Vermögensberater Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über den Beruf Vermögensberater wissen müssen
Welche Ausbildungsinhalte erlernt man als Vermögensberater während der
Ausbildung?
Da die Vermögensberatung viele Bildungswege erlaubt, lässt sich der Lehrplan der
Ausbildung nicht genau definieren. Fakt ist, dass sich angehende Vermögensberater
verschiedene Fachkenntnisse aneignen müssen. Zum Beispiel brauchen Sie einen
vollständigen Überblick über alle denkbaren Finanzoptimierungsmöglichkeiten und über die
gesetzlichen Sozialversicherungen. Außerdem sollte ihnen der private Vermögensaufbau
bekannt sein. Die Vermögensabsicherung und die Altersvorsorge sind ebenso wichtige
Aspekte des Berufsalltags.
Welche Aufgaben hat ein Vermögensberater?
Um einen individuellen Finanzplan für einen Kunden erstellen zu können, muss der
Vermögensberater zunächst die Kundenbedürfnisse ermitteln. Auf dieser Basis erstellt er ein
Kundenprofil, das den Finanzierungsbedarf aufzeigt. Der Finanzplan muss die
Sicherheitsrisiken und Gewinnaussichten berücksichtigen.
Warum sollte man Vermögensberater werden?
Der Vorteil des Berufsbildes ist, dass viele verschiedene Wege in eine Beschäftigung als
Vermögensberater führen. Sowohl Hochschulabsolventen wirtschaftlicher und juristischer
Studiengänge als auch Bankkaufleute sind geeignet für die Tätigkeit. Die meisten planen in
der Ausbildung noch gar nicht, dass sie irgendwann einmal als Vermögensberater arbeiten.
Quereinsteiger sind in dieser Branche nicht selten. Der Reiz an einer vermögensberatenden
Tätigkeit ist für viele die hohe berufliche Verantwortung und das gute Einkommen. So zählen
selbstständige Vermögensberater in Deutschland zu den Top-Verdienern. Die
Berufsaussichten sind generell gut. Haben Sie einen ausgeprägten Geschäftssinn, analytische
Fähigkeiten und sind der geborene Berater, sollten Sie unbedingt über eine Ausbildung zum
Vermögensberater nachdenken.
Wo kann man als Vermögensberater arbeiten?
Vermögensberater finden bei Versicherungen, Banken und Bausparkassen sowie in
Immobilienunternehmen eine Beschäftigungsmöglichkeit.
Wie bewerbe ich mich als Vermögensberater?
Die klassische Bewerbung enthält einen tabellarischen Lebenslauf und ein
aussagekräftiges Anschreiben. Legen Sie diesen Unterlagen die Kopien der wichtigsten
beruflichen Qualifikationen bei. Die Information zur Bewerbungsform finden Sie in der
Stellenausschreibung. Manche Arbeitgeber wünschen sich eine schriftliche Bewerbung,
andere bevorzugen die digitale Variante. Kommen Sie dieser Aufforderung in jedem Fall
nach. Sollten noch Fragen auftauchen, können Sie diese mit einem kurzen Anruf im
Sekretariat klären.
Welche Arbeitszeiten hat ein Vermögensberater?
Die Work-Life-Balance hängt stark von der Beschäftigungsart des Vermögensberaters ab.
Arbeitet er für ein Unternehmen, sind die Arbeitszeiten in der Regel von Montag bis Freitag.
Überstunden können vorkommen. Als freiberuflicher Vermögensberater übernehmen Sie
die üblichen Tätigkeiten, kümmern sich aber auch um das Marketing und die
Kundenakquise. Das kann sehr viel Zeit einnehmen. Wochentage mit mehr als 40 Stunden
sind für Selbstständige üblich.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für den Vermögensberater?
Wenn Sie Ihre Karriere vorantreiben wollen, sollten Sie sich nach einschlägigen
Fortbildungen umsehen. Themen wie Digital Banking, Anlage- und Vermögensberatung,
Finanzierungsformen, Wertpapierhandel und Immobilienwirtschaft sind in Ihrem Job stetig
präsent. Um langfristig gute Arbeitsmarktchancen zu haben, sollten Sie Ihr Wissen in den
genannten Bereichen stets aktuell halten.
Was macht ein Vermögensberater in der Praxis?
Die Vermögensberatung umfasst die Beobachtung der Entwicklungen der globalen
Finanzmärkte. Wer in diesem Bereich arbeitet, weiß außerdem, wie er Betriebs- und
Wirtschaftlichkeitsanalysen anfertigt, mit den Unterlagen des Finanz- und Rechnungswesens
umgeht und versicherungs- und betriebswirtschaftliche Programme nutzt. Die beratende
Funktion steht dabei im Vordergrund. In den Gesprächen analysiert der Vermögensberater
die Finanzen des Kunden. Darauf aufbauend, entwirft er einen Finanzplan. Dieser
berücksichtigt die Kredite, Darlehen, Versicherungen und Kapitalanlagen.