Servicekraft Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über den Beruf Servicekraft wissen müssen
Welche Ausbildung benötigt eine Servicekraft?
Üblicherweise haben Servicekräfte die gleichnamige Lehre zum Berufsbild
abgeschlossen. Sie ist schulisch organisiert und dauert zwei Jahre. Wer nicht über diese
Ausbildung in den Job einsteigt, hat meistens eine alternative Ausbildung abgeschlossen.
Gängig sind die Abschlüsse zur Fachkraft im Gastgewerbe oder zur
Hauswirtschaftshelferin.
Welche Ausbildungsinhalte erlernt man als Servicekraft während der Ausbildung?
Die Ausbildung bereitet die Jobanwärter auf ihren zukünftigen Berufsalltag vor. Hier
lernen die Azubis, wie sie Hotels, Gasthöfe oder Restaurants zukünftig in unterschiedlichen
Bereichen unterstützen können. Neben dem professionellen Ausschank an einer Bar lernen
die Servicekräfte in der Lehre, Tische einzudecken und Getränke sowie Speisen zu servieren.
Außerdem erfahren die angehenden Servicekräfte, wie sie Gäste am Büfett bedienen und
beraten. In der Küche bereiten Servicekräfte einfache Speisen vor und helfen beim Spülen
des Geschirrs. Auch diese Tätigkeiten stehen auf dem Lehrplan der Servicekraft.
Ein weiteres Aufgabengebiet ist die Raumpflege. Das fachgerechte Beziehen der Betten und
die Bestückung der Bäder mit Hygieneartikeln wollen gelernt sein. In der Lehre erfahren
angehende Servicekräfte, wie dies vonstattengeht.
Welche Aufgaben hat eine Servicekraft?
Das Waschen und Zusammenlegen der Wäsche, das Servieren von Getränken und
Speisen, die Zubereitung von einfachen Mahlzeiten, der Ausschank an einer Bar, das
Eindecken und Dekorieren von Tischen, der Wareneinkauf und das Bettbeziehen im Hotel –
all diese und noch weitere Tätigkeiten fallen in das Aufgabenspektrum einer Servicekraft.
Welche Aufgaben tatsächliche auf ihrer täglichen To-do-Liste stehen, ist von der Branche
abhängig.
Warum sollte man Servicekraft werden?
Als Servicekraft können Sie für viele verschiedene Arbeitgeber arbeiten. Das
Einsatzgebiet reicht von Restaurants über Krankenhäuser bis hin zu Jugendheimen. Folglich
kann sich der Karriereweg einer Servicekraft sehr abwechslungsreich gestalten. Eine zu
eintönig gewordene Tätigkeit muss nicht in Frustration enden. In dieser Branche ist der
Arbeitgeberwechsel schnell möglich. Zahlreiche Gastronomiebetriebe suchen überall im
Land nach tatkräftiger Unterstützung.
Wo kann man als Servicekraft arbeiten?
Servicekräfte sind hauptsächlich in Gastronomiebetrieben beschäftigt. Das schließt die
Arbeit in Restaurants, Cafés, Bars, Imbissstuben, Hotels und Cateringunternehmen ein.
Darüber hinaus finden sie in sozialen Einrichtungen wie Altenheimen und in
Privathaushalten eine Anstellung. Selbst im Lebensmitteleinzelhandel kann sich die
Servicekraft bewerben.
Wie bewerbe ich mich als Servicekraft?
Zu einer klassischen Bewerbung gehören ein tabellarischer Lebenslauf, das
Bewerbungsschreiben und die Kopien der berufsrelevanten Zeugnisse. Die Unterlagen
senden Sie entweder postalisch oder per E-Mail zum Arbeitgeber. Beachten Sie die Angaben
in der Stellenausschreibung. Dort finden Sie alle Informationen zur Bewerbung
aufgeführt.
Welche Arbeitszeiten hat eine Servicekraft?
Servicekräfte arbeiten meistens im Schichtdienst. Vor allem im Hotelgewerbe und im
Krankenhaus ist die Bereitschaft zur Schichtarbeit unumgänglich.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für die Servicekraft?
Zahlreiche Aus- und Weiterbildungen bauen auf den Wissensstand der Servicekraft auf.
Die Ausbildung zur Restaurantfachfrau ist eine der naheliegenden Zusatzqualifikationen. Sie
ist dual organisiert und vertieft das bestehende Wissen im Bereich der Gastronomie. Nach
der Ausbildung haben Restaurantfachleute einen Anspruch auf ein monatliches Gehalt von
knapp 2.500 Euro brutto. Alternativ können Sie über eine zusätzliche Lehre zur Hotelfachfrau
oder Systemgastronomin nachdenken.
Was macht eine Servicekraft in der Praxis?
In Restaurants und Cafés sind Servicekräfte in den Gasträumen beschäftigt. Hier
servieren Sie Getränke und Speisen, schenken Bier am Tresen aus und decken Tische ein. Der
Kontakt zum Gast ist täglich gegeben. In Hotels und Pensionen beziehen Servicekräfte die
Betten, reinigen die Zimmer und statten die Bäder mit Hygieneartikeln aus. Ist die
Servicekraft in einem Heim oder im Privathaushalt beschäftigt, übernimmt sie vor allem
hauswirtschaftliche Aufgaben wie das Falten und Bügeln der Wäsche sowie weitere
Reinigungsarbeiten. Sollten Sie für einen Betrieb des Lebensmitteleinzelhandels arbeiten,
unterstützen Sie das Fachpersonal hinter der Käse oder der Wursttheke. Eventuell arbeiten
Sie sogar im Lagerraum. Selbst eine Beschäftigung in Veranstaltungsräumen und im Freien
beispielsweise auf größeren Feierlichkeiten ist denkbar.