Ausbildung Pharmakant
Alles, was Sie über den Beruf Pharmakant wissen müssen
Wie lange dauert die Ausbildung zum Pharmakanten?
Dreieinhalb Jahre sind angehende Pharmakanten in der Lehre. Durch besonders
gute Leistungen lässt sich die Zeit noch ein wenig verkürzen. Die Verkürzung bedarf
allerdings einer Beantragung und Genehmigung.
Was verdient ein Auszubildender zum Pharmakanten während der
Ausbildung?
Pharmakanten verdienen in der Lehre ein durchschnittliches Einkommen von
(brutto pro Monat):
- Ausbildungsjahr: 978 bis 1.027 Euro
- Ausbildungsjahr: 1.041 bis 1.121 Euro
- Ausbildungsjahr: 1.090 bis 1.184 Euro
- Ausbildungsjahr: 1.134 bis 1.267 Euro
Die tatsächliche Höhe hängt stark vom Standort und der Größe des
Ausbildungsbetriebes ab.
Was verdient ein Auszubildender zum Pharmakanten nach der
Ausbildung?
Nach der Lehre steigt der Pharmakant mit einem durchschnittlichen
Monatsverdienst von 1.700 Euro brutto ein. Im Laufe seines Berufslebens sammelt
er weitere Erfahrung und gewinnt Sicherheit im Umgang mit verschiedenen
Aufgaben. Diese Entwicklung spiegelt sich auch auf dem Gehaltscheck wider –
erfahrene Pharmakanten verdienen im Schnitt zwischen 3.003 und 3.483 Euro brutto
im Monat.
Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten sollte ein Auszubildender zum
Pharmakanten mitbringen?
Die meisten Berufsanwärter steigen mit einem mittleren Schulabschluss in die
Pharmakanten-Lehre ein. Außerdem zeichnen sich die Azubis durch ein gutes
technisches Verständnis, eine sehr gute Augen-Hand-Koordination sowie einen
sicheren Umgang mit Zahlen aus.
Wer den Job des Pharmakanten in Erwägung zieht, sollte sich für
Naturwissenschaften begeistern und keine Angst vor Chemie oder Physik haben.
Zudem sind eine sorgfältige Arbeitsweise und ein hohes Verantwortungsbewusstsein
wichtig. Die Lernbereitschaft und Neugierde eines Bewerbers sind für
pharmazeutische Unternehmensführer sehr wichtig – betonen Sie diese
Eigenschaften gerne in Ihrem Anschreiben. Damit erhöhen Sie die Chance auf eine
Einladung zum Vorstellungsgespräch.
Was lernt ein Pharmakant in der Berufsschule?
Die Berufsschule übernimmt vor allem die theoretische Wissensvermittlung. Auf
dem Lehrplan stehen unter anderem Schwerpunkte wie Rohstoffe unterschiedlicher
Rezepturen, Eigenschaften und Wirkungsweisen von verschiedenen Chemikalien
und der richtige Umgang mit diesen. Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen die
Azubis im Umgang mit ätzenden, brennbaren, explosiven oder giftigen Gefahrstoffen
berücksichtigen und wie lässt sich eine Fertigungsmaschine bedienen
beziehungsweise warten? All das sind Fragen, mit denen sich angehende
Pharmakanten im Klassenverband beschäftigen.