Stuckateur Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über den Beruf Stuckateur wissen müssen
Welche Ausbildungsinhalte erlernt man als Stuckateur während der Ausbildung?
In der Lehre befassen sich die Berufsschüler vor allem mit Themen wie der Sicherheit
und dem Gesundheitsschutz bei der Arbeit, den Maßnahmen zum Umweltschutz, der
Auftragsübernahme und Leistungserfassung sowie der professionellen Ausarbeitung von
Arbeits- und Ablaufplänen. Außerdem muss ein Stuckateur wissen, wie er Baustellen
fachgerecht einrichtet und sichert, Putze und Drahtputzarbeiten herstellt, Fertigteilestriche
einbaut und Stuckarbeiten ausführt.
Die Lehre vermittelt sowohl theoretische als auch praktische Inhalte, sodass der Stuckateur
nach der Ausbildung im Zweifelsfall sogar erklären kann, weshalb bestimmte Arbeiten
verrichtet werden müssen.
Welche Aufgaben hat ein Stuckateur?
Stuckateure sind Experten auf verschiedenen Gebieten. So können sie einerseits Innen-
und Außenputzarbeiten durchführen und Bauwerke mithilfe von Stuck verschönern,
andererseits kümmern sie sich um den Einbau von Wärmedämm- und
Schallschutzmaterialien. Im Folgenden finden Sie das komplette Aufgabenprofil
vorgestellt.
Warum sollte man Stuckateur werden?
Die Statistik zeigt, dass die Zahl an Ausbildungsinteressenten immer weiter zurück geht –
was schade ist, da die Berufsaussichten für Stuckateure generell sehr gut sind. Für jene, die
aktuell mit der Ausbildung liebäugeln, sind solche Nachrichten natürlich Gold wert. Sie
haben eine Auswahl an Ausbildungsbetrieben zur Verfügung und dürfen bei der
Gehaltsverhandlung auch ein wenig pokern. Betriebe, die händeringend nach Nachwuchs
suchen, sind eher bereit, ihren Bewerbern etwas zu bieten. Auch nach der Lehre haben
Stuckateure gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Sowohl die Zahl an Azubis als auch an
ausgelernten Stuckateuren ist rar. Beste Chancen also, in einem renommierten
Unternehmen Karriere zu machen.
Wo kann man als Stuckateur arbeiten?
Stuckateure sind in Betrieben des Stuckateurhandwerks, in industriellen
Ausbaubetrieben oder im Fassaden- und Trockenbau beschäftigt. Zudem sind ihre
Fertigkeiten in Restaurierungswerkstätten, bei Betreibern historischer Stätten und bei
Ämtern für Denkmalpflege gefragt.
Wie bewerbe ich mich als Stuckateur?
Für die Bewerbung suchen Sie am besten alle berufsrelevanten Unterlagen zusammen
und verfassen Anschreiben und Lebenslauf. Das Bewerbungsschreiben sollte speziell auf den
potentiellen Arbeitgeber ausgerichtet sein. Zeigen Sie auf, welche Fakten Sie besonders
beeindruckt haben und weshalb Sie sich gerade auf eine Anstellung in diesem Unternehmen
bewerben.
Ist die Einleitung geschrieben, sind Ihre beruflichen Stärken an der Reihe. Welche Tätigkeiten
liegen Ihnen besonders gut? Welche Aufgaben haben Sie in Ihrem Berufsleben schon
selbstständig erledigt und welche relevanten Charaktereigenschaften zeichnen Sie aus? All
diese Informationen geben dem Adressaten ein greifbares Bild Ihrer Person. Das macht es
für ihn einfacher zu entscheiden, ob Sie für die Stelle geeignet sind.
Welche Arbeitszeiten hat ein Stuckateur?
Die Work-Life-Balance eines Stuckateurs ist nicht immer ganz ausgewogen. Manche
Großprojekte und Kundenwünsche bedürfen einer schnellen Erledigung. In solchen Phasen
stehen Stuckateure unter Zeitdruck – da sind Überstunden oder Wochenendarbeit keine
Seltenheit. Solche Tage sind glücklicherweise nicht die Regel. Außerdem wird Mehrarbeit gut
bezahlt oder durch etwas mehr Freizeit ausgeglichen.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für den Stuckateur?
Wer auch nach der Ausbildung des Lernens nicht müde ist, kann seine berufliche Karriere
durch gezielte Weiterbildungen schnell voranbringen. Schon die regelmäßige Teilnahem an
Seminaren, zum Beispiel zu Themen wie Putz- und Stuckarbeiten, Trockenbau, Restaurierung
oder Denkmalpflege, kann Ihnen dabei helfen.
Mit dem Besuch einer Fachschule können Sie weiterführende Berufe erlernen und sich
beispielsweise zum Gestalter im Handwerk, zum Industriebetriebswirt in der Bautechnik
oder Restaurator im Denkmalschutz hocharbeiten.
Was macht ein Stuckateur in der Praxis?
Stuckateure gestalten Häuser und Räume, und sind Fachleute für den Bereich
Innenausbau und Fassadengestaltung. Sie haben viele verschiedene Aufgaben, das Spektrum
reicht vom Verputzen von Rohbauten über Arbeiten im Bereich Wärmedämmung bis hin zur
Gestaltung und Restauration von historischen Wänden und Fassaden.
Bevor es damit losgehen kann, müssen Stuckateure die Planungszeichnungen lesen,
Ausmaßskizzen anfertigen, Putze herstellen und Wände aus Gipsbauplatten setzen.
Außerdem sollte jeder Stuckateur in der Lage sein, Putz- und Stuckschäden zu beurteilen.
Manchmal braucht es ein paar Maßnahmen zur Schadensbegrenzung. Dafür müssen
Stuckateure die entsprechenden Geräte und Maschinen auswählen, anfordern und
vorbereiten.
Je nach Arbeitgeber, Branche und beruflicher Position warten auf den Stuckateur
verschiedene Herausforderungen. In erster Linie hat die Ausbildung sie auf eine Tätigkeit auf
der Baustelle, in Gebäuden und im Freien vorbereitet.