PTA Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über den Beruf PTA wissen müssen
Welche Ausbildungsinhalte erlernt man als PTA während der Ausbildung?
Der Lehrplan des PTA ist geprägt von chemischen und biologischen Inhalten. Einen
großen Teil nimmt die Botanik ein. So ist schon lange bekannt, dass Pflanzen heilsame Kräfte
besitzen. Die Auszubildenden erfahren in ihrer Lehre, wie man aus ihnen Arzneitees und
Salben herstellt.
Was den chemischen Aspekt angeht, gilt es, die Reaktionen verschiedener Zutaten schon vor
dem Anrühren zu begreifen. Bevor aus den einzelnen Zutaten heilsame Arzneimittel werden,
lernt ein PTA die chemischen Eigenschaften von Arzneistoffen kennen.
Welche Aufgaben hat ein PTA?
Pharmazeutisch-technische Assistenten, beziehungsweise PTAs, agieren als die
unterstützende Fachkraft des Apothekers. Die Kundenberatung und der Verkauf von
Medikamenten sind zwei ihrer wichtigsten Aufgaben. Zudem sind sie in der Lage,
Arzneimittel wie Salben, Tinkturen, Tabletten oder Zäpfchen herzustellen, oder eingekaufte
Stoffe sowie fertige Arzneien auf deren Zusammensetzung und Reinheit zu prüfen. Wer
seinen Job in einer Forschungseinrichtung ausübt, arbeitet an der Entwicklung neuer
Wirkstoffe mit.
Steht ein PTA nicht gerade im Labor oder hinter dem Apothekertresen, kümmert er sich um
die verwaltenden Aufgaben. Das Überprüfen von Lagerbeständen und die Bestellung von
Arzneistoffen sind wiederkehrende Tätigkeiten im Job des PTA.
Warum sollte man PTA werden?
Die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt sind für angehende pharmazeutisch-technische
Assistenten sehr gut. Auch in Zukunft soll sich laut Prognosen daran nichts ändern.
Die Entwicklung lässt Menschen immer länger leben, was die Zahl an alterskranken
Menschen wachsen lässt. Die richtige Medikamenteneinstellung ist hier maßgeblich – PTAs
haben also alle Hände voll zu tun.
Wo kann man als PTA arbeiten?
Pharmazeutisch-technische Assistenten arbeiten in öffentlichen Apotheken,
Krankenhausapotheken und Versandapotheken. Manche bevorzugen die Arbeit in einem
industriellen Unternehmen. Auch das ist möglich. Wer mehr im Labor agieren möchte und
weniger den Kundenkontakt sucht, ist in der pharmazeutischen Industrie sehr gut
aufgehoben.
Wie bewerbe ich mich als PTA?
Eine typische Bewerbung besteht aus einem Anschreiben, einem Lebenslauf und den
berufsrelevanten Zeugnissen. Das Anschreiben bereitet vielen dabei das meiste
Kopfzerbrechen. Sollte es Ihnen ähnlich gehen, sehen Sie sich die folgenden Grundregeln
dazu noch einmal an:
- Fassen Sie sich kurz.
- Zeigen Sie Interesse am Arbeitgeber. Ein bis zwei Sätze mit interessanten Zahlen und
Fakten zum Unternehmen sollten den Leser schon überzeugen, dass Sie nicht wahllos in
irgendeinem Betrieb arbeiten wollen.
- Bringen Sie Ihre wichtigsten Berufskompetenzen auf den Punkt.
- Verlangt der Arbeitgeber eine Gehaltsvorstellung, nennen Sie diese. Somit ersparen Sie
sich ziellose Bewerbungsgespräche und wissen bei einer Einladung, dass der interessierte
Arbeitgeber sich Ihrer finanziellen Forderungen bewusst ist und sie möglicherweise auch
erfüllt.
Welche Arbeitszeiten hat ein PTA?
Pharmazeutisch-technische Assistenten arbeiten überwiegend in Apotheken. Handelt es
sich um eine öffentliche Apotheke, sind die meisten Beschäftigten von Montag bis Samstag
vor Ort. In Versandapotheken kann es zudem an Sonntagen zu Arbeitseinsätzen kommen, in
Krankenhäusern sowieso. Bonuszahlungen und Wochenend- oder Feiertagszuschläge
mildern diesen Umstand.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für den PTA?
Das Ausbildungsende bedeutet nicht, dass ein PTA nichts dazulernen kann. Zahlreiche
Fachschulen halten Seminare zu den verschiedensten Themen bereit, zum Beispiel
"Pharmazie und Pharmatechnik", "Naturwissenschaftliches Labor", "Produktkunde" oder
"Verkaufstraining". Soll es höher hinaus gehen, können Sie Ihre Karriere mit einer
Aufstiegsweiterbildung in Schwung bringen. Besonders beliebt ist zum Beispiel die
Weiterbildung zum Industriemeister der Pharmazie oder Chemie sowie die
Zusatzqualifikation des Technikers im Bereich Botanik.
Was macht ein PTA in der Praxis?
PTAs sind die Experten auf dem Gebiet Medikamentenverkauf und Kundenberatung. In
Ihrem Berufsalltag geben sie rezeptpflichtige sowie freiverkäufliche Medikamente heraus,
klären zu Nebenwirkungen und Einnahmevorschriften auf und bestellen auf Nachfrage
Medikamente beim Produzenten. Außerdem sind sie in der Lage, Salben und Tinkturen
mithilfe von automatischen Rührmaschinen selbst anzumischen. Dies tun sie in Absprache
mit dem behandelnden Arzt.
An manchen Tagen kommen Patienten in die Apotheke und benötigen eine Messung des
Blutdrucks, des Blutzuckers oder des Cholesterinwerts. Auch dabei können PTAs
unterstützen und die Patientenzahl in den Wartezimmern der Ärzte enorm verringern.