Ausbildung Personaldienstleistungskaufmann
Alles, was Sie über den Beruf Personaldienstleistungskaufmann wissen müssen
Wie lange dauert die Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann?
Die Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann dauert drei Jahre. Diese
Ausbildungsdauer lässt sich bei besonders guten Leistungen auf zwei- bis zweieinhalb Jahre
verkürzen. Dazu muss der Berufsschüler gemeinsam mit seinem Ausbildungsbetrieb einen
Antrag aufsetzen, den er der Industrie- und Handelskammer vorlegt.
Was verdient ein Auszubildender zum Personaldienstleistungskaufmann während der
Ausbildung?
Innerhalb der Lehre staffelt sich das Gehalt angehender
Personaldienstleistungskaufleute wie folgt (brutto pro Monat):
- Ausbildungsjahr: 802 Euro
- Ausbildungsjahr: 870 Euro
- Ausbildungsjahr: 956 Euro
Die Zahlen gelten für den Bereich der neuen Bundesländer. Die Unterschiede zwischen
Ost- und Westdeutschland bestehen leider bis heute. Folglich verdienen die Auszubildenden
der alten Bundesländer etwas mehr als ihre Mitstreiter im Osten Deutschlands.
Was verdient ein Auszubildender zum Personaldienstleistungskaufmann nach der
Ausbildung?
Nach der Ausbildung liegt das Einstiegsgehalt von Personaldienstleistungskaufleuten bei
etwa 2.435 Euro brutto im Monat. Mit etwas mehr Berufserfahrung steigt der Gehaltscheck
– es sind 3.200 Euro für erfahrene Fachleute drin.
Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten sollte ein Auszubildender zum
Personaldienstleistungskaufmann mitbringen?
Rechtlich ist kein bestimmter Schulabschluss für die Ausbildung zum
Personaldienstleistungskaufmann notwendig. Die Praxis bestätigt jedoch, dass die meisten
Betriebe am liebsten Azubis mit Hochschulreife einstellen. Wer die passenden Stärken
mitbringt, der hat auch ohne das Abitur gute Chancen auf eine Zusage. Zu den wichtigsten
Eigenschaften des Personaldienstleistungskaufmanns gehören Organisationstalent,
Verschwiegenheit, eine sorgfältige Arbeitsweise, Kontaktfreudigkeit und ein gewisses
kaufmännisches Denkvermögen. Können Sie die meisten der Fähigkeiten vorweisen,
betonen Sie sie am besten schon im Bewerbungsschreiben
Was lernt ein Personaldienstleistungskaufmann in der Berufsschule?
Die Berufsschule übernimmt die Vermittlung des theoretischen Basiswissens zum
Berufsbild. Auf dem Lehrplan zukünftiger Personaldienstleistungskaufleute stehen unter
anderem die Geschäftsfelder des Ausbildungsbetriebes, die Methoden der
Personalsachbearbeitung und Personalgewinnung, die Vermarktung von
Personaldienstleistungen, die Auftragsakquirierung und vieles mehr.