Reinigungskraft Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über den Beruf Reinigungskraft wissen müssen
Welche Ausbildung benötigt eine Reinigungskraft?
Eine einschlägige Ausbildung zur Reinigungskraft gibt es nicht. Berufsinteressenten
können den Job einfach ohne Lehre ausüben. Bessere Chancen auf eine Anstellung haben
Bewerber, wenn sie eine ähnliche Ausbildung absolviert haben. Der Abschluss als
Gebäudereinigerin erleichtert die Jobsuche enorm.
Welche Ausbildungsinhalte erlernt man als Reinigungskraft während der
Ausbildung?
Eine direkte Ausbildung zur Reinigungskraft gibt es nicht. Wer für ein Unternehmen die
Reinigungsarbeiten übernimmt, lernt die wichtigsten Handgriffe vor Ort kennen.
Ein branchenähnliches Berufsbild ist das des Gebäudereinigers. Die Ausbildung vermittelt
erprobten Reinigungskräften sowie Neueinsteigern fundiertes Fachwissen. Zum Beispiel
lernen sie, wie Reinigungsmittel chemisch zusammengesetzt sind und auf welchen
Untergründen welches Mittel zu verwenden ist. Das erweiterte Know-how ermöglicht es
ehemaligen Reinigungskräften, einen Schritt weiter auf der Karriereleiter zu gehen und eine
Festanstellung in einem Unternehmen zu ergattern.
Welche Aufgaben hat eine Reinigungskraft?
Reinigungskräfte sind häufig für die Säuberung und Pflege von Fußböden zuständig.
Diese reinigen sie mithilfe des Staubsaugers, des Wischers und der Spezialmaschine. Wenn
die Arbeiten am Boden erledigt sind, machen sie sich an die Reinigung des Mobiliars, der
Fenster, der Heizkörper und der Türen. In Büros wischen die Reinigungskräfte in der Regel
über Computer, Drucker, Kopiergeräte und Telefonanlagen. Stehen volle Abfalleimer im
Raum, entleert sie die Reinigungskraft.
In manchen Firmen steht die Säuberung von Toilettenanlagen an erster Stelle. Tankstellen
und Einkaufshäuser benötigen immer eine helfende Hand, die für Sauberkeit und Hygiene im
Sanitärbereich sorgt. In der Textilreinigung sortieren und wiegen Reinigungskräfte dagegen
einzelne Wäschestücke, bedienen Reinigungsmaschinen oder bügeln Textilien mit dem
Handbügeleisen. Auch das Zusammenlegen der Wäsche fällt in diesen Aufgabenbereich. Wer
schon etwas länger in einem Textilunternehmen arbeitet, darf bei der Kundenbedienung
sowie bei der Wäscheannahme und -ausgabe mithelfen.
Warum sollte man Reinigungskraft werden?
Die meisten steigen in die Reinigungsbranche ein, ohne jemals eine einschlägige
Ausbildung absolviert zu haben. Eine Anstellung als Reinigungskraft ist also eine gute
Möglichkeit, um seine persönlichen Stärken möglichst schnell auszutesten. Dies könnte der
erste Schritt in Richtung einer spannenden Berufslaufbahn sein.
Wo kann man als Reinigungskraft arbeiten?
Als Reinigungskraft können Sie in Reinigungsbetrieben und in Unternehmen für
Gebäudedesinfektion und Schädlingsbekämpfung arbeiten. Außerdem gibt es
Dienstleistungsunternehmen, die sich um die Reinigung von Verkehrsmitteln kümmern.
Auch in diesen Firmen ist eine Anstellung denkbar.
Wie bewerbe ich mich als Reinigungskraft?
Die klassische Bewerbung besteht aus einem Anschreiben, einem Lebenslauf und allen
berufsrelevanten Zeugnissen. Diese Unterlagen schicken Sie entweder per Post oder per E-
Mail zum Arbeitgeber. Einen noch besseren Eindruck hinterlassen Sie, wenn Sie die
Bewerbung persönlich abgeben. Eventuell ergibt sich mit einem der Mitarbeiter ein nettes
Gespräch. Freundliche, engagierte Bewerber dürfen darauf hoffen, dass der Mitarbeiter ein
gutes Wort für Sie einlegt.
Welche Arbeitszeiten hat eine Reinigungskraft?
Reinigungskräfte arbeiten häufig nach Ladenschluss. Folglich sind die Arbeitszeiten der
Reinigungskraft durch die Öffnungszeiten des Arbeitgebers bedingt. In manchen Firmen
säubern Reinigungskräfte die Räume auch vor Ladenöffnung. Ganz anders verhält es sich,
wenn sie sich um die Sauberkeit auf öffentlichen Toilettenanlagen kümmert. Hier können
Schichtdienste vorkommen. Nacht- und Wochenendschichten sind möglich.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für die Reinigungskraft?
Die Anstellung als Reinigungskraft ist für viele der Grund, weshalb Sie irgendwann die
Ausbildung als Gebäudereinigerin beginnen. So ist die Neigung zu Sauberkeit und Ordnung in
beiden Berufen grundlegend. Die Ausbildung professionalisiert das Handwerk und
ermöglicht Ihnen, aus der Nebentätigkeit einen Vollzeitjob zu machen. Auch finanziell lohnt
sich die Ausbildung zur Gebäudereinigerin. So können Sie nach der Lehre einen Stundenlohn
von bis zu 15,12 Euro erwarten.
Alternativ können Sie auch über eine Ausbildung zur Textilreinigerin nachdenken. Auch hier
handelt es sich um eine duale Ausbildung, die Ihnen nach dem Abschluss mehr berufliche
Verantwortung und ein höheres Gehalt beschert.
Was macht eine Reinigungskraft in der Praxis?
Reinigungskräfte sorgen nicht nur in Büro- und Praxisräumen für Sauberkeit, sondern
reinigen auch Verkaufsräume, Schwimmbäder, Umkleideräume und Werkstätten. Selbst
private Haushalte benötigen Unterstützung durch die Reinigungskraft. Folglich hängt das
Tätigkeitsspektrum stark vom Einsatzgebiet und vom Arbeitgeber ab. Die Säuberung und
Pflege von Fußböden (Staubsaugen und Wischen) gehört an fast jedem Einsatzort dazu.
Selbst das Mobiliar, die Fenster, die Türen und die Heizkörper säubert die Reinigungskraft
sorgfältig. Darüber hinaus ist sie geübt darin, Computer, Drucker und Kopiergeräte
abzuwischen. Während sie durch die Zimmer geht, entleert sie noch die vollen
Abfallbehälter.
In Sanitäranlagen sieht das Ganze etwas anders aus. Hier beaufsichtigen und säubern
Reinigungskräfte die Sanitäranlagen. In der Textilreinigung sortieren und wiegen sie dagegen
Wäschestücke, bügeln die gereinigten Textilien und legen die Wäsche zusammen. Teilweise
sind sie auch für die Kundenbedienung zuständig, was die Wäscheannahme und -ausgabe
umfasst.