Zahntechniker Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über den Beruf Zahntechniker wissen müssen
Welche Ausbildungsinhalte erlernt man als Zahntechniker während der
Ausbildung?
In der Ausbildung lernen angehende Zahntechniker die Grundlagen des Kiefers, die
Übertragung von Unterkieferbewegungen in Simulatoren und die Rekonstruktion von
Zähnen kennen. Außerdem gehört die Herstellung von Implantaten, der fachgerechte
Umgang mit verschiedenen Metallen und die professionelle Verarbeitung von Keramik zum
Basiswissen eines Zahntechnikers. Ferner müssen die Azubis die Handhabung von
Werkzeugen und Maschinen üben, bevor sie sich an echte Kundenaufträge heranwagen
dürfen.
Welche Aufgaben hat ein Zahntechniker?
Im Beruf des Zahntechnikers ist echte Handarbeit gefragt. Der Experte für festsitzenden
Zahnersatz ist ein wichtiger Ansprechpartner, wenn Patienten Zahnkronen, Brücken,
Implantate oder einen herausnehmbaren Zahnersatz (Voll- oder Teilprothese) benötigen.
Ist der Abdruck des Gebisses fertig, erstellt der Zahntechniker im Falle einer
Brückenerstellung ein Gips- beziehungsweise Kunststoffmodell. Es dient der
Brückenmodellierung. Nur so kann er danach im Gussverfahren das Brückengerüst
herstellen.
Der Umgang mit Prothesenkunststoffen und zahnfarbenen Keramikmassen gehört zu den
täglichen Herausforderungen des Zahntechnikers. Aber auch Metalle wie Titan und Feingold
kommen in diesem Beruf regelmäßig zum Einsatz. Manche Kunden wünschen sich eine
Zahnregulierung – Zahnärzte und Kieferorthopäden verlassen sich auch dabei gern auf die
Arbeit des Zahntechnikers. So gilt er als Spezialist für kieferorthopädische Geräte wie
Zahnspangen. Selbst die Reinigung und Reparatur von Spangen, Zahnersatz und
kieferregulierenden Geräten fällt in sein Aufgabenspektrum.
Warum sollte man Zahntechniker werden?
Die deutsche Bevölkerung wird immer älter. Der medizinische Fortschritt und die
boomende Pharmaindustrie machen es möglich, dass die meisten Menschen älter als 80
Jahre werden. Für medizinische und zahnmedizinische Angestellte bedeuten solche
Entwicklungen beste Berufsaussichten. Jeder, der den Beruf des Zahntechnikers anstrebt,
darf sich sicher sein: Der Arbeitsmarkt ist und bleibt stabil. Der Bedarf an
Zahnersatzprodukten steigt sogar zusehends.
Wo kann man als Zahntechniker arbeiten?
Zahntechniker finden in zahntechnischen Laboren, Laboren von Zahnarztpraxen und in
Zahnkliniken schnell eine Möglichkeit der Anstellung.
Wie bewerbe ich mich als Zahntechniker?
Ihre Bewerbungsunterlagen sollten ein aussagekräftiges Anschreiben, einen Lebenslauf
und alle berufsrelevanten Zeugnisse enthalten. Verfassen Sie das Anschreiben so, dass es
Ihre wichtigsten Berufskompetenzen hervorhebt. Darüber hinaus sollte der Grund Ihrer
Bewerbung hervorgehen. Kurz gesagt: Machen Sie klar, was Sie an dem Unternehmen
spannend finden und nennen Sie ein paar wichtige Kennzahlen.
Welche Arbeitszeiten hat ein Zahntechniker?
Zahntechniker haben in der Regel eine sehr ausgewogene Work-Life-Balance. Ihre
Arbeitszeit liegt innerhalb der gängigen Bürozeiten zwischen neun und 17 Uhr. Überstunden
können anfallen, sind aber eher selten.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für den Zahntechniker?
Wer die Karriereleiter hinauf klettern will, kommt nicht an einschlägigen
Weiterbildungen vorbei. Abschlüsse wie der des Zahntechnikmeisters, des Technischen
Fachwirts oder des Fachkaufmanns in der Handwerkswirtschaft zählen in dieser
Berufsbranche zu den beliebtesten. Mit einer solchen Qualifikation steigen Sie aber nicht nur
in höhere Positionen auf. Sie erarbeiten sich auch ein höheres Einkommen und verbessern
Ihre Arbeitsmarktchancen enorm.
Was macht ein Zahntechniker in der Praxis?
Zahntechniker arbeiten in zahntechnischen Labors. Zu ihren wichtigsten
Arbeitsmaterialien und Geräten gehören Hartgips, Metall, Keramik, Schleifgeräte,
Poliermaschinen, Öfen und der Computer. Unter Verwendung der genannten
Arbeitsutensilien stellt der Zahntechniker Kieferbruchschienen, Implantate, Gussfüllungen,
Gelenke und Scharniere her. Er ist geübt darin, zahnärztliche Aufträge sowie technische
Unterlagen zu lesen, Voll- und Teilprothesen zu modellieren und computergestützte
Frästechniken anzuwenden. Letzteres meint zum Beispiel das Fräsen von künstlichen
Wurzeln für Implantate aus Titanrohlingen.