Verwaltungsfachangestellte Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über den Beruf Verwaltungsfachangestellte wissen müssen
Welche Ausbildung benötigt eine Verwaltungsfachangestellte?
Um als Verwaltungsfachangestellte arbeiten zu können, sollte die Bewerberin die duale
Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten abgeschlossen haben. Je nach Arbeitgeber
muss die Verwaltungsfachangestellte auf die Bereiche Kommunalverwaltung,
Landesverwaltung oder Bundesverwaltung spezialisiert sein.
Welche Ausbildungsinhalte erlernt man als Verwaltungsfachangestellte während der Ausbildung?
In der Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten lernen Sie im Grunde genommen,
wie Kommunal-, Landes-, Bundes- oder Kirchenverwaltung funktionieren. Folgende Fragen
spielen dabei eine zentrale Rolle:
- Nach welchen Richtlinien wird das Geld unter den Leuten verteilt, die finanzielle,
stattliche Unterstützung brauchen?
- Welche Unterlagen müssen für einen entsprechenden Antrag eingereicht werden?
- Wer ist für die Antragsbearbeitung zuständig?
Innerhalb der Lehre durchlaufen die Auszubildenden mehrere Ämter. Im Bürgerservice
gilt es beispielsweise, den Umgang mit Bürger/-innen zu üben und zu lernen, wie und wo die
Beantragung von Ausweispapieren, Pässen und sonstigen Formularen stattfindet. Außerdem
erfahren die Berufsschüler im Sozialamt, welche Unterlagen es benötigt, um finanzielle
Unterstützungen wie Wohngeld zu beantragen und welche Bedingungen für eine
entsprechende Genehmigung erfüllt sein müssen. Die Zeit in der Agentur für Arbeit bereitet
die angehenden Verwaltungsfachangestellten auf Themen wie Arbeitslosengeld I und II oder
auf die Jobvermittlung vor.
Welche Aufgaben hat eine Verwaltungsfachangestellte?
Verwaltungsfachangestellte übernehmen im Berufsleben kaufmännische sowie
beratende Tätigkeiten, sind Experten in Sachen Unternehmensorganisation und
Personalwesen und kennen sich bestens aus mit dem Bundes-, dem Landes- und dem
kommunalen Recht. Auf dieser Basis bearbeiten Sie Anträge, verständigen Beteiligte, führen
Personalakten oder berechnen Bezüge.
Dass Verwaltungsfachangestellte ihren Arbeitsalltag vorwiegend im Büro verbringen, macht
ihnen in der Regel nichts aus. Hier warten schließlich jede Menge Akten, Statistiken, Zahlen,
Formulare und Gesetze, die verwaltet werden müssen.
Warum sollte man Verwaltungsfachangestellte werden?
Der Job der Verwaltungsfachangestellten gehört zu den krisensicheren und gut
bezahlten Berufen in Deutschland. Das beweist schon die Ausbildung. Kaum ein Azubi
verdient ein geringeres Einstiegsgehalt als 1.000 Euro brutto. Ferner sind ausgelernte
Verwaltungsfachangestellte auch weniger von wirtschaftlichen Auf- und Abschwüngen
betroffen. Haben Sie es darüber hinaus noch in den Öffentlichen Dienst geschafft, sind Sie
praktisch unkündbar. Das alles sind gute Gründe, um die Ausbildung anzutreten oder gar
einen Quereinstieg zu wagen.
Wo kann man als Verwaltungsfachangestellte arbeiten?
Verwaltungsfachangestellte werden zum Beispiel in Bundes-, Landes- und
Kommunalverwaltungen, Industrie- und Handelskammern, Handelsorganisationen,
Kirchenverwaltungen und Universitäten benötigt.
Wie bewerbe ich mich als Verwaltungsfachangestellte?
Verwaltungsfachangestellte können sich schriftlich, per E-Mail oder persönlich bei
potenziellen Arbeitgebern vorstellen. Die Bewerbungsmappe sollte dabei bestenfalls einen
aussagekräftigen Lebenslauf, ein ansprechendes Anschreiben sowie alle relevanten
Zertifikate und Zeugnisse enthalten.
Welche Arbeitszeiten hat eine Verwaltungsfachangestellte?
Üblicherweise arbeiten Veraltungsfachangestellte von Montag bis Freitag.
Feiertagsdienste und Wochenendarbeit können vorkommen, sind aber nicht die Regel.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für die Verwaltungsfachangestellte
?
Interessante und vielversprechende Anpassungsweiterbildungen für
Verwaltungsfachangestellte werden beispielsweise in den Bereichen Verwaltungsrecht,
Korrespondenz, Bürokommunikation, Finanz- und Rechnungswesen angeboten.
Noch erfolgsversprechender sind die etwas zeitintensiveren Aufstiegsweiterbildungen. Hier
bieten sich Qualifikationen an wie die zur:
- Fachwirtin für Verwaltung
- Sekretärin
- Fachwirtin für Büro- und Projektorganisation
Daneben könnte auch ein zusätzliches Studium relevant für Sie sein. Haben Sie einen
Studienabschluss in den Fächern Staats- und Verwaltungswissenschaft, Öffentliches Recht
oder Rechtswissenschaft, stehen Ihnen viele weitere Berufstüren offen – inklusive einem
höherem Gehalt.
Was macht eine Verwaltungsfachangestellte in der Praxis?
Verwaltungsfachangestellte fungieren als beratende Person für Bürger und
Organisationen, helfen in der Personalwirtschaft des Unternehmens mit und wissen genau,
was es braucht, um beispielsweise Urkunden gesetzeskonform auszustellen,
Leistungsanträge fachgerecht zu bearbeiten oder Auszahlungen fristgerecht zu veranlassen.
Ihr Arbeitsbereich ist vorwiegend das Büro. Hier arbeiten sie überwiegend am Computer
und sammeln und verwalten Daten und Dokumente. Daneben stehen Sie im regelmäßigen
Kontakt mit Bürgern, Behörden und Betriebskollegen, sodass auch der soziale Aspekt nicht
zu kurz kommt.