Produktionshelfer Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über den Beruf Produktionshelfer wissen müssen
Welche Ausbildung benötigt ein Produktionshelfer?
Die Tätigkeiten des Produktionshelfers unterscheiden sich stark voneinander. Welchen
Aufgaben er nachkommt, hängt von der Branche ab. Dennoch ist eine Ausbildung für diesen
Beruf nicht erforderlich. Die Arbeiten können Sie innerhalb kürzester Zeit erlernen. Spezielle
Kenntnisse sind nicht notwendig. Die Mitarbeiter des Unternehmens weisen Sie in die
Abläufe und Handgriffe ein. Gegebenenfalls müssen Sie vor dem Berufsstart eine
firmeninterne Schulung durchlaufen.
Welche Ausbildungsinhalte erlernt man als Produktionshelfer während der
Ausbildung?
Wie schon erklärt, verlangt die Beschäftigung als Produktionshelfer keine einschlägige
Berufserfahrung beziehungsweise Ausbildung. Sie erlernen die Tätigkeiten im Rahmen der
Einarbeitung. Je nach Unternehmen und Einsatzbereich weisen Sie die erfahrenen
Mitarbeiter in Ihre zukünftigen Aufgaben ein. Zum Beispiel zeigen Sie Ihnen, wie Sie die
Maschinen beladen, Güter fachgerecht transportieren, Produkte sortieren, das Lager
aufräumen oder Produkte verpacken.
Welche Aufgaben hat ein Produktionshelfer?
Produktionshelfer verrichten Arbeiten am Fließband, kümmern sich um Transporte oder
kleinere Montagen und sind für Schneid- und Klebearbeiten zuständig. Es kommt sehr darauf
an, für welchen Arbeitgeber der Produktionshelfer arbeitet. So kommt er zum Beispiel auch
im Lager zum Einsatz, räumt die Hallen und Produktionsstätten auf oder verpackt
beziehungsweise sortiert verschiedene Produkte.
Warum sollte man Produktionshelfer werden?
Der Job des Produktionshelfers bietet Quereinsteigern eine gute Möglichkeit, um schnell
einen Fuß in ein Industrie- oder Handelsunternehmen zu setzen. Meistens müssen die
Jobanwärter keine besonderen Kenntnisse mitbringen. Wenn Sie schon etwas länger für
einen Arbeitgeber arbeiten und Spaß an der Arbeit haben, schwebt Ihnen wahrscheinlich der
nächste Schritt vor. Eine einschlägige industrielle Ausbildung bringt Ihre Karriere weiter
voran. Wenn Sie an einer Ausbildung interessiert sind, sollten Sie Ihren Vorgesetzten
ansprechen. Ihr Vorgesetzter hat mit Sicherheit ein paar gute Ideen, wie Sie Ihren
Verantwortungsbereich im Unternehmen erweitern können. Oft unterstützen Arbeitgeber
engagierte Mitarbeiter. Wer erstmal einen motivierten Mitarbeiter im Team hat, möchte ihn
so schnell nicht verlieren.
Wo kann man als Produktionshelfer arbeiten?
Produktionshelfer sind in der Pharma- und Chemietechnik, der Feinmechanik, dem
Werkzeugbau, in der Herstellung und Verarbeitung von Glas, Metall und Kunststoffen sowie
in Unternehmen für Holz, Stein und Textilien tätig. Darüber hinaus profitieren die
Lebensmittelherstellung und die Elektrobranche von der Unterstützung durch
Produktionshelfer. Auch im Büro- und Dienstleistungssektor sind Produktionshelfer gefragt.
Hier verpacken diese unter anderem Werbemittel und sortieren Sendungen.
Wie bewerbe ich mich als Produktionshelfer?
Die klassische Bewerbung besteht aus einem tabellarischen Lebenslauf, einem
aussagekräftigen Anschreiben und der Kopie Ihres letzten Zeugnisses. Haben Sie eine
einschlägige Aus- oder Weiterbildung im Gepäck oder ein Praktikum absolviert, sollten Sie
die Kopien der Zertifikate den Unterlagen beilegen. Die Information zur Bewerbungsform
(schriftlich oder digital) finden Sie in der Stellenausschreibung angegeben. Sollte dies nicht
der Fall sein, können Sie Ihre Fragen bei einem kurzen Telefonat mit dem Sekretariat der
Firma klären.
Welche Arbeitszeiten hat ein Produktionshelfer?
Vor allem in Industriebetrieben sind Schicht- und Akkordarbeit üblich. Einsätze am
Wochenende und in den Nachtstunden sind möglich. Die Arbeitszeiten hängen stark von der
Branche ab, für die der Produktionshelfer arbeitet.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für den Produktionshelfer?
Da sich die beruflichen Anforderungen an Produktionshelfer ständig ändern, sollten Sie
sich stets auf dem Laufenden halten. Das bedeutet, dass Sie Ihr Wissen an die Entwicklungen
anpassen sollten. Die Maschinen warten mit immer neueren Technologien auf.
Computergesteuerte Anlagen sind in der Fertigung üblich. Wer da mithalten möchte und
sich langfristig gute Arbeitsmarktchancen sichern will, der sucht sich regelmäßig
Weiterbildungen. Mit diesen können Sie Ihr Wissen aktuell halten, ergänzen und vertiefen.
Interessante Schwerpunkte wären zum Beispiel die Fertigungstechnik, die
Arbeitsvorbereitung oder die Instandhaltung und Wartung. Außerdem sind der
Schweißerpass oder Zusatzkenntnisse im Löten bei Arbeitgebern sehr gefragt.
Was macht ein Produktionshelfer in der Praxis?
Der Job des Produktionshelfers ist vielseitig. Welche Aufgaben er übernimmt, ist stark
von der Branche abhängig, für die er arbeitet. In der Produktion bedient er nach Anweisung
Maschinen und überwacht sie. In der Logistik für Lagerarbeiten bestückt und verpackt er
dagegen Pakete. Außerdem übernimmt der Produktionshelfer in manchen Unternehmen
auch Reinigungsarbeiten. Generell handelt es sich immer um helfende Tätigkeiten. Sortieren,
Transportieren und Montieren gehören zu den gängigen Aufgaben des Berufsprofils.