Kinderkrankenschwester Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über den Beruf Kinderkrankenschwester wissen müssen
Welche Ausbildung benötigt eine Kinderkrankenschwester?
Die heutige Berufsbezeichnung der Kinderkrankenschwester lautet Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerin. Bei der Suche nach der drei Jahre dauernden Ausbildung sollten
Interessierte also nach dieser Bezeichnung suchen. Die Auszubildenden absolvieren
daraufhin den schulischen Teil der Ausbildung in einer Berufsfachschule für Krankenpflege
und schließen diesen mit einer staatlich anerkannten Prüfung ab. Der praktische Teil findet
in Krankhäusern und Pflegeeinrichtungen statt.
Es sind jedoch nicht ausnahmslos alle Kinderkrankenschwestern gelernte Gesundheits-
und Kinderkrankenpflegerinnen. Im Berufsfeld finden sich auch einige Quereinsteiger, die
vorher beispielsweise eine Ausbildung als Altenpflegerin absolviert haben. Die Tür zu einer
Anstellung als Kinderkrankenschwester steht also auch lernbereiten Bewerbern aus anderen,
verwandten Bereichen offen.
Welche Ausbildungsinhalte erlernt man als Kinderkrankenschwester während der
Ausbildung?
Die Ausbildung zur Kinderkrankenschwester führt Berufsanwärterinnen in das große Feld
der medizinischen Fachbegriffe ein. Lateinische Bezeichnungen für bestimmte Knochen,
Gelenke und Muskelgruppen stehen genauso wie unterschiedliche Behandlungsmethoden
sowie die Betrachtung von Krankheitsursachen und -symptomen auf dem Lehrplan. Daneben
beschäftigen sich angehende Kinderkrankenschwestern mit dem sozialwissenschaftlichen
Aspekt des Berufsbildes.
Welche Aufgaben hat eine Kinderkrankenschwester?
Kinderkrankenschwestern kümmern sich um Säuglinge, Kinder und Jugendliche. Sie sind
immer dann zur Stelle, wenn im Krankenhaus ein junger Patient medizinische Pflege und
Behandlung braucht. Dabei arbeiten sie eng mit den Ärzten zusammen, assistieren bei
Untersuchungen, nehmen den Kindern Blut ab oder legen ihnen Infusionen an. Sie
kontrollieren regelmäßig den Gesundheitszustand der Kinder im Krankenhaus, wozu zum
Beispiel die Überwachung des Blutdrucks oder der Temperatur der jungen Patienten
gehört.
Auch mit der Pflege kennen sich Kinderkrankenschwestern gut aus – das umfasst zum
Beispiel das Wickeln und Füttern von Babys oder die Unterstützung von größeren Kindern
bei verschiedenen Aufgaben. Zudem sind Kinderkrankenschwestern für die Patienten da,
wenn sie einfach nur ein Ohr zum Zuhören brauchen.
Warum sollte man Kinderkrankenschwester werden?
Wer die Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen liebt, ist in diesem Job gut
aufgehoben. Gerade emphatische Menschen können dabei ihre Stärken ausspielen und sind
durch ihren abwechslungsreichen Beruf täglich mit neuen Herausforderungen konfrontiert.
Für Kinderkrankenschwestern bieten sich außerdem vielseitige Weiterbildungsangebote im
medizinischen sowie wirtschaftlichen Bereich. Mit Beginn der Ausbildung ist der Karriereweg
also keineswegs für immer vorgezeichnet.
Wo kann man als Kinderkrankenschwester arbeiten?
Kinderkrankenschwestern finden in Krankenhausstationen für Kinder, Jugendliche und
Säuglinge, in Kinderkliniken und Kinderheimen, in Facharztpraxen für Kinder und Jugendliche
sowie bei ambulanten Pflegediensten Einsatzgebiete.
Wie bewerbe ich mich als Kinderkrankenschwester?
Am schnellsten klappt es mit dem Vorstellungsgespräch, wenn Sie sich online und auf
den Internetseiten der Krankenhäuser umsehen. Andernfalls lohnt sich der Blick in die
Zeitung. Arbeitgeber, die ausschließlich regionale Bewerber suchen, nutzen häufig auch die
Stellenausschreibung des Wochenblatts.
Welche Arbeitszeiten hat eine Kinderkrankenschwester?
Weil Patienten rund um die Uhr Betreuung brauchen, ist im Beruf der
Kinderkrankenschwester Schichtarbeit üblich. Ein Arbeitseinsatz in der Nacht oder am
Wochenende wird aber entsprechend höher bezahlt.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für die Kinderkrankenschwester?
Nach der Ausbildung zur Kinderkrankenschwester haben Sie viele Möglichkeiten, die
Karriereleiter hinaufzusteigen. Die Weiterbildung zur Fachkinderkrankenschwester ist bei
den Absolventinnen sehr beliebt. In diesem Job betreuen sie Patienten mit einem
bestimmten Krankheitsbild. Das ist zum Beispiel in den Bereichen Psychiatrie, Onkologie
oder Nephrologie sehr wichtig.
Alternativ dazu können gelernte Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen auch die
Weiterbildung zur Fachwirtin oder zur Betriebswirtin ins Auge fassen. Dabei ist eine
Spezialisierung auf den Schwerpunkt Krankenpflege, Gesundheitswesen oder Management
möglich.
Unter gewissen Voraussetzungen ist für Absolventen der Ausbildung ein anschließendes
Studium möglich. Ein Medizinstudium liegt dabei nahe. Daneben ist für viele aber auch ein
Bachelor im Bereich Pflegemanagement oder Gesundheitswissenschaften interessant.
Was macht eine Kinderkrankenschwester in der Praxis?
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger betreuen kranke Kinder und Jugendliche, indem
sie beispielsweise deren Wunden versorgen, ihnen Schienen und Verbände anlegen oder
dem Arzt im Operationssaal oder bei Untersuchungen assistieren. Außerdem informiert die
Kinderkrankenschwester über die medizinische Betreuung – so wollen Eltern natürlich
wissen, wie sie ihr Kind nach dem Krankenhausaufenthalt richtig pflegen.