TFA Aufgaben
Alles, was Sie über den Beruf TFA wissen müssen
Welche Aufgaben und Tätigkeiten hat eine TFA im Einzelnen?
Tiermedizinische Fachangestellte haben sich in ihrer Ausbildung sehr genau auf die
Arbeit mit Tieren vorbereitet. Die Wahl des Lehrbetriebes entscheidet maßgeblich darüber,
ob eine TFA auf die Arbeit mit Hunden und Katzen, mit Nutztieren wie Kühen und Pferden
oder mit noch exotischeren Tieren wie Krokodilen und Koalas spezialisiert ist. In einer
Tierklinik oder Tierarztpraxis betreut sie kranke Vierbeiner, unterstützt den Tierarzt bei der
Behandlung und kümmert sich um die Organisation des Praxisablaufs. Das schließt auch die
Arbeit am Empfang ein. Hier nimmt die Fachfrau eingehende Telefonate an und vereinbart
Termine. Gleichzeitig begrüßt sie die Patienten und Ihre Besitzer, erfragt die Beschwerden
und gibt erste Informationen heraus.
Nicht nur an der Anmeldung, sondern auch im Behandlungsraum stellt die TFA ihr
enormes Verantwortungsbewusstsein unter Beweis. So beruhigt sie die Tiere und hält
verängstigte Patienten fest. Steht eine Operation an, kümmert sich die TFA um alle
Vorbereitungen – zum Beispiel wiegt sie die Tiere, misst die Körpertemperatur, rasiert ihnen
das Fell und desinfiziert betroffene Stellen. Im Anschluss leitet sie gemeinsam mit dem
Tierarzt die Narkose ein. Während der Operation überprüft sie ständig die Herzfunktion des
Tieres, gibt dem Arzt Instrumente an und stillt Blutungen.
Nach jeder Operation kümmert sich die Tiermedizinische Fachangestellte außerdem darum,
dass das Patientenzimmer wieder hygienisch sauber ist. Dazu desinfiziert sie alle
Instrumente und Geräte.
Schon gewusst? In Tierkliniken ist es nicht unüblich, dass Tiere nach einer Behandlung
oder Operation auf der Krankenstation bleiben. Die Tiermedizinische Fachangestellte
übernimmt hier die Versorgung. Sie füttert und pflegt die Patienten, wechselt Verbände und
verabreicht ihnen Medikamente. Natürlich müssen viele Tiere auch irgendwann mal raus –
die TFA nimmt sich dieser Bedürfnisse an, reinigt die Boxen und untersucht regelmäßig die
Blut- oder Urinproben ihrer Patienten.