Notarfachangestellte Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über den Beruf Notarfachangestellte wissen müssen
Welche Ausbildungsinhalte erlernt man als Notarfachangestellte während der
Ausbildung?
Die Ausbildung soll angehende Notarfachangestellte auf ihren zukünftigen Berufsalltag
vorbereiten. Dafür arbeiten sie sich während der Lehre in Themen wie das Urkundenwesen,
die Abwicklung von Grundstücksangelegenheiten und das Erstellen von Kostenrechnungen
ein. Der Lehrplan macht sie zu Expertinnen in den Rechtsgebieten Familienrecht,
Handelsrecht, Erbrecht und Zivilrecht. In diesem Zusammenhang lernen sie auch, die Bücher
eines Notars richtig zu führen. Die praktische Ausbildung findet im Ausbildungsbetrieb statt.
Hier lernen sie den professionellen Umgang mit dem Mandanten.
Welche Aufgaben hat eine Notarfachangestellte?
Die Tätigkeiten und Aufgaben der Notarfachangestellten sind kaufmännischer und
organisatorischer Natur. Sie umfassen zum Beispiel die Vorbereitung von
Urkundenentwürfen, das Erstellen verschiedener Schriftstücke (Erbscheinanträge,
Vollmachten, eidesstattliche Versicherungen) und die Korrespondenz mit Mandanten,
Gerichten und Behörden. Daneben berechnen Notarfachangestellte die Gebühren für den
Notar, erstellen die Rechnungen und überwachen den gesamten Zahlungsverkehr.
Warum sollte man Notarfachangestellte werden?
Die beruflichen Perspektiven und Arbeitsmarktchancen sind für Notarfachangestellte
aktuell sehr gut. Karriereinteressierte nutzen die Ausbildung, um erste Kontakte in dieser
Branche zu knüpfen. Danach können Sie Ihre Fähigkeiten problemlos ausbauen. Das Angebot
an beruflichen Zusatzqualifikationen ist für Notarfachangestellte sehr groß.
Wo kann man als Notarfachangestellte arbeiten?
Notarfachangestellte arbeiten klassischerweise in einem Notariat oder in einer
Rechtsanwaltskanzlei mit eigenem Notariat.
Wie bewerbe ich mich als Notarfachangestellte?
Sie sind auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber? Dann steht Ihnen die Bewerbung
wahrscheinlich gerade bevor. Das Verfassen des Lebenslaufs ist für die meisten dabei noch
die leichteste Herausforderung. Etwas schwerer tun sich Bewerber mit dem Erstellen eines
Anschreibens. Dabei ist auch das eigentlich gar nicht so schwer. Im Anschreiben sollten Sie
Ihre Stärken hervorheben und begründen, weshalb Sie für das ausgewählte Unternehmen
arbeiten wollen. Manchmal ist die Angabe einer Gehaltsvorstellung erforderlich. Diese
sollten Sie ganz zum Schluss erwähnen – es hat sich gezeigt, dass die Angabe einer
Gehaltsspanne am besten ankommt.
Welche Arbeitszeiten hat eine Notarfachangestellte?
Generell sind die Arbeitszeiten der Notarfachangestellten recht einheitlich geregelt. Von
Montag bis Freitag innerhalb der üblichen Bürozeiten ist die Fachfrau im Notariat
anzutreffen.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für die Notarfachangestellte?
Sie wollen noch etwas mehr aus Ihrem Beruf herausholen und sehnen sich nach
verantwortungsvolleren Aufgaben? Dann sollten Sie sich mal das Angebot der
Weiterbildungen für Notarfachangestellte ansehen. Das Weiterbildungsspektrum ist sehr
vielgestaltig und ist von Bundesland zu Bundesland verschiedenen. In Bayern und der Pfalz
können Sie sich zum Beispiel zur Inspektorin im Notardienst weiterbilden, in den neuen
Bundesländern bietet sich die Fortbildung zur leitenden Notarmitarbeiterin an und in
Braunschweig, Bremen und Celle ist die Qualifikation der Notariatsfachwirtin besonders
beliebt. In Berlin, Frankfurt am Main und Kassel bietet sich der Aufstieg zur Notarfachwirtin
an und in Hamm lassen sich Notarfachangestellte gern zur geprüften Rechts- und
Notarfachwirtin ausbilden.
Was macht eine Notarfachangestellte in der Praxis?
Die Notarfachangestellte gilt in der Berufswelt als rechte Hand des Notars. So betreut sie
die Mandanten, vereinbart Termine und berät die Kunden bei Fragen zu deren Unterlagen.
Daneben erstellt sie die Abschriften der Urkunden, führt die Akten und erledigt den
Zahlungsverkehr.