Sozialversicherungsfachangestellte Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über den Beruf Sozialversicherungsfachangestellte wissen müssen
Welche Ausbildungsinhalte erlernt man als Sozialversicherungsfachangestellte während
der Ausbildung?
In der Lehre zur Sozialversicherungsfachangestellten arbeiten sich die Auszubildenden in
den Bereich Personalwesen, Arbeits- und Dienstrecht, Leistungen, Versicherungspflicht und
Versicherungsfreiheit sowie Rechnungswesen ein. Sie lernen unter anderem, wie sie im Falle
eines Konflikts professionell antworten und welche Marketingmaßnahmen im Bereich
Sozialversicherung anfallen.
Welche Aufgaben hat eine Sozialversicherungsfachangestellte?
Sozialversicherungsfachangestellte beraten Versicherungspflichtige in unterschiedlichen
Angelegenheiten. Sie klären zum Beispiel, wie es um die Kranken- und
Rentenversicherungspflicht eines Arbeitnehmers steht, wer sich über die Familie versichern
kann und weitere Fragen und Anliegen. Auch die Arbeitgeber profitieren von der
Unterstützung der Sofas. So helfen sie ihnen zum Beispiel bei der Meldepflicht von
Arbeitnehmern weiter und kümmern sich um die Bearbeitung der An- und Abmeldungen
von Versicherten zu Beginn und Ende eines Arbeitsverhältnisses. Mit der Spezialisierung auf
der allgemeinen Krankenversicherung agieren Sozialversicherungsfachangestellte auch in
der Beitragsbuchhaltung und berechnen Beitragsleistungen. Außerdem übernehmen sie in
dieser Funktion die Kontrolle eingehender Zahlungen, klären Versicherungsnehmer über ihre
Rechte auf, beantragen Beitragszuschüsse und nehmen Beitragsrückerstattungen vor. Hat
sich die Sozialversicherungsangestellte in den Bereich Vertrieb eingearbeitet, ist Sie die
Expertin für die Neukundengewinnung. Per Telefon kontaktiert sie potenzielle
Versicherungsnehmer und informiert Interessierte über die verschiedenen
Versicherungsleistungen.
Warum sollte man Sozialversicherungsfachangestellte werden?
Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt könnten für Sozialversicherungsfachangestellte
gerade nicht besser sein. Die immer älter werdende Gesellschaft geht mit einem steigenden
Bedarf an medizinischer Betreuung einher – Ärzte, medizinisches Fachpersonal und
Fachkräfte des administrativen Bereichs können sich vor Stellenangeboten kaum retten.
Beste Aussichten also für jene, die eine Lehre als Sozialversicherungsfachangestellte
anstreben.
Wo kann man als Sozialversicherungsfachangestellte arbeiten?
Vor allem gesetzliche Krankenversicherungen, Verbände, Krankenhäuser und größere
Arztpraxen profitieren von der Expertise der Sozialversicherungsfachangestellten. Hier
finden Sie mit Sicherheit eine spannende Einsatzmöglichkeit.
Wie bewerbe ich mich als Sozialversicherungsfachangestellte?
Eine Bewerbung beinhaltet grundsätzlich einen Lebenslauf, ein Anschreiben und alle
berufsrelevanten Zeugnisse und Zertifikate. Haben Sie diese zusammengestellt, senden Sie
Ihre Bewerbung entweder per Brief oder per E-Mail an den suchenden Arbeitgeber.
Beachten Sie dabei unbedingt die Angaben in der Stellenausschreibung. Dort finden Sie
unter anderem auch die Informationen zum Einsendeschluss, das Anforderungsprofil und
weitere Angaben zur Bewerbung. Aufkommende Fragen können Sie natürlich vorab auch
gern telefonisch klären.
Welche Arbeitszeiten hat eine Sozialversicherungsfachangestellte?
Die Work-Life-Balance von Sozialversicherungsfachangestellten ist ausgeglichen. Sie
arbeiten von Montag bis Freitag und haben einen geregelten Berufsalltag.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für die
Sozialversicherungsfachangestellte?
Nach der Lehre können Sozialversicherungsfachangestellte nach einem Berufsjahr die
Weiterbildung zur Fachwirtin angehen. Sie dauert zwischen zehn und 20 Monaten und
überträgt ihnen die Verantwortung, Kunden eigenständig zu beraten und ihnen Angebote zu
unterbreiten. Wer danach immer noch nicht genug hat, kann binnen einer zwölf- bis 18-
monatigen Fortbildung zur Betriebswirtin aufsteigen. In dieser Position übernehmen Sie
mehr Verantwortung, insbesondere im Personal- und Rechnungssektor. Ein Studium
eröffnet Ihnen überdies zusätzliche Aufstiegsmöglichkeiten. Einschlägige Fachrichtungen
sind zum Beispiel Gesundheitsmanagement, Gesundheitsökonomie oder
Verwaltungswirtschaft.
Was macht eine Sozialversicherungsfachangestellte in der Praxis?
Sozialversicherungsfachangestellte sind echte Multitasking-Talente. Am Telefon,
persönlich am Schalter und sogar per E-Mail beantwortet sie alle Fragen von Versicherten
kompetent und freundlich. Zu ihren Kunden gehören je nach fachlicher Ausrichtung
Landwirte, Arbeitgeber, Arbeitnehmer und viele mehr. Für ihre Kunden klärt sie zum Beispiel
die Versicherungspflicht und die Versicherungsfreiheit und bietet jedem eine passgenaue
Versicherungslösung an.
Am Computer berechnet die Sozialversicherungsfachangestellte Beiträge, überwacht den
Beitragseinzug und wickelt Beitragserstattungen ab. Ist ein Kunde erkrankt, kann er sich bei
der Versicherung über das gesundheitsbewusste Verhalten, mögliche Leistungen und Reha-
Angebote informieren. Sind die Leistungsansprüche überprüft, veranlasst die Sofa die
Überweisung des Krankengelds, des Mutterschaftsgelds, der Fahrtkosten und weiteren
Kosten.