haare mit einem Handtuch und kämmt sie durch. Mit einer Schere schneidet
er die Haare in die gewünschte Form.
Möchte der Kunde eine Haarfärbung, ist der Friseur der richtige Ansprechpartner. Er
berät zur richtigen Farbe, mischt diese an und trägt sie auf das komplette Haar oder auf
einzelne Strähnen auf.
Um eine Frisur in Form zu bringen, föhnt der Friseur die Haare. Lange Haare steckt er mit
Clips fest. Danach trocknet er zuerst die untere Haarpartie und arbeitet sich Schritt für
Schritt nach oben. Nach dem Föhnen stylt er die Haare mit Wachs, Gel oder Spray.
Der Friseur kennt sich darüber hinaus mit kosmetischen Behandlungen aus. Er färbt
Wimpern und Augenbrauen und trägt auf Wunsch Tages-Make-up auf. Im Anschluss besteht
in manchen Friseursalons noch die Möglichkeit, künstliche Fingernägel anzubringen oder
eine Maniküre zu erhalten.
Daneben gehören organisatorische und kaufmännische Aufgaben zum Job des Friseurs.
Der Friseur rechnet die Dienstleistung an der Kasse ab, nimmt Geld entgegen und gibt
Wechselgeld raus. Auf Wunsch verkauft er Pflegeprodukte oder bestellt diese nach.
Gemeinsam mit dem Kunden vereinbart er einen neuen Termin. Nach dem Frisieren steht
die Reinigung des Arbeitsplatzes und der Werkzeuge an, sodass der nächste Kunde frisiert
werden kann.