Zerspanungsmechaniker Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über den Beruf Zerspanungsmechaniker wissen müssen
Was macht ein Zerspanungsmechaniker?
Der Zerspanungsmechaniker fertigt Präzisionsbauteile an. Die überwiegend aus Metall
bestehenden Werkstücke entstehen durch spanende Verfahren wie Drehen, Fräsen, Bohren
oder Schleifen. All diese Methoden basieren auf der Leistung CNC-gesteuerter
Werkzeugmaschinen und Fertigungssysteme. Der Zerspanungsmechaniker richtet diese ein
und überwacht den Zerspanungsprozess.
Was verdient ein Zerspanungsmechaniker?
Das durchschnittliche Einkommen eines erfahrenen Zerspanungsmechanikers liegt
zwischen 3.060 bis 3.362 Euro brutto im Monat.
Welche Ausbildung benötigt ein Zerspanungsmechaniker?
Um als Zerspanungsmechaniker arbeiten zu können, müssen Jobanwärter die erfolgreich
bestandene Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker vorweisen können.
Welche Ausbildungsinhalte erlernt man als Zerspanungsmechaniker während
der Ausbildung?
Die Lehre zum Zerspanungsmechaniker bildet Auszubildende hinsichtlich folgender
Schwerpunkte aus:
- Werkstoffeigenschaften beurteilen
- richtigen Werkstoff auswählen
- Werkzeugmaschinen bedienen
- Werkstücke und Bauteile selbstständig herstellen
- Auftragsplanung und -abwicklung
- Betriebsmittel inspizieren und warten
- Steuerungstechnik anwenden
- numerisch gesteuerte Werkzeugmaschinen programmieren
- technische Zeichnungen lesen
- Qualitätssicherungssysteme anwenden
Wo kann man als Zerspanungsmechaniker arbeiten?
Die typischen Branchen für eine Anstellung als Zerspanungsmechaniker sind der
Maschinenbau, die Metallbearbeitung beziehungsweise Zerspanungstechnik und der
Fahrzeugbau.
Daneben können gelernte Zerspanungsmechaniker aber auch in der Textil-, Lebensmittel-
oder Papierindustrie arbeiten und interessante Tätigkeiten bei der Luft- und
Raumfahrtechnik ausüben.
Wie bewerbe ich mich als Zerspanungsmechaniker?
Am besten klappt die Bewerbung mit einer ansprechenden Bewerbungsmappe. Diese
kann sowohl als ausgedruckte Variante via Post oder als digitale Bewerbung per E-Mail zum
Arbeitgeber gelangen. Auch eine persönliche oder telefonische Bewerbung ist nicht unüblich
Welche Option der Adressat bevorzugt, ist in den meisten Stellenausschreibungen
ausgeschrieben.
Schon gewusst?
Eine Bewerbung ist vor allem dann ansprechend, wenn:
- sie ein interessantes Deckblatt besitzt
- das Foto professionell beim Fotografen erstellt worden ist
- der Lebenslauf alle berufsrelevanten Informationen enthält
- Zeugnisse und Zusatzqualifikationen in hoher Bildqualität ausgedruckt beziehungsweise
eingescannt sind
- die Dokumente der Online-Bewerbung als kompakte PDF-Datei zusammengefasst
sind
- das Anschreiben kurz und prägnant mit allen wichtigsten Informationen über Ihre
beruflichen Stärken gefüllt ist
Welche Arbeitszeiten hat ein Zerspanungsmechaniker?
Zerspanungsmechaniker arbeiten oft in industriellen Unternehmen, in denen die
Produktion meistens nie stillsteht. Für Sie bedeutet das, dass Schichtdienste, Feiertags- und
Wochenenddienste keine Seltenheit sind. Wer seinen Job liebt, dem machen diese
Arbeitszeiten aber in der Regel nichts aus. Die Feiertagszulagen und Gehälter für
Wochenendeinsätze werden gut bezahlt – ein angenehmer Ansporn also für etwas
Mehrarbeit.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für den Zerspanungsmechaniker?
Um beruflich voranzukommen, bieten Ihnen zahlreiche Anbieter unterschiedlichste
Fortbildungsmöglichkeiten an. Berufsrelevante Zusatzseminare gibt es beispielsweise zu
Themen wie:
- Metallbearbeitung
- CNC-Technik
- Maschinenbau
- Anlagenbau
- Schweiß-, Füge- und Trenntechniken
Wem solche Intensivkurse noch nicht genügen, der kann über eine ergänzende Prüfung
zum Industriemeister nachdenken. Mit dem Meisterbrief in der Tasche können Sie
verantwortungsvollere Aufgaben übernehmen und zudem noch Lehrlinge ausbilden.
Das klingt noch immer nicht nach Ihren Vorstellungen? Dann kommt noch die Weiterbildung
zum Techniker oder ein Studium im Bereich Maschinenbau infrage. Solche Qualifikationen
öffnen Ihnen viele neue Berufstüren mit interessanten Einsatzorten, Aufgaben und
Verantwortungsbereichen – inklusive eines höheren Gehalts.
Was macht ein Zerspanungsmechaniker in der Praxis?
Zerspanungsmechaniker arbeiten in Werk- und Fabrikhallen oder in Werkstätten. Dort
bedienen sie CNC-gesteuerte Maschinen sowie konventionelle Fräs-, Dreh-, Bohr- und
Schleifmaschinen und fertigen Bauteile zum Beispiel für Maschinen, Motoren oder Turbinen
an. Mithilfe von Präzisionsmessgeräten prüfen sie die Qualität von Werkstücken, geben
Fertigungsparameter in Maschinen ein und sind in der Lage, unterschiedliche Programme
aus dem Maschinenspeicher abzurufen. Haben Sie selbst diesen Beruf auch erlernt, wissen
Sie genau welche Werkzeuge ausgewählt werden müssen, wie Metallrohlinge eingespannt
und ausgerichtet werden und worauf Sie beim Bearbeitungsprozess achten müssen. Ihr
geschultes Auge unterstützt Sie nach der Werkstückfertigung dabei, das entstandene
Produkt auf Maße und Oberflächenqualität zu überprüfen. Schließlich muss es den Vorgaben
des Kunden entsprechen. Natürlich läuft nicht jeder Tag gleich gut. An manchen geht ein
Maschinenteil kaputt und Sie müssen sich um die Reparatur der Maschine kümmern.
Deshalb ist es so wichtig, dass Sie Ihre Apparaturen regelmäßig inspizieren und warten.