Uhrmacher Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über den Beruf Uhrmacher wissen müssen
Welche Ausbildungsinhalte erlernt man als Uhrmacher während der Ausbildung?
In der Ausbildung müssen angehende Uhrmacher eine ganze Menge lernen. Sowohl
theoretisch als auch praktisch setzen sie sich mit der Planung, Vorbereitung und
Durchführen von Arbeitsabläufen auseinander, kontrollieren und beurteilen
Arbeitsergebnisse, arbeiten sich in das manuelle und maschinelle Spanen ein und lernen die
Mess- und Prüfmethoden elektrischer Größen kennen. Außerdem setzen sie sich mit der
Instandhaltung von mechanischen und elektronischen Uhren auseinander, montieren und
demontieren verschiedene Teile und kümmern sich um den Kundenservice und die
Beratung. Auch Letzteres will gelernt sein. So sind Kunden bei Ihren wertvollsten Schätzen
nicht immer sehr geduldig. Geduld und Kommunikationstalent helfen da sehr gut
weiter.
Welche Aufgaben hat ein Uhrmacher?
Uhrmacher sind Handwerker und Berater in einer Person. Geht eine Uhr kaputt, können
sich Kunden an Uhrmacher wenden. Der Spezialist geht für sie auf Fehlersuche und fertigt
einen Kostenvoranschlag an. Außerdem prüft er die Uhr auf Glasschrammen, testet die
elektronischen Teile, tauscht Batterien aus, bringt neue Armbänder an und restauriert sogar
historisch wertvolle Schätze. Ist der Auftrag abgearbeitet, setzt der Uhrmacher die Rechnung
auf.
Warum sollte man Uhrmacher werden?
Das deutsche Handwerk klagt aktuell über Fachkräftemangel. In Bezug auf die Jobsuche
hat der Uhrmacher also sehr gute Aussichten. Und was die Ausbildung angeht: Angehende
Azubis dürfen sich auf eine große Auswahl an Betrieben freuen. Tausende Lehrstellen sind
unbesetzt, sodass Sie sich bei Interesse und den richtigen Voraussetzungen fast aussuchen
können, wo Sie sich zum Uhrmacher ausbilden lassen.
Wo kann man als Uhrmacher arbeiten?
Uhrmacher arbeiten in der handwerklichen oder industriellen Uhrenherstellung, in
Reparatur- und Servicewerkstätten oder im Einzelhandel.
Wie bewerbe ich mich als Uhrmacher?
Eine vollständige Bewerbung besteht aus einem Lebenslauf, dem Anschreiben und den
berufsrelevanten Zeugnissen. Diese Unterlagen schicken Sie entweder gebündelt in einer
Bewerbungsmappe per Post oder als PDF-Datei per E-Mail an den Arbeitgeber. Informieren
Sie sich darüber, welche Art des Versands das Unternehmen bevorzugt. Die Informationen
dazu finden Sie in der Stellenausschreibung.
Welche Arbeitszeiten hat ein Uhrmacher?
Die Arbeitszeiten von Uhrmachern sind sehr verschieden. Ist der Uhrenspezialist in
einem Kaufhaus oder in der eigenen Werkstatt tätig, ist er an den gewöhnlichen
Arbeitstagen zwischen Montag und Freitag beziehungsweise Samstag anzutreffen. Wen es in
die Industrie verschlagen hat, der arbeitet unter Umständen im Schichtdienst.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für den Uhrmacher?
Uhrmacher können sich zum Beispiel zum Techniker, zum Technischen Fachwirt, zum
Fachmann für kaufmännische Betriebsführung oder zum Industriemeister im Bereich Metall
weiterbilden. Jede der genannten Qualifikationen baut auf den Kenntnissen des Uhrmachers
auf und vertieft spezifische Schwerpunkte. Solche Zusatzqualifikationen erhöhen Ihre
Chancen auf dem Arbeitsmarkt enorm. Und was das Beste ist: Einen höheren Gehaltscheck
und verantwortungsvollere Aufgaben sind inklusive.
Was macht ein Uhrmacher in der Praxis?
Uhrmacher sind für die Herstellung von Uhren und anderen Zeitmessgeräten zuständig.
Dieser Aufgabe gehen sie entweder handwerklich in Einzelarbeit oder in der industriellen
Serienproduktion nach. Je nach Einsatzgebiet kümmern sie sich um die Reparatur und
Wartung von Klein- und Großuhren. Wessen Uhr nicht mehr richtig tickt, der gibt Sie dem
Uhrmacher. Dieser geht für seine Kunden auf Schadenssuche, um den Fehler ausfindig zu
machen. Ist die Uhr wieder zusammengesetzt, wird sie noch schnell justiert und geht danach
wieder zurück zum Kunden. Auch wenn der Uhrmacher in erster Linie Handwerker ist, ist
auch der Kundenkontakt Teil seines Jobs – vorausgesetzt, er arbeitet nicht in der Industrie.
Im Handwerk zählt die Entgegennahme der Uhren sowie die Beratung zu möglichen
Instandsetzungsmaßnahmen und Anfertigungskosten zu den täglichen Aufgaben. In der
Industrie treffen Uhrmacher seltener auf Kunden. Hier fertigen die Fachleute Einzelteile für
die Uhren an und programmieren oder bedienen sogenannte CNC-Maschinen.