Pharmakant Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über den Beruf Pharmakant wissen müssen
Welche Ausbildungsinhalte erlernt man als Pharmakant während der
Ausbildung?
Die Ausbildung bereitet angehende Pharmakanten auf ihren zukünftigen
Berufsalltag vor. Der Lehrplan führt sie an Themen heran wie die
Herstellungsverfahren von Arznei- und Hilfsstoffen. Im schuleigenen Labor und auch
im Ausbildungsbetrieb lernen die Azubis die verschiedenen Messverfahren kennen
und üben die Vorgehensweisen der Probeentnahme. Außerdem erfahren sie hier
alles über die Eigenschaften und Wirkungsweisen von Wirk- und Rohstoffen. Die
meisten Stoffe erfordern einen besonderen Umgang – die Handhabung von
ätzenden, brennbaren, explosiven oder giftigen Gefahrstoffen will gelernt sein.
Natürlich steht auch Gerätekunde auf dem Stundenplan. So müssen die Azubis
wissen, wie sie Fertigungsmaschinen richtig bedienen und warten.
Welche Aufgaben hat ein Pharmakant?
Pharmakanten sind dazu in der Lage, aus chemischen und pflanzlichen
Wirkstoffen Medikamente herzustellen. Das geschieht mithilfe von automatisierten
Anlagen, die ihrerseits eine standardisierte Produktion von Tabletten, Salben,
Pulvern und Lösungen ermöglichen. Den Arzneimitteln fügt der Pharmakant
Hilfsstoffe wie Zucker, Geschmacksstoffe oder Stärke hinzu. Dabei achtet er stets
auf die Qualität der verwendeten Substanzen – die Ausgangsstoffe und das
Endprodukt müssen dem Reinheitsgebot entsprechen. Ist das Medikament
fertiggestellt, steuert und kontrolliert der Pharmakant die Verpackungsanlagen. Im
Anschluss kümmert er sich um die Reinigung und tätigt hin und wieder Wartungen
von Produktionsanlagen.
Warum sollte man Pharmakant werden?
Menschen, die eine starke Begeisterung für naturwissenschaftliche Themen
mitbringen und präzise arbeiten, sind im Beruf des Pharmakanten genau richtig. Wer
noch etwas mehr aus seiner Ausbildung herausholen will, sucht nach der Lehre
direkt die nächste Herausforderung. Das Berufsbild bietet Karriereinteressierten
zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung. Berufliches Engagement zahlt sich aus –
spezialisierte Fachkräfte haben es nicht schwer, eine interessante Stelle zu finden,
und verdienen zudem auch noch mehr. Das sind die idealen Voraussetzungen, um
noch heute die Bewerbung für die Ausbildung zum Pharmakanten abzuschicken.
Wo kann man als Pharmakant arbeiten?
Pharmakanten sind vorwiegend in der pharmazeutischen Industrie bei
Arzneimittelherstellern und in Chemieunternehmen tätig. Ihre Einsatzorte sind
Produktionshallen, Labore und Reinräume.
Wie bewerbe ich mich als Pharmakant?
Die klassische Bewerbung besteht aus einem Anschreiben, einem Lebenslauf
und den berufsrelevanten Zeugnissen. Möchten Sie sich von anderen Bewerbern
abheben, können Sie Ihren Unterlagen zum Beispiel einen Bewerbungsflyer
beilegen. Diesen erstellen Sie digital und lassen ihn in der Druckerei ihres
Vertrauens mehrfach drucken. Wer dabei etwas Hilfe benötigt, findet mit Sicherheit
schnell einen fähigen Studenten im Fachbereich Marketing, Kommunikationsdesign
oder Ähnlichem.
Welche Arbeitszeiten hat ein Pharmakant?
Pharmakanten arbeiten nicht selten im Schichtsystem. Überstunden können
anfallen, sind aber nicht die Regel.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für den Pharmakanten?
Nach der Ausbildung haben Pharmakanten unterschiedliche Möglichkeiten, um
die Karriereleiter zu erklimmen. Mit dem Abitur in der Tasche können sie zum
Beispiel eine akademische Laufbahn anstreben. Studiengänge wie Pharmazie,
Pharmatechnik oder Verpackungstechnik bauen auf die Inhalte der Pharmakanten-
Lehre auf und belohnen die Studenten nach dem Bachelor mit einer Tätigkeit in der
Führungsetage.
Wem die Vorstellung einer so langen Weiterbildungszeit nicht zusagt, kann sich zum
Industriemeister weiterbilden und zukünftig Arbeitsprozesse planen, steuern und
kontrollieren. Eine weitere Variante ist die Weiterbildung zum Techniker der
Fachrichtung Chemietechnik. In Vollzeit dauert die Ausbildung zwei Jahre. Danach
übernehmen Sie Aufgaben in der Erforschung, Entwicklung und Produktion
biochemischer Erzeugnisse.
Was macht ein Pharmakant in der Praxis?
Pharmakanten sind darin geschult, Arzneimittel mithilfe von Maschinen und
Anlagen zu produzieren. Sie stellen zum Beispiel Pulver, Tabletten, Cremes und
Ampullen her. Wirkstoffen mischen sie Hilfsstoffe wie Stärke, Zucker und
Geschmacksstoffe hinzu. Auch die Steuerung und Überwachung der
Verpackungsanlagen fällt in ihren Aufgabenbereich. Das Abfüllen erfolgt maschinell
und erfordert die Berücksichtigung hygienischer Vorschriften. Fällt eine Anlage aus,
kümmert sich der Pharmakant um die Reparatur. Damit das nicht zu oft vorkommt,
muss er die Produktionsanlage regelmäßig warten und Qualitätsanalysen der
fertigen Produkte und der Rohstoffe durchführen.